Beiträge von Samojana

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    Wenn ich es bei dir richtig verstanden habe, kann das Ca/PH-Problem aber immer auftreten - egal, ob Fertgfutter oder beim Barfen?

    so ist es. Beim Fertigfutter ist auch eine Menge " Schrott " im Umlauf.

    Kein Fertigfutter wird ja genau auf meinen Welpentyp in seiner gesamten Wachstumsphase abgestimmt sein ,oder?

    ein paar Infos, die ich dazu gefunden habe.

    NRC Empfehlungen für Welpenfutter .: 25 % für Welpen bis zum Alter von 14 Wochen, danach 20–22 %
    http://www1.royal-canin.de/fileadmin/down…_Hund_final.pdf


    D.h. ein Trockenfutter für wachsende Hunde sollte bei einer Energiedichte von ca. 400 kcal/100 g mindestens 20–25% Protein enthalten. Wichtig den Hund wöchentlich wiegen und Ergebnis in die Wachstumskurve eintragen.
    http://www.royal-canin.de/hund/enzyklopa…tum-des-welpen/

    Fütterungsfehler können bei einem ungeeigneten kommerziellen Trockenfutter oder Fertigbarf genauso auftreten, wie bei einer selbstzubereiteten Ration .
    Aber nur die Scheuklappen aufsetzen und behaupten alles wird gut - HAUPTSACHE BARFEN geht einfach vollkommen an der Realität vorbei.

    Fütterungsbedingte Wachstumsstörungen treten besonders bei großwüchsigen Hunden auf, denn grobe Fehler fallen hier erheblich mehr ins Gewicht als bei kleineren Rassen .

    Wirklich problematisch bei größeren Rassen ist, dass sie durch zu viele Kalorien schneller wachsen.
    ( dazu zählen auch Belohnungs-Leckerlis )

    Der obligatorische Rippenfühltest ist i.d.R. kein guter Indikator ist bei Welpen, da diese durch ein zuviel an Futter einfach zu schnell in die Höhe schießen.Welpen großer Rassen werden bei einer Energieüberversorgung anfangs nicht dick, sondern schneller groß, was natürlich das Risiko für orthopädische Erkrankungen erhöht .

    Ein Welpe, der sehr dünn ist, kann aufgrund des zu schnellen Wachstums dennoch für sein Alter zu schwer sein.

    Das Problem bei selbst zusammengestellten Rationen für Welpen kleinere Rassen ist häufig, dass sie oft zu wenig Energie enthalten.Welpen deren Rationen, zu wenig Kalorien beinhalten , bilden tendentiell weniger Substanz und Knochenstärke aus. Es ist hier auf fettreiches Fleisch zu achten und ich würde auch NICHT auf Kohlenhydrate verzichten, weil die Fettverdauungskapazität in den ersten Lebensmonaten geringer ist, als beim erwachsenen Hund.

    Ein weiteres Problem wäre eine Unter-oder Überversorgung mit Calcium oder Phosphor.
    Welpen/Junghunde können in den ersten Lebensmonaten überschüssiges Calcium nicht ausscheiden. Es lagert sich in den Knochen ab und führt letztendlich zu Knochenproblemen.
    Beim erwachsenen Hund wird überschüssiges Calcium ausgeschieden.

    Zitat

    Ja, sie hat doch eine leichte Herzinsuffizienz und bekommt täglich 3,75 mg Ramipril. Du hattest vor einiger Zeit empfohlen, daher möglichst natriumarm zu füttern! :smile:

    ich soll das gewesen sein. :???: Ich kenne nur diese Info dazu.

    Die Restriktion des Natriums hängt vom Grad der klinischen Symptome der Herzerkrankung ab. Bestimmte Diäten für Herzpatienten enthalten zuwenig Natrium. Die strenge Natriumrestriktion eignet sich nicht für Hunde in der Anfangsphase der Erkrankung. Sie bleibt nicht ohne negative Auswirkungen (siehe Kapitel klinische Studien).
    Quelle: Royal Canin

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    Oha, Samojana......da gehts heute morgen gemütlich mit einer Tasse Kaffee an den PC und schon springen mir Eiter und Abzesse entgegen :D
    Wieso wühlst du so früh schon in derart unappetitlichen Dingen?*lach*

    diese Meldungen bekomme ich per MAIL (animal-health-online Newsletter) regelmässig zugesandt.
    Es ist doch immer wieder interessant zu erfahren, wie die Realität wirklich aussieht, auch wenn das Frühstück danach nicht mehr so richtig schmeckt. :smile:

    Zitat

    Gerade das "gute" Welpenfutter lässt Hunde in die Höhe schießen!
    Informier dich ausgiebig über <a rel="nofollow" href="https://www.dogforum.de/barf-bones-and-raw-food-t4364.html" target="_blank" title="BARF" name="aoSmartTag_2137" class="aoSmartTagClass" style="color:#739928;text-decoration:none;border-bottom:1px dotted #739928">Barf</a> und lass dich nicht verunsichern!

    Zur Aufklärung gehört auch Verantwortung und die erkenne ich bei deinem Statement nicht.

    Mal wieder ein Gammelfleischskandal. K3-Material für Hunde wird als Gammelfleisch bezeichnet. In diesem Beitrag fällt folgender Satz, der sehr nachdenklich macht.


    „Abszesse und Eiter werden rausgeschnitten. Aus diesem Fleisch werden dann Wiener und Salami, Leberkäse oder Rouladen“, beschreibt der anonyme Mitarbeiter, der im BR-Beitrag als Informant auftrat.

    Das K3-Fleisch ist nicht für den Verzehr geeignetes Fleisch. Selbst Fleisch von kranken Tieren könnte so in die Lebensmittelkette gelangt sein. Die Lagerung des Schlachtabfalls spielt dabei auch eine Rolle. „Alleine schon dadurch, dass das Fleisch in der Tonne lag und wieder heraus genommen wird, ist eine massive Verkeimung an der Oberfläche wahrscheinlich“, erklärt Prof. Gareis im BR-Beitrag. Diese Teile seien mit Partikeln, Schadstoffen und Keimen belastet, die eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen.

    http://www.animal-health-online.de/lme/2013/06/08…erfranken/8093/