Beiträge von Askoo

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    Tut mir leid, ich sehe das anders. Ein Hund in der Familie darf nicht beißen/schnappen. Egal ob er bedrängt wird oder ob jemand aus versehen auf ihn tritt, ob Kinder in ihn hinein rennen oder sich zu dem Hund auf den Platz legen.


    Ich staune immer.
    Diesen Fall verstehe ich so, dass das Kind den Hund über längere Zeit verfolgt und gepiesackt hat, ohne dass der Hund irgendeine Chance gehabt hätte, dem ganzen zu entgehen.
    Wie lange muss sich denn ein "Familienhund" deiner Meinung nach kommentarlos quälen lassen?

    Wenn man in solchen Situationen als Elternteil nicht einschreitet, hat man den Biss selbst verbockt.

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    Uff, ich würde ......., ist zwar nicht die feine englische Art :ops:

    Nimm den MV und füge auf der letzten unterzeichneten Seite eine Randnotiz ein, dass mit Frau ... (ehem. Verm.) telefonisch am .. .. .... (Datum) geklärt wurde, dass das Halten eines Zweithundes erlaubt wird und genehmigt ist. Kopie an Frau .... (ehem. Verm.) am .. .. .... (Datum).


    Das würde ich nicht tun, das kann gut nach hinten losgehen, abgesehen davon, dass es sowieso nichts beweist.

    Die größte Angst von Vermietern in Bezug auf Haustiere ist doch, dass sie die Wohnung beschädigen oder anderweitig Probleme machen.
    Ich würde die Wohnung aufräumen, Häufchen, die auf meine Hunde zurückfallen könnten vorm Haus beseitigen (auch wenn es nicht die "eigenen" sind), und den einen Hund schick machen. Und wie du schreibst, sollte die Rede auf den anderen Hund kommen, ganz offen über ihn sprechen.

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    sagen wir mal sie kann mir das alles zeigen und beantworten und es stimmt einfach alles könnten wir dort einen kaufen oder nicht
    ihr macht mich sehr unsicher hat jeder nur einen hund von züchtern die den vereinen angeschlossen sind


    Das Problem ist: Die Züchterin kann ja Dokumente mit wunderbaren HD-Werten vorlegen. Wenn diese aber durch einen Feld-, Wald- und Wiesenarzt ausgestellt wurden, sind sie möglicherweise nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind. Viele Vereine außerhalb des VDH akzeptieren HD-Untersuchungen durch jeden beliebigen Tierarzt, dabei haben viele Ärzte gar nicht das nötige Wissen, um die Qualität der Hüften zuverlässig beurteilen zu können. Dasselbe gilt für andere Untersuchungen.
    Der VDH legt immerhin fest, welche Ärzte zuchtrelevante Untersuchungen durchführen dürfen, lässt also nur Ärzte diese Untersuchungen vornehmen, die die entsprechenden Kenntnisse haben.

    Insofern ist die Mitgliedschaft eines Züchters im VDH für den Hundeinteressenten vergleichbar mit dem GS-Zeichen auf elektronischen Geräten oder dem "Bio"-Siegel auf bestimmten Lebensmitteln: Alle drei geben dem Interessenten Auskunft darüber, dass bei der Zucht (bzw. Herstellung) gewisse Standards eingehalten wurden, die von unabhängigen Stellen überprüft werden, und dass der Hund (bzw. das Produkt) diesen in aller Regel genügt.

    Bei Hunden (bzw. Produkten) ohne diese "Kennzeichnung" tappt der Interessent im Dunkeln, was die Gesundheit bzw. die Qualität des Hundes betrifft.

    Der VDH vermindert also durch seine Zuchtbestimmungen das Risiko für den Interessenten beim Hundekauf oft erheblich.

    Diesen Vorteil der Transparenz sollte man - meiner Meinung nach - gerade als Hundeanfänger nicht leichtfertig verspielen.
    Die Kosten, die mit einem kranken Hund einhergehen können, sind immens. Ebenso das Leid der Tiere, die krank zur Welt kommen, weil mit unzureichend geprüften Hunden gezüchtet wurde.

    Du klingst, als hättest du dich bereits entschieden. Dennoch mein Rat: Nimm den Hund dort nicht gleich mit.
    Schlaf zumindest zwei Nächte drüber, die Zeit muss dir gegeben werden.

    Und überleg bitte nochmal, ob ein Hund von einem Züchter, der im VDH Mitglied ist, nicht auch für dich die bessere Wahl wäre. Den Hund hast du 10 Jahre oder länger, da kommt es doch jetzt auf ein paar Wochen nicht an.

    Was man bei allem Ärger nicht vergessen sollte, wie du schon schreibst: Der Typ mag deinen Hund wahrscheinlich sehr. So wie du die Situation beschreibst (kommt, um Kleinigkeiten zu kaufen etc.) kann das Streicheln deines Hundes sein emotionales Tageshighlight sein.

    Ich würde den Typen wahrscheinlich beiseite nehmen und ihm nochmal genau erklären, weshalb sein Verhalten problematisch ist.
    Argumentier mit alten Damen und Kindern, die auch nicht angesprungen werden wollen, das erzeugt eher Einsicht als der bloße Verweis darauf, dass er Leute nicht anspringen nicht soll.

    Meinst du nicht, man kann ihm beibingen, statt des Anspringens ein "Sitz" zu verlangen? Viele Leute sind doch ganz verzückt, wenn ein Hund auf ihr Kommando hin etwas bestimmtes tut.

    Und damit dein Hund nicht mit beliebigem Zeug vollgestopft wird, würde ich notfalls eine Unverträglichkeit erfinden: Dein Hund braucht Spezialfutter. Wenn er ihm etwas geben möchte, hast du für ihn zwei drei Brocken in der Schublade liegen.

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    das mit der halben stunde habe ich mir halt vorgestellt wenn es nun 1 stunde ist ist auch kein problem aber 2 stunden auf 3mal verteilt dürfte doch kein problem sein samstag und sonntag können es auch mehr sein wie gesagt ich gehe in die arbeit und ich möchte mich um den hund kümmern die kinder sind noch zu klein das weiß ich auch meine frau geht zwischendurch auch mit dem hund aber nur zum geschäfte machen so in etwa habe ich mir das vorgestellt
    hundeschule gehe ich auch ich will ja was lernen und der hund soll ja nach meinen vorstellungen erzogen werden und nicht andersrum oder ab wann sollte ich in die hundeschule gehen bzw wie oft sollte ich gehen 1,2,3 mal in der woche


    Wer wird eure Kinder betreuen, wenn du draußen mit dem Hund unterwegs bist? Oma?
    Weiß sie von deinen Plänen und ist sie damit einverstanden?

    Und von dem Züchter würde ich Abstand nehmen.
    Gerade Labradore leiden häufig unter HD und ED. Kein Tier sollte darunter leiden müssen, weil bei der Auswahl der Elterntiere geschlampt wurde, und da ich die Vereine, in denen dieser Züchter ist und deren Auflagen nicht kenne, wäre ich erstmal skeptisch. Von den Kosten, die dem Halter später entstehen können, ganz zu schweigen. Im Zweifelsfall wäre ein Züchter, der Mitglied im VDH ist, sicherlich die bessere Wahl.

    Und bitte sei so nett, erleichtere uns das Lesen, indem du gelegentlich einen "." setzt ;)

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    ich weiß einfach nicht, wie man auf die Idee kommt einen unverträglichen, an der Flexileine kläffenden Hund in den "Dunstkreis" eines frei absitzenden Hundes kommen zu lassen und dabei auch noch dem Besitzer ein Gespräch aufdrängen will...da geht man doch zügig vorbei, oder?


    Genügend Leute sind überzeugt, dass ihr kleiner Flexiterrorist "nichts macht", sondern nur eine große Klappe hat.
    Was spricht also dagegen, ihn zu einem anderen Hund zu lassen?

    ( :hust: )


    Bei Leuten mit Flexileine, die ich nicht kenne, bin ich inzwischen vorsichtig geworden.

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    Na ja, damit mein ich dass ich im moment nicht mit ihr in der HuSchu bin.
    Na ja wenn ich sie morgens oder so kurz zum lösen rauslasse, steh ich ja nicht mit draußen...


    Wieso nicht?
    Das wäre doch am einfachsten und besser, als sie durch Wassergespritze zu verunsichern und die Gefahr von Fehlverknüpfungen zu riskieren.

    Bei der Anzeige habe ich ein schlechtes Gefühl.
    Wieso macht man von einem Hund, den man für recht viel Geld verkaufen möchte, Fotos an solch einem verlotterten Ort?
    Das macht für mich nur Sinn, wenn er dort sowieso ununterbrochen festgekettet ist.

    Dem zuständigen Herrn beim Landkreis Karlsruhe hab ich gemailt. Vielleicht ist's drin, dass sie dort zumindest mal anrufen. Manchmal reicht das ja schon und die Hündin soll ja sowieso "weg".