Fütterungsfehler können bei einem ungeeigneten kommerziellen Trockenfutter oder Fertigbarf genauso auftreten, wie bei einer selbstzubereiteten Ration .
Aber nur die Scheuklappen aufsetzen und behaupten alles wird gut - HAUPTSACHE BARFEN geht einfach vollkommen an der Realität vorbei.
Fütterungsbedingte Wachstumsstörungen treten besonders bei großwüchsigen Hunden auf, denn grobe Fehler fallen hier erheblich mehr ins Gewicht als bei kleineren Rassen .
Wirklich problematisch bei größeren Rassen ist, dass sie durch zu viele Kalorien schneller wachsen.
( dazu zählen auch Belohnungs-Leckerlis )
Der obligatorische Rippenfühltest ist i.d.R. kein guter Indikator ist bei Welpen, da diese durch ein zuviel an Futter einfach zu schnell in die Höhe schießen.Welpen großer Rassen werden bei einer Energieüberversorgung anfangs nicht dick, sondern schneller groß, was natürlich das Risiko für orthopädische Erkrankungen erhöht .
Ein Welpe, der sehr dünn ist, kann aufgrund des zu schnellen Wachstums dennoch für sein Alter zu schwer sein.
Das Problem bei selbst zusammengestellten Rationen für Welpen kleinere Rassen ist häufig, dass sie oft zu wenig Energie enthalten.Welpen deren Rationen, zu wenig Kalorien beinhalten , bilden tendentiell weniger Substanz und Knochenstärke aus. Es ist hier auf fettreiches Fleisch zu achten und ich würde auch NICHT auf Kohlenhydrate verzichten, weil die Fettverdauungskapazität in den ersten Lebensmonaten geringer ist, als beim erwachsenen Hund.
Ein weiteres Problem wäre eine Unter-oder Überversorgung mit Calcium oder Phosphor.
Welpen/Junghunde können in den ersten Lebensmonaten überschüssiges Calcium nicht ausscheiden. Es lagert sich in den Knochen ab und führt letztendlich zu Knochenproblemen.
Beim erwachsenen Hund wird überschüssiges Calcium ausgeschieden.