Beiträge von Samojana

    Zitat

    ausschlaggebend ist, wie es mit dem Durstempfinden bestellt ist. Kein Durstgefühl bedeutet weniger Trinken.
    Anhand dieser Zahlen kannst du dir ja selber ausrechnen, ob dein Hund genug Flüssigkeit bekommt.


    Der tägliche Wasserbedarf eines Hundes beträgt bei einer Umgebungstemperatur von 20° Celsius:

    Bei Trockenfutter:
    40-50 ml pro kg Körpermasse. Beispiel: Ein Hund, der 15 kg wiegt, benötigt ca. 15 x 40-50 ml = 600-750 ml Wasser pro Tag.

    Bei Dosenfutter:
    5-10 ml pro kg Körpermasse. Beispiel: Ein Hund, der 15 kg wiegt, benötigt ca. 15 x 5-10 ml = 75-150 ml Wasser pro Tag.

    Katzen haben sich auf Proteine als Energielieferanten spezialisiert. Das unterscheidet die Katze vom Hund, der weniger Proteine, dafür aber mehr Fette und Kohlenhydrate benötigt.

    Wenn ich viele Pläne quer lese, fällt mir immer wieder auf, dass bei getreidefreiem Barfen der Energiegehalt insgesamt gar nicht erreicht wird,was für viele Hunde im Laufe der Zeit ziemlich problematisch werden kann.
    Der Körper muss vermehrt Proteasen (Proteasen sind Enzyme, die Eiweiß spalten) und weniger Amylase produzieren, dann findet mehr Gluconeogenese ( Glukose aus Proteinen) statt und die Nieren bekommen mehr Arbeit, da mehr Stoffwechselendprodukte aus Proteinen anfallen .
    Und zum Schluss heißt es dann:

    http://www.retriever-pfotenfreunde.de/showthread.php/9988-Ausgebarft!

    Zitat

    Kann mir einer mal eine Studie oder einen wissenschaftlichen Nachweis erbringen, dass Trockenfutter zu Nierenschäden führt? .

    wer soll denn ein Interesse haben so eine Studie durchzuführen?
    Tatsache ist: ein Hund der zu wenig trinkt, kann die anfallenden harnpflichtigen Substanzen , nicht mehr richtig ausscheiden. Tatsache ist auch, das auffallend viele Hunde an Harnsteinerkrankungen leiden.Die wichtigste Maßnahme , um Harnsteinbildung zu verhindern ,besteht in Trinken, Trinken und nochmals Trinken.

    Zitat


    Abnehmen ging nur durch fast komplette Streichung der KH ( nur noch ganz wenig Kartoffel ),die Gemüsemenge habe ich entsprechend erhöht, der Eiweissanteil blieb gleich.
    Ergebnis war ein satter Hund, der ca. 1 kg pro Monat verlor.

    warum liegt denn dann bei einer Trockenfutter-Reduktionsdiät der Proteingehalt bei 34 %?
    Die Antwort lautet: erstens um die Muskelsubstanz zu erhalten und zweitens die Glukosegewinnung zu gewährleisten.
    In einer kohlenhydratarmen Stoffwechsellage besteht für den Körper die Gefahr, dass vermehrt eiweißreiche Muskelmasse abgebaut wird, um aus den frei werdenden Aminosäuren (Eiweißbausteinen) Glucose zu bilden.
    Das bedeutet, der Hund baut nicht das überschüssige Fett, sondern Muskelmasse ab.
    Muskelmasse wiegt bekanntlich mehr wie Fett. ;)

    passend zum Thema.

    Wie viele Kalorien hat ein Hunde-Snack?


    diese Angaben sind bezogen auf den Tagesbedarf an Energie eines 25 Kilo schweren Hundes:

    - Kaustick Gelenkaktiv 22g 66 kcal (6%)

    - Schmackos 36g 114 kcal (11%)

    - Kauknochen aus Rinderhaut 190g 699 kcal (66%)

    - Schweineohr getrocknet 50g 216 kcal (20%)

    - Rinderlunge getrocknet 25g 102 kcal (10%)

    - Markies 72g 253 kcal (24%)

    - Nudeln gekocht 100g 61 kcal (7%)

    - Hundespaghetti getrocknet 25g 129 kcal (12%)

    - Ochsenziemer 65g 276 kcal (26%)

    - Rinderpansen getrocknet 40g 164 kcal (15%)

    - Straußenfleisch getrocknet 50g 216 kcal (20%)

    http://www.royal-canin.de/fileadmin/medi…im-Fit-Hund.pdf

    http://www.kin-shinju-kraichgau.de/12.html

    Zitat

    Nero ist so schon sehr dünn, wenn er nun garkein Fett bekommt nimmt er zu viel ab, gibt's dafür auch ne Lösung?

    etwas Fett ist erlaubt. Die Empfehlung für einen 30 kg Hund liegt bei knapp 10 g.
    Wenn eine Dysbiose im Darm vorliegen sollte, könnten es möglicherweise Clostridien sein.
    Clostridien ernähren sich hauptsächlich von Fetten und Proteinen. Und je länger sich diese Clostridien im Darm befinden, desto höher ist die Gefahr, dass sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. –Intoleranzen entwickeln.

    Zitat

    Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen. Bis auf das Fleisch wird hier alles gekocht.

    rohes Fleisch, tierisches Bindegewebe ( Rinderohren)Fett und Knochen überfordern einen kranken Magen und somit auch den Darm.
    Das Mittel der Wahl ist und bleibt Schonkost. Nur sehr leicht verdauliche gegarte Proteinquellen ( Fisch, Geflügel, Tatar) auswählen und ganz wichtig,eine Eiweißüberversorgung vermeiden, damit die Magensäure nicht unnötig stimuliert wird. Als Energielieferanten ausgeschlossene Kohlenhydrate
    ( in der Regel matschig gekochter Reis). Fett verzögert die Magenentleerung und belastet dadurch den Magen, deshalb nur sehr wenig Fett füttern.