Beiträge von Samojana

    Zitat

    Danke euch :smile: .

    Ist es den ok, ihr schon wieder Pflanzenöl mit ins Futter zu geben? Die Tierärztin meinte eigentlich, so fettarm wie möglich...

    Das verlinkte Rezept mit seinen Angaben sollte nur als eine ungefähre Orientierungshilfe ( Mengenangaben) dienen.

    Im großen und ganzen schließe ich mich den Empfehlungen von Audrey an.

    Beispiel Rezept für einen 6,8 kg schweren Hund

    Zusammengestellt von einer amerikanischen Ernährungsberatung für Tiere


    Eiweissquelle:

    80 g Fleisch gekocht

    Energieliefernde Kohlenhydratquelle

    190 g Reis, weiß, gekocht

    Energieliefernde Fettquelle:

    5-10 g Pflanzenöl

    Faserquelle:

    15 g Mischgemüse

    Quelle:http://www.mspca.org/

    ERKLÄRUNG

    Der tägliche Energiebedarf eines normal aktiven Hundes mit einem Gewicht von 6,8 kg beträgt geschätzt 443 kcal .
    Wöchentliches Wiegen zeigt, ob diese Kalorien ausreichend sind oder diese Ration dementsprechend angepasst werden muss.

    Quelle:http://support.mspca.org/site/DocServer….pdf?docID=1562

    Taurin

    Kritische Bewertung

    Stimmt es, dass die orale Applikation hoher Dosen harmlos ist, weil es sich um einen körpereigenen Stoff handelt?

    Gesicherte Erkenntnisse liegen für den Menschen bisher nicht vor, jedoch gibt es aus Tier- und in-vitro-Versuchen Hinweise auf zahlreiche Nebenwirkungen, wenn höhere Konzentrationen appliziert werden.

    Taurin reichert sich vor allem im Gehirn an (Hypothalamus und Medulla).

    Hier sind deshalb auch die meisten der Nebenwirkungen lokalisiert.


    Über einen negativen Effekt auf die respiratorische Antwort unter Ruhebedingungen (Herabsetzung der Atemfrequenz und der CO2-induzierten respiratorischen Antwort) ist eine Beeinträchtigung der (Ausdauer-) Leistungsfähigkeit möglich. Auch wird das Trinkverhalten von Mäusen negativ verändert.



    Somit könnten sich die Folgen eines Flüssigkeitsverlustes unter Belastung potenzieren.

    In Ratten ist des Weiteren eine Potenzierung der Neurotoxizität durch Taurin beschrieben.


    Ein weiterer negativer Effekt scheint durch eine Störung der inhibitorischen und exzitatorischen Regelkreise im Gehirn zu entstehen.

    Dies erfolgt z. B. durch die bereits oben erwähnte kompetitive Behinderung der GABA-Bindung. Des Weiteren korrelieren die Transportsysteme für die exzitatorisch wirkenden schwefelhaltigen Aminosäuren negativ mit dem hochaffinnen Transport von GABA und Taurin (Membrantransport in zerebrocorticalen Synapsen). Auch supprimiert exogenes Taurin möglicherweise als "GABA-like amino acid" die axonale terminale Depolarisation in Neuronen der Neurohypophyse und unterdrückt somit die Freisetzung von neurohypophysären Peptiden. Dies scheint sowohl für basale als auch hyposmotische Konditionen zu gelten. Ebenso scheint Taurin in die Mechanismen bei zerebralen Krampfanfällen involviert zu sein.

    Fazit: Eine Zufuhr von Taurin kann deshalb derzeit, insbesondere aufgrund der möglicherweise bestehenden gravierenden Nebenwirkungen, nicht empfohlen werden. Bis wissenschaftliche Untersuchungen nicht die Unbedenklichkeit einer zusätzlichen Taurinaufnahme auch bei körperlicher Belastung erbringen, ist gegenteilig, hiervon sogar abzuraten.

    Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung

    Zitat

    Meistens macht sie das auch selbst.
    Ob zusätzlich Omega-3-FS gefüttert werden sollen......hm....da gibts sehr unterschiedliche wissenschaftliche Meinungen.
    Samojana....wenn du mitliest....wäre dein fachlicher Rat jetzt ganz nützlich :smile:

    :smile:
    De besten Quellen für Omega 3 Fettsäuren sind fetter Fisch wie Lachs, Makrelen und Sardinen um nur einige zu nennen.
    Die Empfehlung für den Menschen lautet wie folgt.
    Bei den Omega-3-Fettsäuren ist der Bedarf beispielsweise mit ein- bis zwei Portionen Seefisch pro Woche gut gedeckt. Für den Hund gilt dies m.M. nach auch.
    Der Link zur aktuellen Omega 3 Studie wurde bereits gesetzt. Allerdings sind die Ergebnisse nicht sehr verwunderlich , da das Bundesinstitut für Risikobewertung bereits vor Jahren folgendes dazu veröffentlicht hat.

    Zitat


    Zur Notwendigkeit einer Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren

    Bei Bevölkerungsgruppen, die regelmäßig Fisch verzehren, treten Herz-Kreislauf-
    Erkrankungen seltener auf als in Populationen mit geringem Fischverzehr. Es wird vermutet,
    dass diese Effekte vor allem auf die im Fisch enthaltenen, langkettigen Omega-3-Fettsäuren
    zurückzuführen sind. Der wissenschaftliche Beweis hierfür steht allerdings aus.

    Zitat

    Zur Notwendigkeit einer Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren
    Dass die Einnahme von Fischöl-Präparaten die Allgemeinbevölkerung vor Herz-Kreislauf-
    Erkrankungen schützen kann, ist wissenschaftlich nicht bewiesen.
    Gleiches gilt für Lebens-
    mittel, die mit Omega-3-Fettsäuren angereichert sind.

    Zitat

    Auch bei fischarmer oder fischfreier Ernährungsweise ist eine zusätzliche Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren nicht notwendig.

    Zitat

    Prinzipiell können alle höher dosierten Fischölkapseln, sowohl als Arzneimittel als auch als
    Nahrungsergänzungsmittel, dosisabhängig Nebenwirkungen hervorrufen.


    Zitat

    Die Fließeigenschaften des Blutes können verändert, die Blutungszeit verlängert und
    damit das Blutungsrisiko erhöht werden.

    Zitat

    Omega-3-Fettsäuren können den Blutzuckerspiegel zu erhöhen.


    Zitat

    Die Einnahme von Fischölergänzungen über einen längeren Zeitraum können zu einem Mangel an Vitamin E führen und das Risiko von Vitamin-A-oder D-Toxizität erhöhen.

    Zitat

    Ferner können die Funktionen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und des Immunsystems nachteilig beeinflusst werden, was sich in einer gesteigerten Infektanfälligkeit äußern kann.

    Zitat

    Vereinzelt wurde auch darüber berichtet, dass unter bestimmten Bedingungen Herz-
    rhythmusstörungen gefördert werden könnten. Bestimmte Omega-3-Fettsäuren kön-
    nen zu einer Erhöhung des LDL-Cholesterolspiegels führen, so dass sich ihre Gabe
    bei bestimmten Fettstoffwechselstörungen ungünstig auswirken kann. Das gilt insbe-
    sondere für EPA

    http://www.bfr.bund.de/cm/343/muessen…n_ergaenzen.pdf


    Aktuell
    hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren kann das Risiko von Prostatakrebs erhöhen.

    http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55…akrebs-foerdern

    Diese Kritik betrifft auch einige andere Wundermittel und Nahrungsergänzungen, die zur Zeit sehr beliebt sind.


    http://www.westieforum.de/phpbb/viewtopic.php?t=15963

    Zu DCM.

    Beim Hund ist die primäre DCM die häufigste Form.
    Die sekundäre Ursache ( z.B. Taurinmangel) ist eher selten und ich persönlich würde ohne eine Blutuntersuchung, die einen Mangel tatsächlich bestätigt, diese Aminosäure nicht aufs Blaue hinein ergänzen.



    Herzerkrankungen beim Hund

    Informativer Link

    http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/downloads/pres…kardiologie.pdf

    Zitat

    Hihihi.....wußte ich doch, liebe Ober-Breiköchin.....ich kriege dich :lachtot:

    Audrey :D
    so sieht der Kotabsatz aus, wenn der Stärkeaufschluss unzureichend ist.

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    im Backofen getrocknet eine leckere Spezialität für den Sittich.
    Ich kenne ein Dosenfutter , das mit L ......s anfängt, da sehen die Haufen fast genau so aus.

    Zitat

    Meine lieben Brei-Köche ;)

    Eigentlich hatte ich ja das "Dogforum- Schreibegelübde" abgelegt, aber an diesem schönen Sonntagnachmittag muss ich es leider brechen, weil ich mich als " PRAKTIZIERENDE BREIKÖCHIN" angesprochen fühle und einige Dinge
    SO nicht stehen lassen kann.

    Die verschiedenen Getreidesorten enthalten bekanntlich Kohlenhydrate, hauptsächlich in Form von Stärke.
    Diese Stärke wird verdaut , indem die Bauchspeicheldrüse Amylase ausschüttet.
    So weit-so gut !

    Aber.....
    Der Mensch verfügt über ZWEI Amylasequellen die Kohlenhydrate spalten.
    Der Speichel und Pankreas !
    Der Hund nur eine Quelle.

    Hunde produzieren das Enzym Amylase ausschließlich in der Bauchspeicheldrüse; das heißt, die Kohlenhydratverdauung findet nur im Dünndarm des Hundes statt und beginnt nicht, wie beim Menschen, bereits im Mund - das ist schon einmal der große Unterschied.

    Der Aufschluss der Kohlenhydrate für Hunde ist daher das wichtigste Kriterium überhaupt, weil ein Amylaselieferant faktisch wegfällt. Guck dir nur die Konsistenz der Matzinger oder der Korngold Flocken an, dann weißt du , was ich meine, die zerfallen augenblicklich , wenn sie mit Wasser in Berührung kommen.

    Auch ein Beitrag aus der Wissenschaft darf natürlich auch nicht fehlen:

    Studien zur Untersuchung der Verdaulichkeit unterschiedlicher

    Zitat

    Kohlenhydratsubstrate beim Hund (Murray et al., 1999; Bednar et
    al., 2000; Twomey et al., 2002)zeigen, dass sowohl der Herstellungs- und Verarbeitungsprozess als auch
    Art der Kohlenhydratquelle einen signifikanten Einfluss auf die Verdaulichkeit haben (Bednar et al.,2000)
    .
    So besitzt zum Beispiel Gerstenmehl beim Hund eine fünfmal höhere Verdaulichkeit als das volle Gerstenkorn, und Reismehl ist fast zehnmal besser verdaulich als das weiße Reiskorn
    (Bednar et al.,2000).

    Zitat


    @Samojanaa.......du willst dich hier doch wohl nicht heimlich aus dem Staub machen! Ohne würdige Verabschiedung*grins*
    Vielleicht überlegst du dir deine Entscheidung aber doch noch mal. Ich nehme an, du hast noch sooo viel zu sagen und es wäre doch zu schade, es hier nicht weiter zu tun.....und außerdem kannst du mich doch nicht mit dieser wilden Kochgesellschaft völlig allein lassen. Ich bin verloren.......Hilfeeeee :D


    Ich verabschiede mich auch gleich wieder von hier , möchte abschließend nur noch kurz Stellung dazu nehmen stellen, warum und wieso ich meine Löschung beantragt habe.

    Ich fand es schon immer sehr fragwürdig einfach BLIND den Ratschlägen in Barferforen zu folgen, ich möchte es lieber etwas wissenschaftlich untermauert haben.

    Bevor ich meinem Hunden langfristig Schaden zufüge und genau das Gegenteil von dem erreiche, was ich eigentlich will, habe ich mal etwas genauer hingeschaut und dabei diese gravierenden Fehlinformationen festgestellt.

    Offenbar sind derart kritische Hinterfragungen und Auseinandersetzungen in diesem Forum u.a. auch von
    „ gewissen Moderatoren „ die gleichzeitig diese Tätigkeit in Barfforen ausüben nicht erwünscht .

    Wer entscheidet hier eigentlich was gemacht wird? Stimmen sich alle Moderatoren intern ab?Und falls nein, wie wird eigentlich gewährleistet, dass sich diese Moderatoren selber an die Regeln halten und nicht einfach aus einer persönlichen Laune heraus Threads löschen, die ihnen nicht in den Kram passen.

    Es geht letztendlich doch überhaupt nicht darum, was ein Wolf frisst oder nicht. Unsere Hunde sind keine Wölfe.
    Komischerweise scheint das nicht verstanden worden zu sein.

    In diesem Sinne Samojana und denkt daran: Immer schön kritisch bleiben!! :smile: