Herrlich! 
Ich kenne das vor allem von einem der Hunde meiner Mutter: Langhaardackel und hauptberuflich Schauspieler/Komiker/Charmeur...
Die meiner Meinung nach schönste Geschichte ist schon etwas her:
Max hatte eine Augenverletzung und kniff deshalb immer das rechte Auge zu. Sah ganz herzzerreißend aus, man hat ihn ganz doll betüdelt und das Auge wurde immer schlimmer.
Als wir dann aber beim TA waren, war er schon ziemlich aufgeregt. So viele Menschen und fremde Gerüche!
Schließlich stand er auf seiner Bühne (dem Tisch) und als der TA ihn anschauen wollte, tat das Auge wieder ganz schlimm weh und er kniff es fast tränenhinausdrückend zu - aber vor Aufregung das falsche!
Der TA wunderte sich auch etwas: "Rechts sagten sie?Hmm.. Er kneift aber das andere... ach, das scheint aber in Ordnung, warten sie mal... ach ja, tatsächlich, rechts..."
Seit dieser Geschichte konnte man Max immer fragen, wo es denn weh tut und er kneift dann entweder irgendein Auge zu oder hebt eine Pfote halb humpelnd... Unser armer, sterbenskranker Hund. 
Meiner neigt übrigens dazu, beim TA ganz stocksteif zu werden, aber nicht bösartig. Er guckt dann immer geradeaus, bewegt sich nicht, man kann ihn praktisch wie eine Statue hinlegen...
Nach dem Motte "was ich nicht sehe, ist auch gar nicht da..." 