Beiträge von Samojana

    [quote="BieBoss"Aber das ist doch alles unrealistisch - wo bezieht man denn normalerweise sein BARF-Fleisch? Ich Und die Gefriertruhe überleben doch die wenigsten Keime, oder?

    [/quote]

    durch Einfrieren werden Salmonellen nicht abgetötet, nur die Bandwurmfinnen werden gekillt.

    Zitat


    Mit anderen Worten: Hunde sind für immunschwache Menschen immer ein Risiko, egal wie sie ernährt werden.

    ob´s egal ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass in der traditionellen Rohfütterung rohes Geflügel
    ( wegen Camphylobacter + Salmonellen) immer ein absolutes TABU war. Dann kam Barf und alles wurde für ungefährlich erklärt.

    Hühner gelten als primäre Eintragsquelle für Campylobacter-Bakterien in die Lebensmittelkette. Offenbar haben sich Campylobacter-Keime stark an Geflügel, insbesondere an das Huhn als Wirtsorganismus angepasst. Nach unseren aktuellen Untersuchungen konnte Campylobacter etwa auf 43,6 % aller Hühnerfleischproben nachgewiesen werden, aber auch auf 14,2 % der Putenfleischproben und auf mehr als der Hälfte des untersuchten Entenfleisches.

    http://www.ua-bw.de/pub/beitrag.as…&ID=1676&Pdf=No
    Eine britische Studie kam zu dem Ergebnis, das jeder zehnte Hund mit Campylobacter oder Salmonellen infiziert war, und jede zwanzigste Katze.
    Und jeder 20. Patient hat sich seine Campylobacter-Infektion von einem Hund geholt.

    Zitat

    Hallo,

    vielleicht eine doofe Frage aber warum keine rohen Kartoffeln?

    Gegenfrage: isst du deine Kartoffeln selber auch alle roh?

    Drei gute Gründe KARTOFFELN nicht roh zu füttern.

    Erstens:Rohe Kartoffeln sind schwer verdaulich und belasten das Verdauungssystem eines Hundes.

    Zweitens
    :Erst durch das Kochen der Kartoffeln wird die darin enthaltene Stärke so aufgeschlossen,
    das sie für Hunde und Menschen verwertbar wird.

    Drittens: Rohe Kartoffeln enthalten sog. Protease-Inhibitoren, die einen negativen Einfluss auf die Eiweissverdauung haben, indem sie das dafür entsprechende Verdauungsenzym blockieren.
    Durch Hitzebehandlung werden diese Stoffe deaktiviert.

    Artikel dazu:

    Tierliebe unter der Lupe

    http://www.utopia.de/blog/tierliebe…-unter-der-lupe

    Ein Tier der Kategorie „Haustier“ wird gepflegt, gefüttert, zum Tierarzt gebracht. Und jeder, der ihm Schmerzen zufügt, wird als Tierquäler betrachtet. „Der arme Hund muss die ganze Zeit in einem Zwinger leben.“ „Natürlich hat meine Katze Gefühle!“. Wenn einer seine Katze oder seinen Hund schlachtet, wird dieser sicher als Tierquäler angeprangert. MAN DARF DOCH KEINEN HUND ESSEN!!!!!!!

    Menschen, die Tiere lieben, schütteln entsetzt die Köpfe, wenn sie mitbekommen, wie 4-6 Wochen alte Hunde- oder Katzenwelpen von ihren Müttern getrennt und vermittelt werden. DIE BRAUCHEN DOCH NOCH IHRE MUTTER. DIE SIND DOCH NOCH VIIIIEEEL ZU KLEIN.

    Wenn man ein Kälbchen gleich nach seiner Geburt in eine separate Box sperrt, es nicht ein einziges Mal die Chance bekommt, von seiner Mutter geleckt zu werden, an ihr zu säugen, es stattdessen entweder mit anderen Jungtieren oder in einer Isolierbox alleine steht und mit einer stark gesalzenen Lösung getränkt wird - da ruft keiner: DAS BRAUCHT DOCH SEINE MUTTER, ES IST DOCH NOCH VIEL ZU KLEIN.

    Zitat

    hallo bevor mich jemand schlägt das kommt nicht von mir!! Aber wir haben vor kurzem auf <a rel="nofollow" href="https://www.dogforum.de/barf-bones-and-raw-food-t4364.html" target="_blank" title="BARF" name="aoSmartTag_2137" class="aoSmartTagClass">Barf</a> umgestellt nun hat meine Freundin einen Artikel herausgekramt, in dem stand, das durch Rohfütterung eine Gefahr für Kinder und Immungeschwächte bestehen kann. Sprich z.B. Bandwurm - Hund wird durch rohes Fleisch infiziert und kann dann durch Fell etc wieder anstecken... Wollt einfach gern mal eure Meinung dazu hören. VG

    Therapiehunde dürfen z.B. nicht gebarft werden. Es geht dabei nicht nur um Würmer, sondern andere krankmachende
    Erreger.

    Eine kanadische Studie ergab, dass 30% der Hunde, die gebarft wurden, positiv auf Salmonellen getestet worden sind, ohne selbst zu erkranken, aber eine Infektionsquelle darstellen. Dieses gilt vor allem zu berücksichtigen, wenn Kinder, Schwangere (Toxoplasmen), ältere Menschen, chronisch Kranke oder Immunsupprimierte im Haushalt leben und durch die Rohfütterung einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind ( 80% des Fleisches ist mit Salmonellen belastet).

    http://www.tierarzt-nordhorn.de/archiv/

    Zitat

    aber bei Kalbsleber erscheinen mir die die 50g recht viel auf meinen Hund gesehen, gerade wegen Vit. A Vielleicht ist es besser, wenn ich die Kalbsleber nur aller 2 Wochen füttere?! *hilfe* :gott:

    Caniden (Hunde) besitzen im Gegensatz zum Menschen die aussergewöhnliche Eigenschaft Vit A über den Harn ausscheiden zu können .Leider ist diese Tatsache vielen Hundebesitzern nicht bekannt, und es wird immer wieder in diesem Zusammenhang von Überdosierung geschrieben, der so nicht haltbar und auch nirgendwo beschrieben ist.

    Im M/Z steht:Nach 15000 - 30000 IE pro Kilogramm Lebendgewicht traten noch keine Ausfallerscheinungen auf, wohl aber nach 300 000 IE/kg LM.

    Therapeutisch wird deshalb Hunden mit Hauterkrankungen, die auf Vit A ansprechen sogar folgende Dosis empfohlen:

    pro Tag 1.000 IE je kg Körpergewicht


    http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/F…is_000000002650

    Carnivoren, besonders Caniden und Musteliden, besitzen, bedingt durch den hohen Anteil an Vitamin-A-Estern, um ein Vielfaches höhere Vitamin-A-Konzentrationen im Blut als zum Beispiel Menschen, Nager und Herbivoren. Anzeichen einer Vitamin-A-Intoxikation werden dabei nicht gesehen. Möglicherweise deshalb nicht, weil Caniden in der Lage sind, Vitamin A in Form von Retinol und Retinylestern mit dem Harn auszuscheiden

    Und wo wir schon einmal bei Vitamin A sind,hier eine Empfehlung für Menschen: ;)

    Die Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Vitamin A ist teilweise unzureichend. Diesen Schluss zog Ernährungsmediziner Prof. Dr. med. Hans K. Biesalski als Gastgeber des 2. Hohenheimer Ernährungsgespräches aus den Erhebungen der Nationalen Verzehrsstudie.

    Allerdings gäbe es auch einen nicht unerheblichen Bevölkerungsanteil, dessen Stoffwechsel aufgrund seiner genetischen Veranlagung schlecht in der Lage sei, das beta-Carotin in körpereigenes Vitamin A umzuwandeln. Diese sogenannten "Low-Responder" können bislang nur in wenigen Speziallabors erkannt werden, so dass die sicherste Gesundheitsvorsorge am ehesten durch eine ausgewogene Mischkost erreicht werden kann, die auch tierische Produkte enthält. So wäre eine Scheibe Leber alle 14 Tage schon ausreichend, um den Bedarf an Vitamin A zu decken", rechnet Prof. Dr. Biesalski.

    http://d-u-v.org/de/sportmedizi…chleimhaut.html

    Zitat

    Wenn man sich ausgewogen ernährt, droht keine Gicht.....das gilt auch für die Hundeernährung :smile:

    so ist es. :smile:

    Gichtursache Nr. 1 ist ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut. Wenn die Harnsäure nicht mehr über die Nieren entsorgt werden kann, sammelt sie sich in Form von Kristallen in den Gelenken und verursacht Probleme. Die Ausbildung der Kristalle wird durch mehrere Faktoren begünstigt;

    Erbliche Veranlagung

    Purin-und fettreiche Ernährung ( zu viel Fleisch)

    Zu wenig trinken ( chronischer Flüssigkeitsmangel, der dazu führt, dass die Harnsäure
    nicht ausgeschieden werden kann).


    Gicht gehört wie die Arthritis zu den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, bei denen die Arachidionsäure eine entscheidene Rolle spielt.

    Denn letzten Endes ist sie es, die aus dem Anlagern der Kristalle an den Gelenken eine Entzündung macht.
    Eine Senkung des Arachidonsäurespiegels ( weniger Fleisch, dafür mehr Fisch im Napf) zeigt einen lindernden Effekt auf die Schmerzschübe.

    Laboklin schreibt:

    Gicht ( Hyperurikämie)
    Die Hyperurikosurie und Hyperurikämie ist eine von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel
    Betroffene Hunde sollten vorbeugend eine purinarme Diät erhalten, außerdem muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden
    Bestimmte Rassen sind anfälliger aber letztendlich können lt. Laboblin alle Rassen davon betroffen sein.

    http://www.laboklin.de/index.php?link…osurie-slc.html

    Gicht bei Hunden macht sich hauptsächlich an den Pfoten und Zehen bemerkbar, kann aber auch in den Ellenbogen, dem Hals-Bereich und sogar auf der Zunge auftreten. Am häufigsten sind wohl die Hinterpfoten betroffen.

    Auffallend ist auch, dass viele Hunderassen dazu neigen Harnsteine zu entwickeln. Mitunter verursachen diese Steine ziehende Rückenschmerzen und der Hundebesitzer vermutet hinter diesen Beschwerden orthopädische Ursachen.

    Die auslösenden Faktoren sind im Grunde genommen die gleichen wie bei einer Hyperurikämie.