Beiträge von Sallychen

    Die in der Regel vier Zitzen einer Seite sind in jeweils zwei Lymphbahnen à zwei Zitzen aufgeteilt. Natürlich sind diese Lymphbahnen auch irgendwie miteinander verbunden, aber damals hatten wir entschieden, nur den unteren Komplex herauszunehmen.

    Bei meiner jetzigen Hündin hatte ich den ersten winzigen Tumor als sie noch keine 6 Jahre alt war. Er war bösartig, trotzdem hab ich mich damals entschieden, die Leiste nicht entfernen zu lassen, weil der Eingriff schon deutlich größer ist, als nur das kleine Knötchen zu entfernen. Inzwischen hatte sie zwei "Rückfälle", aber eben immer nur diese ganz kleinen OPs. Die letzte ist jetzt 1,5 Wochen her, die zwei Fädchen hab ich nach sechs Tagen gezogen, mein Hund war direkt am nächsten Tag wieder topfit. Nicht einmal eine Tröte brauchte ich.

    Ich hab für mich entschieden, es so zu machen. Da ich meine Hunde ständig begrabbel, merke ich auch kleinste Veränderungen immer sofort und reagiere auch sofort. Klar können theoretisch auch schon winzige Knoten streuen, aber eine Garantie für irgendetwas hat man sowieso nie. Und eine eindeutig richtige Entscheidung gibt es auch nicht.

    Ich habe meine übrigens auch NICHT kastrieren lassen, weil wohl eindeutig bewiesen ist, dass eine späte Kastration die Wahrscheinlichkeit für Milchleistentumore NICHT verringert sondern im Gegenteil neuesten Studien zufolge andere Krebsarten sogar begünstigt.

    Du siehst, es ist nichts, bei dem man ein Richtig oder Falsch raten kann. Man muss es selbst entscheiden, welchen Weg man gehen möchte und einen Arzt haben, dem man vertraut.

    Also hat Deine Hündin auch in den oberen Bereichen (Richtung Achsel) Tumore sitzen? Bei meiner Hündin war es so, dass der Tumor im unteren Bereich (Richtung Hinterläufe) saß. Wir haben damals also "nur" die untere Milchleiste entfernt und das auch nur auf einer Seite. Der Tumor hatte bereits in die Lymphbahn gestreut (der untersuchte Lymphknoten war auch befallen), und trotzdem ist sie bei bester Fitneß 15,5 Jahre alt geworden. Die OP war, als sie 9 Jahre alt war.

    Es ist alles schon recht lange her - zumindest diese große OP, kleinere Entfernungen hatte ich ja des Öfteren in den letzten Jahren - aber wenn ich mich recht entsinn, war es wirklich letztlich kein großes Ding. Es hatte sich etwas Wundwasser gebildet, was abgesaugt werden musste, aber insgesamt war sie nach zwei Wochen wieder fit.

    Das wird schon!!!

    Es kommt darauf an, ob beide Komplexe herausgenommen werden. Jede Seite besteht aus zwei "getrennten" Komplexen. Je nachdem, wo der Tumor sitzt, reicht es evtl., nur einen Komplex zu entfernen. Wenn beide raus müssen, ist es in der Tat ein recht langer Schnitt. Aber keine Sorge, das heilt schnell wieder zu.

    Vielen Dank für Eure Antworten! Molly blutet inzwischen doch ein wenig, wenn auch nicht viel. Ich werde sie intensiv beobachten und bei der ersten Veränderung ihres Verhaltens zum Tierarzt gehen.

    Wirklich lang waren ihre Zyklen nie. Allerdings ist der jetztige mit ca. 4,8 Monaten der bisher Kürzeste.

    Hallo zusammen,

    meine fast 8-jährige Molly hat nun zum zweiten Mal in Folge (und das nach noch nicht einmal ganz 5 Monaten) eine Hitze, die man so gut wie gar nicht sieht. Sie blutet nicht und auch ihr Kegel ist kaum vergrößert. Ich merke es nur an ihrem Verhalten, weil sie meine zweite Jula ständig aufmunter, sie zu besteigen.

    Ich hab zum Thema "stille Hitze" nicht viel im Netz gefunden. Kennt sich jemand aus und weiß, ob das problematisch werden könnte?

    Viele Grüße

    Sallychen

    Urlaub ohne meine Beiden ist für mich undenkbar. Die Zeit mit ihnen rennt so schnell vorbei, irgendwann werden sie nicht mehr da sein, und dann würde ich mich für jeden unnötigen Tag ohne sie in den Hintern beißen. Außerdem würden sie mir viel zu sehr fehlen.

    Wir sind ständig unterwegs. Von Wochenendwanderungen in Pensionen und Hotels über Fernwanderungen bis zu Badeurlauben. Holland, Österreich, Südfrankreich, Schottland, Wales, Deutschland... lass mich überlegen, hab ich was vergessen?

    Mit der richtigen Planung ist das alles überhaupt kein Problem, und die Erinnerungen sind unbezahlbar.

    Im Beipackzettel steht dieser Satz:

    Parasiten müssen mit der Nahrungsaufnahme auf dem Wirt beginnen, um gegen Fluralaner exponiert zu werden. Deshalb kann ein Risiko der Übertragung von Krankheiten durch Parasiten nicht ausgeschlossen werden.

    Damit ist es für mich raus, denn die Krankheiten, vor denen ich meinen Hund schützen möchte, können ja trotzdem übertragen werden.

    Diesen Satz im Beipackzettel sehe ich so wie die aufgeführten Nebenwirkungen. Es ist einfach eine Absicherung...