Beiträge von Samojana

    Infos zu Salz
    Ohne Kochsalz keine Magensäure
    http://www.chemieunterricht.de/dc2/nacl/salz-magensaeure.htm

    Kochsalz - mehr als nur ein Würzmittel

    http://www.chemieunterricht.de/dc2/nacl/salz-biochem.htm

    Kochsalz ist schädlich für Hunde

    Dieser Irrtum basiert auf der Fehlinterpretation einer Promotionsschrift aus dem Anfang des 20.Jahhunderts. Demnach ist Kochsalz für nierenkrankePatienten (Menschen!) zusätzlich nierenschädlich. Leider wurde in der Folgezeit der Bezug zur Nierenkrankheit dabei völlig außer Acht gelassen und die Aussage sogar derart verändert weitergegeben, daß man am besten „gar kein Salz essen“ sollte. Im Rahmen der „Vermenschlichung“ der Hundehaltung übertrug man dann diese Fehlinformation auf die Hundeernährung. Erst als Mitte der 90er Jahre die Promotionsschrift nochmals nachgelesen wurde fiel der Irrtum auf.
    Hunde (und Menschen...) benötigen Kochsalz insbesondere zur Produktion von Salzsäure im Magen und zur Aufrechterhaltung der Nervenfunktion. Da Hunde eine vielfach höhere Salzsäureproduktion im Magen haben (notwendig für die Fleischverdauung als Raubtier!) als Menschen, benötigen Sie auch mehr Kochsalz in der Nahrung. Eine kochsalzarme Ernährung für Hunde wäre also fatal.

    http://www.pansen-express.de/falsch.html


    Zitat: Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

    Das Kochsalz und die Gewürze.

    Das Kochsalz-Bewusstsein in der Veterinärmedizin und bei den Hundehaltern ist weiterhin recht schwach ausgeprägt. Einige Produkte auf dem Markt enthalten zwar Natriumchlorid ( Salz), nur wird in der Fütterungspraxis kein Unterschied zwischen großen und kleinen Hunden, Schoß-und Gebrauchshunden, gesunden und kranken Hunden sowie heißen und kalten Tagen gemacht.

    Viele Besitzer und Züchter sind auch derzeit noch überzeugt, das Salz und Gewürze für den Hund schädlich sind und insbesondere Nierenerkrankungen verursachen.

    Dass aber das Gegenteil der Fall ist und sogar bestehende Herz-und Nierenerkrankungen sich durch den Entzug von Salz noch verschlimmern können, ist sogar in der Tierärzteschaft nicht allgemein geläufig. Der Hund verträgt nahezu die gesamten in der menschlichen Ernährung und Küche verwendeten Kräuter und Gewürze, sofern nicht eine exzessive Verabreichung vorliegt.

    Zitat

    In der Hundeküche werden ja in der Regel keine kotfestigenden Zusätze verwendet.....wie im Industriefutter üblich(....weils die Kunden so wünschen :roll: ).

    also bei mir schon. :smile:
    Ballaststoffe in Form von Hafer-oder Reiskleie, Fermentgetreide oder gemahlene Heidelbeeren produzieren einen kompakten Kot.

    Zitat

    warum gleich so grantig?

    Referenzwerte sind und bleiben wissenschaftliche Zahlenspielereien. Ich kenne sie alle , habe mich jahrelang damit beschäftigt und ich weiß, wie sie entstanden sind. Dazu habe ich in diesem Thread zig Beiträge geschrieben.

    Die Bioverfügbarkeit der Nahrungsmittel ( denn darauf kommt es an) bei diesen Zahlen ist völlig nebensächlich. Egal ob,die Proteine aus Getreide, Zink aus Weizenkleie oder Zinkoxid, Phosphor aus Getreide oder Calcium aus Carbonat (Schlemmkreide)zugeführt wird, spielt überhaupt keine Rolle.

    Hauptsache am Ende der Berechnung liefert das Programm die " richtigen Zahlen ". Ein Computerprogramm ist nicht in der Lage, zu berechnen, was " tatsächlich im Körper" ankommt.

    Ich vertrete sogar die Meinung, dass ein Hund, der hauptsächlich Fleisch und Knochen bekommt,sogar wesentlich mehr Salz benötigt. Salz ist absolut notwendig für die Magensäurebildung.
    Die Magensäure ist vor allem wichtig für die Eiweißverdauung. Mit zwei Prisen in der Woche, egal ob der Hund 3 kg oder 30 kg wiegt, werden diese Voraussetzungen nicht erfüllt.

    Zitat

    Aber es ist doch ein Bedarf. Und so wie ich das verstanden habe, richtet sich der nach dem Körpergewicht.
    Ich lasse mich aber gerne belehren.

    wenn es nach dem " Bedarf " geht, musst du dich an die kompletten Vorgaben halten.
    Das würde dann aber alle Mineralstoffe und Spurenelemente betreffen.
    Wir salzen unsere Lebensmittel immer noch nach Geschmack und nicht nach dem verordneten Bedarf. :smile:

    Zitat

    die Salzmenge die der Hund braucht, richtet sich doch aber nach dem Körpergewicht des Hundes und nicht nach der Futtermenge

    Die Menge entscheidet über die Zugabe von Salz. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) nennt 6 Gramm pro Tag für Jugendliche und Erwachsene als Richtwert.
    Wenn ich jetzt aber nur einen Tomatensalat mit Brot am Tag esse , dann macht es doch keinen Sinn mir diese Ration mit 6 Gramm Salz zu versalzen. ;)
    Im Prinzip geht es um das Natrium-Kalium-Verhältnis, das ausgeglichen werden soll.

    Zitat

    Nun denn, Gemüse und Kohlenhydrate sehen sie als Gefahr für die Bauchspeicheldrüse bzw. als Auslöser für eine Pankreatitis und ein klitzekleinesbisschen hat mich dieser Text ja schon verunsichert...

    Ich bezweifle sehr, das diese Übersetzung korrekt ist, sondern sie wurde mehr dem ideologischen Gedankengut der Barffraktion angepasst bzw. zurechtgebogen.

    Fakt ist: Stärkehaltige Kohlenhydrate werden mit Hilfe von Enzymen der Bauchspeicheldrüse im Dünndarm verdaut. Stärke muss sowohl für Menschen als auch für Hunde z.B. durch Kochen aufgeschlossen werden, um verdaut werden zu können. Und wir Menschen können auch keine Cellulose verdauen und essen trotzdem Salat und Gemüse. ;)

    Wenn man das häufig vorgebrachte Argument, der Hund solle deshalb keine Kohlenhydrate bekommen, weil er im Speichel keine Enzyme zum Abbau hat, konsequent zu Ende denkt, dürfte er auch keine Proteine und Fette bekommen und müsste demnach verhungern. Hundespeichel enthält überhaupt keine Verdauungsenzyme, weder für Fette und auch nicht für Proteine.