Beiträge von Askoo

    Tabina, das wäre eine Option.
    Sie ist schon älter und vielleicht dankbar für Hilfe. Sie hat keine Kinder, ist alleinstehend ... ein wenig Zuwendung hin und wieder kann vielleicht schon viel bewirken, auch wenn es erstmal anstrengend ist.

    Andererseits fällt es mir jetzt schon schwer, ihr auf Fell zu gucken. Sie lag wohl echt mit all ihren Nachbarn im Clinch. Sie hat so viele Geschichten erzählt, über Dinge, die ihr passiert sind und die Nachbarn verursacht hätten, dabei hatte sie keine Beweise dafür, das sagte sie sogar selber, aber sie wisse dennoch genau, dass sie es gewesen seien.

    Wirklich unsmpathisch. Aber vielleicht sollten wir dennoch erstmal versuchen, diese Schiene zu fahren. Zähne zusammenbeißen, Ohren auf Durchzug stellen, nett grüßen und ein zweimal ein Käffchen trinken.

    Ich freu mich schon drauf :roll:

    Zitat

    Wichtig ist, dass mein Hund gesund ist und das ist er. Sein Fell glänzt mehr als zuvor seit ich das Futter nutze ;-) Der Tierarzt ist zufrieden... Nur darauf kommt es an.


    Ein glänzendes Fell macht leider noch keinen gesunden Hund.

    Wir suchten monatelang nach einer neuen Wohnung. Sie musste bestimmte Punkte erfüllen, daher war die Suche nicht einfach, und Hunde sollten natürlich auch erlaubt sein, da in absehbarer Zukunft ein eigener einziehen soll.

    Jetzt haben wir endlich gefunden, was wir suchen. Ein Altbau, der komplett modernisiert wird. Den Vertrag ist unterschrieben und die Modernisierungsarbeiten haben begonnen, daher ging ich gestern dort vorbei. Neben mir waren dort zwei weitere zukünftige Mieterparteien, ein älteres Pärchen, das in einem anderen Eingang wohnen wird und zufällig unsere zukünftige Mitmieterin, direkt nebenan.

    Wir kamen also ins Gespräch und erst fand ich die Unterhaltung recht nett. Sie ist älter, etwas schwatzhaft, aber OK, kein Problem, und sie beschrieb sich als unkompliziert. Nach einiger Zeit kam sie auf ihre jetzigen Nachbarn zu sprechen, allesamt sehr laute Menschen, zum Teil drogensüchtig und "asozial" ... zu Beginn konnte ich Mitgefühl entwickeln, es gibt ja bestimmte Häuser, die im ganzen Viertel bekannt sind, vielleicht wohnte sie in solch einem. Ich riet ihr sogar, Lärmprotokolle anzufertigen und ihren Vermieter zu kontaktieren, das war wohl alles schon geschehen, aber nichts passiere, deshalb ziehe sie aus und in dieser Wohnung wolle sie alt werden.

    Dann berichtete sie von früheren Wohnungen, auch dort nur asoziale Mieter mit Viehzeug: Hunde, Katzen, ein fürchterlicher Gestank im ganzen Haus. Die Hunde der Nachbarn hätten sie angeknurrt und sie habe ja solch panische Angst vor Hunden. Ein Nachbar hätte einen Schäferhund gehabt, "soooo groß" (sie hielt ihre Hand in Brusthöhe) und der Vermieter habe nichts gemacht. Ein Hund in dieser Größe gehöre nicht in eine Wohnung, Tiere eigentlich sowieso nicht. Ihr Herz habe gerast, sobald sie nur an den Hund gedacht habe. Während diesr Zeit habe sich bei ihr eine schlimme Tierhaarallergie entwickelt, der Hund war ja auch so ungepflegt.

    Dann erzählte sie noch von Küchengerüchen, die aus der Wohnung von den unter ihnen wohnenden Türken drangen, stikenden Schuhen auf Fluren, in die sie Duftspray gesrüht habe, gegen den Gestank, Grillorgien auf Nachbarbalkonen, SoKas bekamen auch noch ihr Fett ab ... immerhin sah sie ein, dass es in erster Linie die Menschen sind, die einen Hund gefährlich machen, nicht die Hunde selbst.
    Und dabei berichtete ich ihr, dass auch wir ins Auge fassen, uns einen Hund zuzulegen. Das schockte sie sichtlich und sie wolllte wissen, ob es denn ein solch großer werden wird. Ich hielt meine hand auf Brusthöhe und meinte wahrheitsgemäß, dass es nicht solch ein großer werden wird :hust:

    Wir redeten noch ein wenig weiter, unsere Hundepläne sollten nicht der letzte Eindruck von uns bzw. mir sein, aber so recht konnte ich mit meinen Gedanken nicht bei der Sache sein.

    Zur Zeit wohnen wir in einem Block, in dem neue Hunde eigentlich nicht mehr erlaubt sind, da es einige Probleme gab, aber so wie es aussieht, ändert die Vermieterin gerade ihre Meinung. Unsere Nachbarn sind super nett, die Wohnung ist schön, aber sie ist zu klein und sie liegt sehr ungünstig in Bezug auf die Wege, die wir täglich machen. Im Gegensatz zur Neuen sind wir hier täglich beide fast 45 Minuten länger unterwegs.
    Trotzdem eigentlich nicht übel, fast zu schade, dies aufzugeben.

    So, jetzt hab ich einen Roman geschrieben, was ich eigentlich nur schreiben wollte: Nebenan wird offenbar eine Querulantin einziehen, die lärm-, geruchs-, kultur- und tierempfindlich ist und mit der wir möglicherweise viel "Freude" haben werden. Mein Freund spielt Klavier, wir grillen und kochen gern, dazu haben wir ausländische Freunde und ein stinkender Köter soll auch noch einziehen.

    Eigentlich kann ich recht gut mit Menschen und habe wohl auch etwas "Besänftigendes" an mir, aber diese Frau ist mir sowas von unsmpathisch geworden.
    Was tun?
    Habt ihr solche Nachbarn und habt ihr Tipps?

    Wir werden uns um ein gutes Verhältnis zu den anderen Nachbarn bemühen (natürlich auch zu ihr, soweit das möglich sein wird), aber gibt es sonst noch was, was man tun kann, damit diese Frau uns nicht allzu sehr auf den Wecker fallen wird?

    Einziehen möchten wir dort unbedingt (vielleicht überlegt sie es sich ja jetzt auch anders bei der Aussicht auf hündische Mitbewohner).

    Das ganze steht und fällt mit der Zeit, die sie rund ums Jahr bereit sind, mit dem Hund draußen zu verbringen.
    Bei Regen und winterlichen Temperaturen neigt Mensch dazu, Gassirunden und Spieleinheiten zu verkürzen. Ein Draußenhund wäre dann den Rest des Tages völlig allein und wahrscheinlich unbeschäftigt ... gut ist das nicht.

    Du schreibst von einer 35m²-Hütte ... soll er darin leben? Oder soll er sich jederzeit auf dem Grundstück frei bewegen können.
    Davon, einen Hund in einen 35m²-Zwinger zu sperren, ohne ihm eine regelmäßige, ganz konkrete ausgiebige Beschäftigung zu bieten, hielte ich gar nichts. Ein Hund würde dort verkümmern.

    Pudel haaren angeblich kaum.

    Zitat

    Entweder eben nicht dort übernachten und den Besuch damit abkürzen (bringt die Schwiegies evtl. auch zum Nachdenken) oder demonstrativ mit im Keller schlafen :gut:


    Genau so würde ich es machen.
    Wenn es sich irgendwie ermöglichen lässt, würde ich mit Hund zu Hause schlafen, ansonsten im Keller oder draußen im Zelt (wo es die Nachbarn sehen könnten :D ).

    Beim Lesen der Überschrift dachte ich zunächst an eine Allergie ... in dem Fall hätte ich Verständnis dafür, aber so? Geht gar nicht.

    Zitat

    Hey,

    ich könnte dir dazu ein Buch empfehlen: Schnüffelstunde, von Viviane Theby. Gut erklärt, lässt Raum für eigene VArianten. Hab mich mit meiner Seniorin daran orientiert und sie hat einen Heidenspaß, Erfolgserlebnisse und ist gut ausgelastet.

    Das Buch kann ich nur empfehlen!!!

    Ein anderes tolles, auch von ihr geschriebenes Buch, ist die Hunde-Uni.
    Die Hunde-Uni gefällt mir sogar noch etwas besser, da die Aufgaben vielseitiger sind.