Beiträge von Samojana

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    Sehr spannend - gibt es einen Link? Mich würde ja interessieren, wie sich auch noch der Vitamin-A Wert von den Lebertranhunden im Vergleich zu den Karottenhunden darstellt.

    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/2347/1/Senger_Valerie.pdf

    und dann gibt es noch eine Studie:
    Gemüse reduziert das Risiko von Blasenkrebs beim Scottish Terrier, das sind Hunde. ;)


    http://connection.ebscohost.com/c/articles/182…-bladder-cancer

    Anhand dieser Tatsachen wird deutlich, dass die Befürworter dieser "Frankensteindiät " entsetzliche
    Wissenslücken aufweisen. Jede Menge Halbwissen und unbewiesene Behauptungen.

    Viele Wegen führen nach Rom, entscheidend ist, ob man dort auch heile ankommt und nicht unterwegs
    liegen bleibt.Ernährungsfehler zeigen sich nicht nach 4 Wochen, manche auch nicht nach 1-2 Jahren, die gefährlichen Folgen der Ernährungsfehler zeigen sich in den meisten Fällen erst Jahre später.

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    Noch mal zu dem Prey-Thema:

    wie sieht es wirklich mit dem Gemüse aus, was der Hund selbst im pürierten Zustand nicht verwerten könne?


    mit dieser Studie hat sich die Frage wohl erledigt.

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    TURNER (1933/1934) verfütterte an Hunde eine Diät aus Fleisch und gekochtem Reis. Eine
    Gruppe erhielt ausschließlich diese Diät, während zwei weitere Gruppen entweder einen Zusatz von Karotten oder Dorschleberöl bekamen.

    Die Versuche dauerten zwischen 63 und 240 Tagen. Die zwei Hunde, die lediglich das Basisfutter fraßen, entwickelten Symptome eines Vitamin A-Mangels, während die anderen sechs Tiere klinisch unauffällig blieben.
    Post mortem analysierten die Autoren den Gehalt von Vitamin A in Leber und Nieren. Die Hunde, deren Futter Karotten enthielt, wiesen viermal höhere Werte an Vitamin A auf, als die Tiere, die dieselbe Ration ohne Zusatz von Karotten oder Dorschleberöl fraßen. Da bekanntermaßen in Mohrrüben viel Karotin, aber kein Vitamin A enthalten ist, unterstützen die Ergebnisse der Studie die Annahme, dass Hunde die Fähigkeit haben, β-Karotin in Vitamin A umzuwandeln.

    CHEW et al. (2000a) gelang es auch beim Hund nachzuweisen,
    dass β-Karotin absorbiert und in Lymphozyten und neutrophile Granulozyten aufgenommen
    wird, wo es eventuell eine physiologische Rolle bei der Immunabwehr spielt.

    http://www.konsument.at/cs/Satellite?p…id=318887278522
    Schadstoff-Cocktail im Hundespielzeug

    Im Nachbarland Österreich wurden aktuell im Jahre 2013 18 verschiedene Hundespielzeuge aus Plastik u. Gummi durch Verbraucherschützer auf gesundheitsgefährdende Stoffe untersucht.
    Das Ergebnis war katastrophal: nicht ein Einziges war unbelastet und somit unbedenklich!

    Alle 18 geprüften Hundespielzeuge enthalten Schadstoffe und sind daher nicht empfehlenswert.

    Ich denke dabei u.a. an die Kong-Fans.

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    Pauschale Aussagen wie " ein Übermaß an Gemüse kann den Verdauungstrakt schädigen" oder " denatuiertes Fett wäre krebserregend" und "....Milchprodukte machen den Hund krank" sind nicht kritiklos zu schlucken. Ich hoffe, ihr könnt damit gelassen umgehen ;)

    sehr gelassen, wenn ich dieses Statement zum Thema Krebs lese:

    Zu uns in die Klinik kommen eher Tiere, die durch falsches Barfen oder zu viele
    Leckerlis krank geworden sind.
    http://www.tierklinik-hofheim.de/fileadmin/user…nHundundich.pdf

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    Aber M/Z empfiehlt doch auch einen wesentlich höheren KH-Anteil, als den, den die meisten hier füttern - da fällt dann ja schon wieder Protein weg, welches durch Fleisch ergänzt werden kann. :smile:

    M/Z sehen das völlig anders. Ein 15 kg Hund mit Übergewicht, der normalerweise weniger Kohlenhydrate benötigt, bekommt auch nur 80 g von einer Hühnerkeule. Der Proteinbedarf wird mit 38 g angegeben. 80 g Hühnerkeule enthalten 17 g RP.
    Abgesehen davon, halte ich die Pläne von diesen Herren sind besonders praxistauglich. Es mag Hunde mit Stahlmägen geben, die so etwas ab können..... meiner gehört nicht dazu. :smile: