ZitatNaja......bißchen Wortspielerei
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Der Hund ist doch eigentlich ein Allesfresser und hat sich im Laufe der Jahrzehnte auch an die menschliche Ernährung (...und ihre Abfälle)
LG
Beiträge von Samojana
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Egal wie der Hund ist nach seiner Anatomie seinem Verdauungstrakt ein Fleischfresser.
er ist ein Beutefresser, kein Fleischfresser.
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oder hier:
http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/92mueller-s.pdf
Futtergundlage im Mittelalter war GETREIDE , Roggen und Hafer.
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Und die anderen haben sich Schlachtabfälle beim Metzger geholt.hier ein Link über Hundeernährung in der Antike:
http://www.stadthunde.com/maga…ndefutter-geschichte.html
Bei geringer Belastung wurde das Brot mit Bohnenbrühe angemacht, bei stärkerer Belastung gab es Knochensuppe. Auch Abfälle von der menschlichen Tafel fütterte man reichlich, insbesondere Knochenreste. Insgesamt sah der Speiseplan von Hunden Fleisch aber nur in Ausnahmefällen vor. Vor allem viele Gebrauchshunde mussten völlig darauf verzichten, da Fleisch in dem Ruf stand, den Geruchssinn der Jagdhunde zu verderben und Hirtenhunde aggressiv zu machen.
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gerade was den bei den Barfern teilweise üblichen immens hohen Fleischanteil betrifft.
Barfen ist " dank Industriemast" ja erst möglich geworden,
denn durch diese Massentierhaltung ist Fleisch so billig wie noch nie. -
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Außerdem ist Barfen nichts neues sondern es wird schon seit Jahrhunderten so gemacht, )
Barfen ist ein neuer Trend. In dieser Form wurden Hunde keineswegs früher ernährt. Fleisch kam nur als Sonntagsbraten auf den Tisch und davon hat der Hund bestimmt kaum etwas abgekommen.
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dadurch eben auch eine enorme zusätzliche Wasseraufnahme nötig wird.
Und gerade Wasser ist der wichtigste Bestandteil überhaupt. Ein Hund kann ca. einen Monat ohne Nahrung auskommen , aber nur sehr kurze Zeit ohne Wasser.
Hier ist besonders zu erwähnen, dass eine ausschl. Trockenfütterung wegen der mangelnden ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme die Entstehung von Harnsteinen fördern kann.
Eine ausreichende Wasseraufnahme ist ausserdem dringend notwendig, damit die Nieren, die wichtigsten Ausscheidungsorgane richtig arbeiten können.
Meiner Meinung liegt hier auch eine Ursache für das vermehrte Auftreten von unspezifischen Erkrankungen wie Allergien oder Ekzemen. Wenn die Nieren aufgrund von Flüssigkeitsmangel die Stoffwechselendprodukte nicht richtig ausscheiden können, sucht der Körper andere Wege, unerwünschte Stoffe loszuwerden.
Dann wird notgedrungen die Haut zum Ausscheidungsorgan.Bei Katzen ist es ja mittlerweile FAKT, dass chronische Niereninsuffizienz bzw. Nierenversagen im Alter von 8-10 Jahren häufiger auftritt als bei Tieren die Nassfutter erhalten.
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Das behauptet auch keiner. Aber ebenso wenig ist barfen für jeden Hund gut, noch deckt es alles ab, wenn man einfach mal los geht und roh füttert. Und das gleiche gilt für Essensreste o.ä.
Also beschränken wir uns doch mehr darauf, zwischen "guter" und "schlechter" Ernährung zu unterscheiden. Man kann gutes Trockenfutter füttern oder schlechtes Rohfutter. Genausogut wie andersrum.
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Ich finde, das soll jeder für sich und seinen Hund entscheiden..
Natürlich muss jeder Hundehalter selber entscheiden, was in den Napf kommt.
Die jeweiligen Antworten beziehen sich daher nur auf die Fragestellung dieses Threads. Ich will an dieser Stelle nicht das Fertigfutter verteufeln.Nur Tatsache ist doch, dass kein Fertigfutter dieser Welt die ganze Bandbreite von natürlichen Nahrungsmittel wiederspiegeln kann.
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dass ein Hund der nur mit Essensresten oder sonstigem Menschenresten richtig versorgt ist
über 10.000 Jahre wurden die Hunde nur mit Essensresten versorgt. Ohne jede Probleme!
Als jedoch in den 50iger Jahren die Futtermittel-Industrie aufgebaut wurde, musste eine Marketingstrategie entwickelt werden, wie man den Fertigfutter-Absatz steigern und die bis dahin praktizierte Verfütterung von Essensresten eindämmen bzw. zurückdrängen konnte.
Am einfachsten ließ sich dieses Ziel dadurch erreichen, daß man die Essensreste-Verfütterung verteufelte.
Mit einem Milliarden Werbeaufwand wird heute jedem Hundehalter eingebleut, daß nur Fertigfutter wirklich ausgewogen und somit gesund für unsere Hunde sind.
Das kanns doch wirklich nicht sein.