Beiträge von Samojana

    Zitat


    Warum also sollte man allen Individuen das gleiche Futter aufdrücken?

    Genau darum geht es. :smile:

    Wurde auch schon von mir in diesem Zusammenhang an anderer Stelle bereits erwähnt.
    Diese Thematik scheint immer noch nicht verstanden worden zu sein.
    Jeder versteht eben nur so viel, wie er verstehen " will".

    Zitat

    Zitat:Unter einer rassespezifischen Ernährung verstehe ich, keine Einheitsdiät für alle, sondern individuell bei jedem Hund an den „Stellschrauben der Verteilung „ tierische Proteine, Kohlenhydrate incl.Gemüse und Fett zu drehen.

    Zitat

    Chow-Chow

    Diese Hunde zeigen das relativ kleinste Gehirn, den längsten Darm und die geringsten Werte an Schilddrüsenhormonen im Blut.
    Der Chow kann daher bezüglich seiner futterverwertenden Eigenschaften als »Hausschwein« unter den Hunden gelten.

    Quelle : Wolfsmagazin

    Serumtest Futtermittelallergene


    Seit fast 2 Jahren führt LABOKLIN den von Prof. Halliwell entwickelten Sensitest zum Nachweis allergenspezifischer Antikörper (IgE und IgG) durch mit dem Ziel, allergisch bedingte Futtermittelunverträglichkeiten zu diagnostizieren und so eine Verbesserung der klinischen Symptomatik mit Hilfe gezielter Futterumstellung möglich zu machen.


    Laboklin:


    Dies bestätigt, dass die futtermittelspezifischen Antikörper aufgrund ihres hohen negativen Vorhersagewertes wertvoll für die Auswahl der Komponenten der Eliminationsdiät sind.
    Der Test ist damit geeignet, Futtermittel auszuwählen, die problemlos gefüttert werden dürften, ohne dass eine langwierige Eliminationsdiät durchlaufen werden muss.

    http://www.laboklin.de/pdf/de/news/sb…st_0310.pdf.pdf

    Labor Idexx
    Im Zusammenhang mit Futtermittelallergien haben wir gute Neuigkeiten: ab dem 01. Juni 2014 wird der Nutridexx 23 Allergene umfassen. Die Allergenauswahl ist infolge dieser Ergänzung für Hund und Katze zukünftig die gleiche. Und der Preis bleibt unverändert.

    Der Nutridexx testet auf:
    • Ente, Huhn, Truthahn, Strauß, Schwein, Rind
    • Lamm, Hirsch, Kaninchen, Kuhmilch, Ei, Soja
    • Reis, Weizen, Gerste, Hafer, Mais, Hirse
    • Kartoffel, Zuckerrübe, Lachs, Thunfisch, Fischmischung

    http://www.idexx.de/smallanimal/re…h-allergie.html


    Alomed-Labor

    Nahrungsmittel-Allergene sind nicht enthalten, da hier die pathogene Rolle der IgE-Antikörper nicht gesichert ist.

    http://www.alomed.de/

    Fakten

    Allergenspezifische IgE-Messungen im Blut und andere serologische Tests wie der Enzym-Immunoassay (Sensitest) haben sich bislang weder als sensitiv noch als spezifisch genug erwiesen für die Diagnostik einer Futtermittelallergie.
    Quelle: Praktikum der Hundeklinik

    Zuletzt ist ein Serumtest eine sehr attraktive Methode zum Nachweis von Antikörpern gegen Futterproteine. In der Praxis ist dieser Test jedoch ungeeignet zur Diagnose einer Reaktion auf Futtermittel. Bisherige Studien konnten keinen Beweis für einen sinnvollen Einsatz dieser Tests zur Diagnose einer Futtermittelallergie erbringen.

    http://vetline.de/interpretation…e1f2a5830cc2a4f

    http://www.ivis.org/proceedings/wsava/2010/d24.pdf

    Zitat:

    Obwohl in einem Labormodell von Hunden mit Futtermittelsensitivität eine Zunahme
    von allergen-spezifischem IgE nach Provokation bei einzelnen Hunden gefunden wurde, waren diese Unterschiede nicht signifikant. Der Anstieg im Titer erlaubte keine Voraussage zur klinischen Entwicklung eine Überempfindlichkeit.


    Zitat:
    Serologische Tests
    Derzeitige serologische Tests sind zur Diagnose von FU sicher nicht geeignet und sie ersetzen auf keinen Fall eine Eliminationsdiät. Die Messung von allergen-spezifischem IgE für Futterantigene im Serum durch monoklonale Antikörper hat sich in der Vergangenheit als nicht zuverlässig erwiesen.

    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/14867/1/Zimmer_Anja.pdf

    Wieso nicht ein Bluttest?

    Einige Labore bieten Bluttests zur Bestimmung von Futtermittelallergie an.Diese Tests sind bis heute sehr ungenau und sehr unzuverlässig.Es bleibt für die sichere Prognose deshalb nur die Eliminationsdiät mit anschließender Provokation.
    http://www.vetderm.ch/sites/site-4168/documents/11245176.pdf

    Wie wird eine Futtermittelallergie diagnostiziert?

    Leider kann man mit einem Bluttest nicht feststellen, auf welche Nahrungsbestandteile der Hund oder die Katze allergisch reagiert.
    Es werden zwar von verschiedenen Labors entsprechende Tests angeboten, aber die Aussagekraft ist schlecht.
    Deshalb ist eine Futtermittelausschlussdiät die einzige Möglichkeit der Diagnose einer Futtermittelallergie.
    http://www.tieraerztehaus-neustadt.de/tl_files/conte…telallergie.pdf

    Serum-IgG-Test taugt nicht zur Diagnostik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten

    http://www.aerztezeitung.de/medizin....unv…lichkeiten.html

    Nahrungsmittel: Abzocke mit Allergietests

    http://www.spiegel.de/gesundheit/di.…s-a-886980.html

    Fertigfutter (Alleinfuttermittel)


    Ein als Alleinfuttermittel deklariertes Fertigfutter, sei es trocken oder aus der Dose, muss gesetzlich geregelt dazu geeignet sein, ein Tier über längere Zeiträume bedarfsgerecht zu ernähren.

    Grundsätzlich sind Sie als Hundebesitzer ernährungsphysiologisch auf der sicheren Seite, wenn Sie Ihr Tier hauptsächlich mit einem oder mehreren Alleinfuttermitteln versorgen. Ihr Hund bekommt alles, was er braucht, und Sie müssen sich keine Gedanken machen. Es gibt klare Untersuchungsergebnisse, die zeigen, dass Fehl- und Mangelernährung bei mit Fertigfutter ernährten Hunden deutlich seltener vorkommen als bei Hunden, die mit selbst zubereiteten Rationen gefüttert werden.

    http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=18182

    Fakten


    Fallberichte nachgewiesener Erkrankungen durch Überversorgungen in Fertigfutter


    Vitamin-A-Exzess durch Pferdefleischprodukte mit hohen Leberanteilen
    Im Rahmen einer Eliminationsdiät wird regelmäßig Pferdefleisch eingesetzt. Aus Gründen der Praktikabilität verwenden Tierbesitzer häufig kommerziell erhältliches Pferdefleisch aus der Dose.
    Schlussfolgerung: Bei All-Meat-Produkten sollte nicht nur die Deklaration, sondern auch der Inhalt näher betrachtet werden, um einen Hinweis auf eventuell hohe Leberanteile zu erhalten. Klinische Relevanz: Aufgrund der Ergebnisse ist eine exzessive Vitamin-A-Aufnahme bei langfristiger Verfütterung von Pferdefleischprodukten mit hohen Leberanteilen nicht auszuschließen.

    http://tpk.schattauer.de/de/inhalt/arch…ript/19317.html

    Zitat

    Induzierte Hypothyreose durch zu viel Jod

    Die vorliegenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass kommerzielle Diäten mit einem hohen Gehalt an Jod zu Schilddrüsenunterfunktion und Veränderungen im Knochenstoffwechsel führen.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11765244


    Zitat

    Im Vergleich zu Deutschland ist eine ähnliche Situation zu verzeichnen. LÖSCHER et al. (2000) registrierten zwar bei 32 % der im Raum München untersuchten Hunde eine unter den Empfehlungen liegende Jodversorgung.

    Zitat

    Allerdings ist tatsächlich in Deutschland mit einem insgesamt höheren Prozentsatz an jodunterversorgten Tieren zu rechnen, da eine große Gruppe der untersuchten Hunde (Polizeihunde) mit US-amerikanischen Diäten gefüttert wurde, bei denen durchweg hohe Gehalte an Jod nachzuweisen waren.

    Zitat

    Sowohl bei den Hunde- als auch den Katzenfuttermitteln ist eine sehr breite Spannweite hinsichtlich des Jodgehalts zu verzeichnen. Unter den Hundefuttermitteln übersteigt das Maximum (2114,37 µg Jod/MJ ME) das Minimum (9,84 µg Jod/MJ ME) um den Faktor 214, während das Maximum der Katzenfuttermittel von 1890,72 µg Jod/MJ ME das
    Minimum von 9,00 µg/MJ ME um den Faktor 210 übertrifft. Auch innerhalb der Produkte eines Herstellers gibt es teilweise große Unterschiede und Ausreißer.

    Zitat

    Grundsätzlich ist in Deutschland hinsichtlich des Jodgehalts der Futtermittel für Hund und
    Katze eine ähnliche Situation wie in Frankreich zu beobachten. Die vor zwei bzw. drei
    Jahren in Deutschland ermittelten Jodgehalte und die eigenen Ergebnisse zeigen, dass
    einige der Hersteller den Jodgehalten bzw. der Jodsupplementierung von Hunde- und
    Katzenfuttermitteln immer noch nicht genügend Beachtung schenken.

    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/1039/1/Kueblbeck_Christine.pdf

    http://www.vetmeduni.ac.at/hochschulschri…/AC09012430.pdf

    DL-Methionin ist die künstliche Form von Methinoin, einer lebenswichtigen Aminosäure.
    Tierfutter wird DL-Methionin zugesetzt, wenn die natürlichen Inhaltsstoffe - hauptsächlich Fleisch - nicht ausreichen um den Bedarf des Tieres zu decken. Ist einem Futter DL-Methionin zugesetzt, kann man so gut wie immer davon ausgehen, dass der Fleischgehalt des Futters sehr gering oder minderwertig ist.

    DL Methionin in der Nutztierhaltung
    Nehmen wir zum Beweis ein einfaches Beispiel. Ohne die Verwendung synthetischer Aminosäuren müssten bei einer Ernährung, die auf Getreide basiert dem Futter große Mengen an Sojamehl und Fischmehl beigemengt werden, um ein Huhn adäquat mit Aminosäuren zu versorgen.

    Eine solche Ernährung wiese einen sehr hohen Proteinanteil von etwa 28 % auf. Werden synthetische Aminosäuren in kleinen Prozentanteilen zugefügt, kann durch mehr Getreide und weniger Protein-Mehl eine gute Ernährung sichergestellt werden, die letztendlich nur 20 % Protein enthält. Dies ist sehr ökonomisch und deshalb allgemein übliche Praxis und hat darüber hinaus entscheidende Konsequenzen für die Umwelt
    http://feed-additives.evonik.com/sites/dc/Downl…ine-sources.pdf

    Vitamin-D-Intoxikation bei Katzen
    kommerzielle Tiernahrung die eine hohe Menge an Vitamin D enthielt und aufgrund einer langfristigen Zufuhr war überschüssiges Vitamin D für den Ausbruch der systemischen Kalzinose bei den Katzen verantwortlich.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8593288

    Kanada: Hund - und Katzenhalter verklagen Royal Canin

    Montreal (aho) - Der französische Hersteller von Hunde - und Katzenfutter Royal Canin sieht sich einer Sammelklage kanadischer Hunde - und Katzenhalter konfrontiert. Wie "The Gazette" (Montreal) berichtet, wird dem Futterhersteller vorgeworfen, ihnen Futtern zuviel Vitamin D3 zugemischt zu haben. Dies soll bei den Tieren Nierenschäden und andere Gesundheitsstörungen verursacht haben. Die Kläger verlangen Schadensersatz für Tierarztkosten und verendete Hunde - und Katzen.http://ticker-kleintiere.animal-health-online.de/20070322-00003/

    Aktuelles Beispiel

    Beispielrechnung:

    Hund :Gewicht 5 kg

    Gesamt-Bedarf Calcium: 400 mg
    Gesamt-Bedarf Phosphor:300 mg

    Hersteller healthfood
    – Fütterungsempfehlung laut Hersteller: 100 g am Tag

    Calciumgehalt im Futter 2,17 %
    Phosphor 1,22 %

    Gesamtzufuhr bei 100 g Trockenfutter am Tag
    2170 mg
    1220 mg

    4 x so viel Calcium wie empfohlen
    3 x so viel Phosphor wie empfohlen

    Adulte Hunde sollten nicht mehr als das Doppelte der empfohlenen Mengen erhalten.

    Hinweis:

    Vor allem hohe Gehalte an Calcium, Phosphor und Magnesium erhöhen das Steinrisiko erheblich. Die Harnsteinsymptomatik ist sehr unterschiedlich. Prinzipiell kann jeder Hund jeden Alters betroffen sein.

    Der Hauptbestandteil der Oxalate ist Kalzium. Eine hohe Kalziumgabe kann zur Steinbildung führen.

    HARNSTEINE BLEIBEN LANGE UNENTDECKT
    Harnsteine können in den Nieren oder weit häufiger in der Blase entstehen. Sie entwickeln sich aus überschüssigen Mineralstoffen und organischen Substanzen.

    http://www.tierarztpraxis-wiener.de/?p=1678

    Generic dog food disease
    Generische Hundefutterhautkrankheit

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6826442

    Folge:
    Zinkmangel

    Ursache Trockenfutter
    Hundefutter, das reichlich Ballaststoffe, Phytin und Calcium enthält. Dies sind die zentralen Komponenten der sogenannten " Generischen- Hundefutter -Hautkrankheit".



    Die häufigsten Ursachen sind qualitativ minderwertige Futtermittel mit unzureichendem Fettgehalt ( Linolsäure!!!)
    der Missbrauch von Mineralstoffzusätzen, vor allem eine Überversorgung mit Kalzium,die zu einer Hemmung der Zinkabsorption führt.

    Meist handelt es sich um Futtermittel mit hohem Gehalt an kleiereichem Vollkorngetreide. Ferner beobachtet man eine mangelhafte Zinkversorgung bei sehr mineralstoffreichen Futtermitteln.

    Fazit:Eine unausgewogene Nährstoffversorgung , die zu Imbalanzen mit schwerwiegenden dermatologischen Folgen führt.

    http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=2174&t=

    Zitat

    [

    Damit schaden diese Leute aus falsch verstandener Liebe zu ihrem Vierbeiner nicht nur dem Hund, sondern auch der Umwelt :sad2:

    Man kann seinem Hund auch schaden, wenn man ihn mit Kohlenhydraten bzw. Getreide vollstopft. ;)
    Unter einer rassespezifischen Ernährung verstehe ich, keine Einheitsdiät für alle, sondern individuell angepasst an den „Stellschrauben der Verteilung „ tierische Proteine, Kohlenhydrate incl.Gemüse und Fett zu drehen.