Beiträge von Askoo

    Bei solchen Kidern hilft nur eines: Gelassenheit.
    Sollen sie doch schimpfen und provozieren: Ob sie dich beleidigen oder du dich provozieren lässt, entscheidest immernoch du. Und wenn sie über dein Gewicht spotten, was soll's?
    Sieh sie an, wie du freche Hundewelpen ansehen würdest. Nicht gereizt, sondern milde aber selbstsicher. Eben wie bei Hundewelpen.


    Nichts ist für solche Kinder köstlicher, als Erwachsene, die sich durch ihre Sprüche aus der Ruhe bringen lassen.

    Dass gerade alleingehaltene Hündinnen nach Weggabe der Welpen erstmal verstört sind, kommt doch häufig vor. Manche fressen tagelang nichts und leiden, dann ist der Halter gefragt.
    Verschafft ihr Abwechslung, geht viel mit ihr raus, auch mal in neuen Gegenden.


    Die eine Hündin unserer Nachbarn hat nach jedem Wurf tagelang gejault und gebellt, aber nach einige Zeit wurde es wieder.


    Ich möchte dir bzw. euch nicht zu nahe treten, aber seid ihr sicher, dass nicht vielmehr eure eigene Sehnsucht nach dem Welpen im Vordergrund steht?

    Einige Fragen sind aufgetaucht:


    Mein Bekannter ist ein ruhiger besonnener Typ, Typ Bärchen, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass er sich dem TH gegenüber korrekt verhalten hat und sicherlich nicht ausfallend oder mit Vorwürfen oder dergleichen reagiert hat. Mir gegenüber erwähnte er am Telefon als erstes die Sorge um den Hund hinten im Auto und dass er fürchtete, dass er versucht durch die Scheibe zu springen und sich das Genick bricht und dass er nicht verstehen konnte, wie solch ein Hund als begeisterter Autofahrer vermittelt werden kann.
    Dem Hund und sich zuliebe verzichtete er auf weitere Experimente: Mein Bekannter ist beruflich fast den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs. Ein Hund der so reagiert, ist bei ihm schlecht aufgehoben. Im TH hatte er klargestellt, dass er nur dann einen Hund nimmt, wenn es einen gibt, der zu ihm und dieser Fahrerei passt und zwar vom ersten Tag an. Er hat keine Kinder, keine Frau, wohnt auf dem Land, hat keine weiteren Haustiere und hatte schon mehrere "schwierige" Hunde: Autofahren war neben gegenseitiger Sympathie das einzige Muss und er hätte weitergesucht (er sucht schon länger), hätte man ihm diesen Hund nicht als begeisterten Autofahrer vorgestellt.


    Kennenlernen konnten sich die zwei nur in einem Auslauf, Gassigehen war von Seiten des Tierheims nicht möglich. Der Hund war wohl sehr anhänglich, daher nahm er ihn nach dem zweiten Treffen mit.


    Der Hund kennt angeblich Fahren im Kofferraum und wurde so angeblich mehrfach transportiert, wobei meinem Bekannten sich die Frage stellt: Wohin?
    Weshalb wird ein Tierheimhund durch die Gegend gefahren?


    Alles etwas undurchsichtig ...

    An alle mit Hunden aus dem Tierheim: Hätte sich noch am Tag der Übernahme herausgestellt, dass der Hund ein entscheidendes Kriterium nicht erfüllt, über das während des Vermittlungsgesprächs ausführlich geredet wurde, hättet ihr die Vermittlungsgebühr wiederbekommen?


    Ein Freund von mir fühlt sich von einem Tierheim über den Tisch gezogen. Er ist hundeerfahren und kann einen Hund den ganzen Tag um sich haben, da sein Beruf ihm dies erlaubt. Das einzige Muss: der Hund muss gern autofahren, da er täglich viele Stunden im Auto unterwegs sein würde.
    Im Tierheim zeigte man ihm einen Hund, der angeblich sehr gern Auto fahre und der es erstmal auch wurde. Aus "versicherungstechnischen Gründen" konnte keine Probefahrt gemacht werden, erst nach Abschluss des Übernahmevertrages.
    Der Hund war kaum ins Auto zu kriegen und die Fahrt war furchtbar, so dass mein Bekannter eine halbe Stunde später mit einem panischen Hund und zerbissenem, vollgekotztem und -gekoteten Kofferraum wieder vorm Tierheim stand. Dort nahm man ihm den Hund wieder ab, man weigerte sich jedoch, ihm die Vermittlungsgebühr bzw. einen Teil davon wieder auszuhändigen.


    Im Vertrag steht leider nicht, dass die Vermittlung nur unter der Bedingung zustande gekommen ist, dass der Hund Autofahren verträgt. Drin steht lediglich der Beruf meines Bekannten (Fotograf).


    Das Geld hat er nun als "Lehrgeld" verbucht und wird nicht weiter darum streiten ... aber ist das so üblich?
    Im Tierheim stellte man sich auf den Standpunkt, dass der Betrag einzig für die Vermittlung erhoben werde, nicht für den Hund, und dass es daher unerheblich sei, ob die Vermittlung erfolgreich sei oder nicht, denn die Arbeit sei dieselbe gewesen. :???:

    Ich sehe, du bist noch immer online: Wenn eine Tierklinik für dich irgendwie erreichbar ist, solltest du gleich dorthin fahren. Der Notarzt wird womöglich nicht viel machen können, da ihm Geräte fehlen (Röntgengerät etc.), fahr besser gleich in die Klinik.


    Kein Kotzmittel, da du nicht weißt, was er gefressen hat.

    Das ist bitter, dass ihr erst auf Nachfrage hin erfahren habt, dass es mit Abby nichts wird. Ich kann eure Enttäuschung absolut nachvollziehen.


    Wahrscheinlich ist es nur ein schwacher Trost, aber wenn eine Orga bei derart wichtigen Infos schon so unzuverlässig ist, dann ist es vielleicht gar nicht so ungünstig, dass ihr keinen Hund von ihnen übernommen habt.


    Ich hoffe, dass ihr bald euren Hund findet und dass euch eine weitere Enttäuschung dieser Art erspart bleibt.

    Danke nochmal für eure lieben Worte.
    Das Gespräch hatte ich gesucht, letzten Freitag, um einen Abschluss zu haben und ihr Verhalten gab einen tiefen Einblick in ihre Seele. Ich bin selten so verletzt worden.


    Bolle ist tot und ich hoffe, es geht ihm nun gut und er kann endlich so herumspringen, wie er es in der Zeit, die wir mit ihm verbringen durften, nicht mehr konnte.

    Dass der Hund vom Lidl-Futter stinkt, wundert mich nicht.
    Mein Sitterhund hat anfangs auch bestialisch gestunken, er bekam den Fraß von Aldi. Dann bekam ich den Tipp mit dem Futter, Herrchen stellte auf irgendein Dosenfutter um (das sicherlich auch nicht optimal, aber offensichtlich besser war) und innerhalb weniger Tage roch er nur noch dezent nach Hund.


    Allerdings roch er nicht nach Urin ... aber wer weiß, vielleicht schlägt deinem der Dreck auf die Nieren?

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    Nur dann muss ich mir auch die Zeit und vor allem den Willen dazu nehmen, zu trainieren oder eben den Hund weggeben womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären, wozu sich manche Leute überhaupt einen Hund anschaffen, wenn sie erst nach 7 Monaten feststellen "hoppla, den muss man ja erziehen".


    Komm doch in die Gegenwart. (Ich merke gerade, das hört sich etwas fies an, das soll es nicht.)


    So wie du schreibst, klappt das nicht.
    Man kann sich nicht dazu zwingen, etwas zu wollen, was man gar nicht will. Sowas raubt nur Energie, macht unzufrieden und krank.
    Manche meinen, es zu können, aber es klappt nur vordergründig.

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    Ja das ist natürlich schlimm aber deswegen muss ich das noch lange nicht gutheißen


    Von "Gutheißen" rede ich nicht.

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    sondern ich kann sagen, dass ich das dem Hund gegenüber Scheisse finde, nicht nur von ihr natürlich, genauso oder noch mehr von dem Mann der den Hund zwar unbedingt halten will, aber keinen Bock hat sich drum zu kümmern.


    Kannst du, ist meines Erachtens aber völlig fehl am Platze.
    Sie schreibt doch selbst, dass sie sich dem Hund gegenüber nicht korrekt verhält, das steht sogar im Titel des Themas.
    Da ist jeder weitere an sie gerichtete Vorwurf überflüssig.


    Was sie braucht, ist Selbstbewusstsein ihrem Mann gegenüber, denn dann kann sie etwas bewirken, auch im Interesse des Hundes. Aber jedes zusätzliche Fünkchen Selbstvertrauen, das sie hier sammeln könnte, wird sehr wahrscheinlich durch an sie gerichtete Vorwürfe zunichte gemacht.