Hallo!
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, das Bücher lesen und das fremde Betreuen von Hunden nichts dasselbe ist als einen eigenen Hund zu haben. Ich war mit Tierheimhunden Gassi, ich habe Hunde aus dem Ausland betreut (damals mit einer Freundin auf dem Land) und viele Bücher gelesen, ich wollte sogar Hundetrainerin werden. Seit drei Jahren habe ich eine Hündin, ich liebe sie und alle lieben sie, aber ich bin "alleinerziehend" und ich hätte nie gedacht, wieviel Stress ein Hund bei mir auslösen kann. Ich wohne aus beruflichen Gründen in der Stadt -und muss ständig aufpassen dass meine Hündin nichts Giftiges frißt. Hier sind schon viele Hunde vergiftet worden. und es begleitet mich auch jedesmal die Angst, das ,sie daran stirbt. Außerdem mußt Du immer raus. Ich habe auch gedacht, dann bewegst Du Dich wenigstens. Du musst! . Es reicht aber nicht den Hund zu bewegen, er will auch beschäftigt werden, geistig. Ich habe einen Elo genommen, mit dem man angeblich nur 1,5 Std pro Tag raus muss. Wenn Du einen Hund aber wirklich auslasten willst, bist Du locker 3 Std. dabei. Daneben braucht er noch Grundgehorsam, auch das kostet Zeit. Ein Hund ist ein Fulltimejob, das wußte ich vorher nicht-und ich fühle mich auch ohne Depressionen (allerdings bin ich-trotz Seminare- nicht gerade gut in Zeitmanagement) in manchen Zeiten ganz schön ausgebrannt. Überlege es Dir gut! Nimm erstmal einen Pflegehund bei Dir auf und teste Deine Konstitution!
LG Cafedelmar