Zitat
Samojana den Bericht habe ich gelesen, hättest du ein besseres Futter als Tipp?
Ich gebe keine Tipps ab. Ich füttere frisch und Trockenfutter aus Absurdistan , sorry USA, steht nicht auf meiner Liste der empfehlenswerten Marken. 
Welche Energiequelle für den Hund am besten geeignet ist, hängt von der Intensität, Dauer und Häufigkeit der körperlichen Aktivität ab.
Das bedeutet, das die Auswahl der zu bevorzugenden Energiequelle auf die sportliche Aktivität des Hundes abgestimmt werden muss.
Wenn der Körper Energie benötigt, kann er sich diese aus zwei Speichern besorgen.
1.Glykogenspeicher (Kohlenhydratspeicher)
Glykogen erlaubt es dem Körper, mit weniger Aufwand Energie freizusetzen. Daher tendiert der Organismus dazu, diesen Brennstoff bevorzugt zu verbrennen.
Die Kohlenhydratspeicher in Muskulatur und Leber sind allerdings nur begrenzt gefüllt.
Für Extrembelastungen wie z.B. ein Marathonlauf vergleichbar mit dem Schlittenhundesport reichen diese Reserven nicht aus. Futtermittel mit einem hohen Fettgehalt sind hier die richtige Wahl.
In extremen Fällen benötigen diese Hunde bei Langstreckenrennen 6000-10000 Kalorien.
Nur durch viel Fett ist deshalb möglich, mit einer vergleichsweise kleinen Futtermenge den Energiebedarf zu decken. Der Magen wird dadurch weniger belastet, der Hund ist leistungsfähiger.
Hunde , die kurzzeitig mit hoher Intensität arbeiten, schnelle Sprints oder Agility brauchen
dafür mehr Kohlenhydrate .
Sind die Kohlenhydratspeicher leer, muss der Körper vollständig auf die trägere Fettverbrennung umstellen , diese können jedoch ihre Aufgabe bei diesen sportlichen Aktivitäten nicht optimal erfüllen.
Fettverbrennung eignet sich deshalb für viel längere Belastungen, aber eben in "gemächlicherem" Tempo.
Fettspeicher
Bei der Fettverbrennung sollte folgendes beachten werden..
Damit der Fettverbrennungsmeachnismus überhaupt funktioniert, muss er besonders effektiv trainiert werden. Einfach ordentlich Fett ins Futter und ab geht die Post, funktioniert leider nicht.
Für die Fettverbrennung sind spezielle Enzyme notwendig, die erst durch entsprechendes Training über einen längeren Zeitraum dem Organismus zur Verfügung stehen.
Solange dem Körper diese Enzyme nicht zur Verfügung stehen, wird nämlich nach Entleerung der Kohlenhydratspeicher statt Fett Körpereiweiss ( Muskeln) verbrannt. Ziel von langen Trainingsläufen ist es deshalb, den Fettstoffwechsel zu trainieren und die Muskulatur so auf lange Belastungen vorzubereiten.
Gerade Sport –und Gebrauchshunden, muss für solche Veränderungen in der Fütterung ausreichend Zeit eingeräumt werden, z.B. wenn diese nur für einen begrenzten Zeitraum im Jahr (z.b. Jagdsaison, Trainingsbeginn) ein fettreiches Leistungsfutter erhalten.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, das Schlittenhunde eine angeborene Toleranz für Fettmengen in der Nahrung haben , die für andere Hunderassen buchstäblich tötlich enden können.