Hundebesitzer, die einen so widersprüchlichen Beschiss von selbstgestrickten Ernährungsempfehlungen auch noch glauben, ist nicht mehr zu helfen. Auf der anderen Seite ist es auch nichts Neues, dass Leute sich gerne bescheissen lassen. Die Hälfte der tierische Proteine , die dort empfohlen werden , braucht der Hund tatsächlich. Die anderen Hälfte dient dazu, die Futtershops am Leben zu erhalten.
Beiträge von Samojana
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Weil Fette langsam ins Blut abgegeben werden , eignet sich ein fettreiche Futterration, besonders für längere intensive Belastungen. ( Schlittenhundrennen über zig Kilometer oder ein Marathonlauf mit Herrchen
).Kohlenhydrate liefern schnelle Energie , weil sie schnell ins Blut gehen und deshalb auch sofort zur Verfügung stehen. Deshalb ist eine Energiezufuhr mit Kohlenhydraten mehr was für die Joggingrunde mit Frauchen oder Agility.
Kurze intensive Belastung!
Dein erster Gedanke Haferflocken mit etwas Fett zu kombinieren ist deshalb ok. -
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wo Ideologie im Spiel ist, muss Hirn weichen.
Das Ergebnis liest man dann in Barflektüren und den dazugehörigen Verdummungsforen.So, wie ich das jetzt verstehe, stempelst Du HH, die nicht der Futtermittelindustrie frönen, als Hirnlos dar...eigentl. schade...ebenso könnten diese dasselbe über die HH sagen, die Trofu füttern.
[/quote]Typische Barferantwort.
Wer contra Barf ist, ist automatisch pro Fertigfutter.Barfer : Die Freunde der rohen, kalten Gerichte!!!
Füttere roh, dann wird dein Hund froh. Iss kalt, dann wirst Du alt“ – so lautet das Motto von Barfern, denn sie füttern ausschließlich unerhitzte Lebensmittel. Alles, was über 40 Grad Celsius erhitzt wurde, gilt als zerkocht, vitaminfrei und schädigend. Bleibt nur zu hoffen, dass sich Barfer nach denselben Regeln , die sie ihren Hunden aufzwängen, auch ernähren.Übrigens: Auf der Barfer-HP wird mit mehreren nicht nachvollziehbaren Begründungen angegeben, warum Getreide für den Hund so ungesund und gefährlich ist, und dann wird in den Rezepten bis zu 40 % Getreide empfohlen. Da hat die rechte Hand beim Schreiben wohl total vergessen , was die linke Hand ein paar Seiten davor geschrieben hat.

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so, nun muß ich auch noch meinen Senf dazu geben...warum steht dann in vielen Artikeln (v. Hundeernährungsexperten, Tierheilpraktikern, TÄ ) dass der Verdauungstrakt des Hundes gar nicht darauf eingestellt ist, Getreide zu verarbeiten u. es deshalb auch immer wieder zu Verdauungsstörungen kommt...auch von vermehrter Magendrehung ist da die Rede.:
wo Ideologie im Spiel ist, muss Hirn weichen.
Das Ergebnis liest man dann in Barflektüren und den dazugehörigen Verdummungsforen. -
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Die Züchterin meinte auch, daß man trächtigen Hündinnen keine Petersilie geben sollte, da das eine abtreibende Wirkung hätte; ebenso bei säugenden Hündinnen, daß der Milchfluß eingestellt wird.
aber nur, wenn riesige Mengen gefüttert werden. Auch in der Humanmedizin wird dieser Warnhinweis bei Schwangerschaft als medizinischer Unsinn bezeichnet.
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Ich dachte, die Bioverfügbarkeit unbearbeiteter Kräuter ist für Hunde extrem schlecht?
(Spich, es bringt nur etwas, konzentrierte Extrakte zu füttern)?Bei unverarbeiteten Kräutern , Tee und Kräutersaft wirken die Bitterstoffe. Hunde haben genau wie wir Menschen durchaus ein Geschmacksempfinden. Die Speichelsekretion wird durch das vegetative Nervensystem ausgelöst.
( Beispiel: PAWLOW) Symphatikus und Parasympathikus , falls dir das was sagt.Sobald diese Bitterstoffrezeptoren von der Zunge erkannt werden ,wird eine biochemische Reaktion ausgelöst, die das Nervensystem aktiviert. Dies bedeutet eine Anregung der Speichelsekretion noch bevor die Kräuter auf die Magenschleimhaut gelangen.
Sobald das Kraut mit seinen Bitterstoffen den Magen erreicht, beginnt die 2.Phase der Wirkung.
Die Magensaftsekretion wird gesteigert.
Kurzum: Bitterstoffe regen den Magen, die Bauchspeicheldrüse und Leber an, nahrungsspaltende Enzyme und fettauflösende Gallensäure auszuschütten.Kräuterkapseln, die erst im Magen gelöst werden, lösen diesen Reflex nicht aus. D.h. der Hund muss diese Bitterstoffe auf der Zunge spüren, um diese biochemische Reaktion auszulösen.
Für uns Menschlein wird alternativ dieses Produkt in der APO verkauft :
http://www.urheimische-medizin.de/produkte/07-Ur…io-Granulat.htm -
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Auch Hunde können von der Wirkung der eingesetzten Gewürze oder Heilkräuter durchaus profitieren
Bitter macht fitterWas bitter schmeckt, ist gesund , sagt eine alte Volksweisheit, die auch wissenschaftlich belegt ist, denn Bitterstoffe besitzen eine Reihe von positiven Effekten auf den Organismus.
Wissenschaftliche Studien belegen, das Bitterstoffe die Speichel-und Magensaftproduktion steigern, was die Verdauung erleichtert. Ausserdem regen sie die Bauchspeicheldrüse und Leber an, nahrungsspaltende Enzyme und fettauflösende Gallensäure auszuschütten.
http://www.westieforum.de/phpbb/fpost153347.html
Die Vorfahren des Hundes nahmen Kräuternahrung über das Fressen des Magen-Darminhaltes ihrer Beutetiere oder seltener auch direkt auf. Beide Möglichkeiten sind dem Hund heute verwehrt. Selbst die Verfütterung von grünem Pansen garantiert bei der Fütterungsweise von Rindern bzw. Schafen keine Vielzahl an Gräsern geschweige denn Kräutern mehr. Dadurch fehlen dem Hund wichtige Bausteine in der Ernährung. Neben Vitaminen und Mineralien kommt es schnell zu einem Mangel an sogenannten Bioflavonen, die nur in Kräutern zu finden sind.
Bittere Pflanzeninhaltstoffe haben ein großes Wirkspektrum. Sie wirken auf den Verdauungstrakt, auf Magen, Galle, Leber. -
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Also dass es keine Entschlackung geben soll beim Menschen, halte ich für ein (neues) Gerücht. Ich habe schon mal Heilfasten gemacht und denke schon, dass es sowas gibt.

wir diskutieren hier offensichtlich am eigentlichen Thema (Entgiftung durch Barf )vorbei.
Der in Zusammenhang zum Heilfasten immer wieder genannte Begriff „Entschlacken“ ist wissenschaftlich nicht begründbar. In einem gesunden menschlichen Körper gibt es keine Ansammlung von Schlacken und Ablagerung von Stoffwechselprodukten. Nicht verwertbare Stoffe werden bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr über den Darm und die Nieren ausgeschieden.
Quelle DGE -
Zitat
Die Rohfütterung in Verbindung mit Entgiftung interessiert mich da eher weniger.
aber nur darum geht es doch bei dieser Diskussion.
Bei der Umstellung auf die kohlenhydratfreie Atkinsdiät leiden die Menschen auch unter z.T. schlimmen Nebenwirkungen. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Atkinsgrippe, weil sich der Körper auf Fettverbrennung umstellen muss. Bei Barf ist mehr Proteinverbrennung im Spiel.
Mit Entgiftung hat dieses Phänomen überhaupt nichts zu tun. -
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Die Entgiftungserscheinungen:
[i]Wurde über längere Zeit schlechtes Fertigfutter gefüttert oder wurde der Organismus des Tieres mit Antibiotika und Narkosemittel usw. belastet, können sich im Hund Giftstoffe angesammelt haben. Diese können bei artgerechter Nahrung endlich ausgeschieden werden.
http://www.ixannaq.de/deutsch/husky/nahrung/barf.html