Zitat
Aber angeblich können auf diese Art aufgenommenen Nährstoffe ja nicht aufgeschlüsselt werden und sind somit nicht zu vergleichen mit dem gekochten, pürierten (obwohl ich da auch bezweifle das das reicht um es für den Organismus zugänglich zu machen) Gemüse, was viele ihren Hunden zum fressen anbieten.
Ich denke diese Aufnahmen dienen eben hauptsächlich der Ballaststoff Zufuhr um die Verdauung zu regeln, oder liege ich da falsch?
Ja, da liegst du falsch. Zwei Studien dazu.
TURNER (1933/1934) verfütterte an Hunde eine Diät aus Fleisch und gekochtem Reis. Eine
Gruppe erhielt ausschließlich diese Diät, während zwei weitere Gruppen entweder einen
Zusatz von Karotten oder Dorschleberöl bekamen.
Die Versuche dauerten zwischen 63 und 240 Tagen. Die zwei Hunde, die lediglich das Basisfutter fraßen, entwickelten Symptome eines Vitamin A-Mangels, während die anderen sechs Tiere klinisch unauffällig blieben.
Post mortem analysierten die Autoren den Gehalt von Vitamin A in Leber und Nieren.
Da bekanntermaßen in Mohrrüben viel Karotin, aber kein Vitamin A enthalten ist, unterstützen die Ergebnisse der Studie die Annahme, dass Hunde die Fähigkeit haben, β-Karotin in Vitamin A umzuwandeln.
Evaluation der Wirkung der Nahrung auf Verzehr von Gemüse reduzieren das Risiko der Urothelkarzinom der Harnblase beim Scottish Terrier
Bei Hunden, die mehrmals wöchentlich frisches Gemüse bekamen, konnte das Risiko an Blasenkrebs zu erkranken bis zu 90 % gesenkt werden .
http://avmajournals.avma.org/doi/abs/10.2460/javma.2005.227.94