Beiträge von Askoo

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    Und außerdem macht das üben und lernen in der Gruppe viel mehr Spaß.


    Das kommt aber auf die Gruppe an.
    Bei mir im Heimatort gibt es eine Agility-Gruppe, die Videos vom Training bei Youtube eingestellt hat. Dort würde ich niemals hingehen. Zögerliche Hunde wurden mit Gewalt über Hindernisse gezogen und einige sind mehrmals in Folge vom Steg abgerutscht.
    Leider ist es die einzige Gruppe im Umkreis von 20 Kilometern.

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    Vielleicht ist die Frau ob ihrer Überforderung mit dem Hund auch sehr verzweifelt und reagierte deshalb über.

    Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Womöglich bringt sie die Situation ans Limit. Ich hatte auch kürzlich eine Auseinandersetzung mit einem HH, der ganz offensichtlich einen Schuldigen für die Misere suchte (er kriegt seinen Hund nicht erzogen), und den Schudigen praktischerweise in mir zu finden meinte.

    Kannst du über die Frau etwas in Erfahrung bringen? Wie lange sie den Hund schon haben, ob sie an den Problemen erfolgversprechend arbeiten usw.?
    Wenn dem der Fall ist, würde ich nichts weiter machen und die Gegend erstmal meiden. Ansonsten wäre es vielleicht wirklich nicht schlecht, das Gespräch zu suchen, vorwurfsfrei. Ich glaube, mit solch einem Hund fühlt man sich ziemlich allein, wenn man sich nicht zu helfen weiß und keine Perspektive sieht. Draußen ist's ja auch tierisch peinlich. Vielleicht hilft es ihr, sich mal auskotzen zu können und zu wissen, dass jemand etwas Verständnis für sie aufbringen kann und ihr jemanden nennen kann, der ihr mit dem Hund hilft.
    Vielleicht lehnt sie jeglichen Kontakt ab, aber dann hast du's immerhin versucht.

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    Hi,

    schau doch mal bei G**gle unter DEGILITY !!!

    Tolle Alternative zu Agility. Fördert ganz besonders das Körpergefühl der Hunde und das Vertrauensverhältnis Mensch-Hund.

    Liebe Grüße
    Alexandra


    Jetzt weiß ich endlich, wie das heißt :-)

    So wie ich dich verstehe, geht es dir ja nicht darum Agility zu erlernen, sondern einzig darum, draußen etwas neues mit deinem Hund zu machen.
    Ob man's alleine kann, ist dann meines Erachtes eine Frage von der Erfahrung allgemein im Trainieren von Hunden, von der angestrebten Intensität des Trainings und der Auswahl der Geräte.

    Hast du deinem Hund bereits erfolgreich mehrere Kommandos bzw. Tricks beigebracht? Sicherlich. Dann sollte es dir auch gelingen, die Anweisungen aus einem Agilitybuch umzusetzen.
    Wenn du die Sprung/Kletterelemente weglässt, reduzierst du die Gefahr von Verletzungen erheblich. Die größte Gefahr besteht darin, dass Hunde x-mal zu hoch abspringen und dann auf ihre Vorderbeine knallen, daher gibt es die Kontaktzonen, die unbedingt berührt werden müssen. Wenn du dich auf Tunnel und Co beschränkst, sehe ich kein Problem, diese mit einem Hund selbstständig zu erlernen, solange keine Erkrankungen dem entgegen stehen (bei Epilepsie sollte man z.B auf den Tunnel verzichten).
    Du kannst dir ja auch eigene Aufgaben ausdenken, die weniger auf der Bewältigung eines Hindernisses als auf Schnüffeln/ Apportieren basieren.

    Wenn du regelmäßig trainieren möchtest, wäre es nicht verkehrt, deinen Hund vorher insbesondere auf Erkrankungen des Bewegungsapparates untersuchen zu lassen. Das schadet nicht.

    Bislang gab es bei den Hunden, die ich betreut habe, keine Probleme beim Tragen von Leuchtis, obwohl manche bei mir das erste Mal solch ein Ding trugen.
    Umgekehrt schon eher. Bei zweien hatte ich das Gefühl, dass sie blinkende Leuchtis an anderen Hunden irritieren.

    Bei blinkenden Leuchtis kann ich mir vorstellen, dass sie die Nachtsicht geringfügig einschränken, da sich das Auge immer wieder auf leicht unterschiedliche Lichtverhältnisse einstellen muss, aber sooo hell sind Leuchtis ja nun auch nicht.

    Wie schwer sie sind? Meine sind leicht. Etwa so schwer wie ein Nylonhalsband in der jeweiligen Größe.

    Vorletztes Jahr feierten wir Silvester mit Freunden im Wohnmobil mitten im Wald in der Nähe von Stuttgart. Sechs Menschen und drei Hunde. Eigentlich hatten wir eine Hütte mieten wollen, aber die sind über Silvester schwer zu kriegen bzw. man muss sie eine Woche mieten.
    Belästigt wurden wir dort nicht, weder von der Polizei noch von Förstern.
    Allerdings waren wir auch ziemlich weit weg von der nächsten größeren Straße.
    Hat Spaß gemacht und ich kann es nur empfehlen.

    Dieses Jahr feiern wir normal in der Stadt, wir haben ja keinen eigenen Hund.

    Laserpointer :zensur:

    Ich kürze manchmal abends durch den Park ab und dort ist es auch gerade in, Hunde dem Punkt hinterherlaufen zu lassen. Egal, ob Fahrradfahrer den Weg benutzen oder Fußgänger, es ist ja ach so lustig, den Hund kopflos im Dunkeln hetzen zu lassen. Von der Gefahr für den Hund ganz zu schweigen.

    Ich hab jetzt selbst einen Laserpointer dabei und das nächste mal werde ich mein bestes geben, den "Ausreißer" einzufangen, wenn es kreuz und quer über Wege geht. Zwei Straßen weiter ist eine Polizeistation.
    Für sowas hab ich kein Verständnis.

    Wenn ich sowas sehe wundert es mich nicht, dass Hunde fast nirgends mehr frei laufen dürfen.