Beiträge von PipilaPfütz

    Ich hatte es bei zwei Pferden jeweils hinten außen.

    Den ersten Fall hab ich nach Anraten des Tierarztes schön mit Boxenknast und dann relativ schneller Steigerung der Belastung durchgezogen, was zur Folge hatte, daß die Schadstelle als deutlich fühlbare Verdickung "ausgeheilt" ist und nach kurzer Zeit wieder kaputt war. Zu der Zeit hatte ich mich dann zum GLück schon anderweitig schlau gemacht und hab das Pferd nicht mehr stehen lassen sondern sehr, sehr lange wirklich nur schonend bewegt - und dann ist es glatt und sauber abgeheilt und er hatte nie mehr Probleme und ging mit 30 an einem Magengeschwür ein.

    Der zweite Fall war mein Jährlingshengst, der war wegen einem Hufgeschwür eingeknastet und wurde so dermaßen unhändelbar daß ich ihn auf die Koppel geworfen habe - da hat er sich dann gleich nach drei Runden spektakulär langgelegt und sich hinten den Fesselträger gerissen. Da es nun eh schon "wurscht" war, hab ich quasi nicht mehr hingeschaut und ihn mit täglicher Heilerdepackung auf der Koppel gelassen und es ist ebenfalls völlig problemlos ausgeheilt. Er ist heute knapp 23 und wegen einem Reitunfall der Jahre später passiert ist in Rente.

    Meiner Meinung nach ist viel, viel Zeit bei stetiger Bewegung wirklich der Schlüssel zum Erfolg. Ich denke die Tierärzte reden oft nur genau das was die zahlende Kundschaft hören will - nämlich daß das schnell wieder wird. Den Pferden wird in der Regel viel zu wenig Zeit zum auskurieren gegeben.

    Wißt ihr wie ich meinen großen roten Waldameisen im Garten etwas Gutes tun kann?

    Leider weiß ich noch nicht genau, wo ihr Nest ist, ich sehe sie immer nur sehr vereinzelt rumlaufen.

    Gestern hab ich dann mal zwei länger beobachten können, hab ihnen dann ein paar Tropfen Kokosblütensirup auf einen Stein, nach ein paar Minuten waren dann immerhin 5 Ameisen ganz begeistert am Fressen.

    Ja, da ist schon vieles sehr speziell - bei der Masse an Pferd obendrüber erlauben die Hufe halt keine Nachlässigkeiten in der Bearbeitung, da muß man sehr konsequent dran sein. Und viele Kaltis werden einfach falsch behandelt weil sie jeder für dickfellig und stur hält, dabei sind das hochsensible Pferde.

    Und wenn sie austicken, dann gibts halt wirklich kein Halten mehr... da werden Kräfte frei denen man wirklich nichts mehr entgegenzusetzen hat.

    Ich dachte früher auch immer, Kaltis werden nicht so alt, aber ich glaube mittlerweile das liegt hauptsächlich an der frühreren klassischen Nutzung als Kutschpferde auf hartem Boden mit oft gruseligen Beschlägen - die armen Tiere wurden einfach kaputtgemacht.

    Mittlerweile weiß ich von ganz vielen Kaltis die die 30 Jahre erreicht haben, grade auch bei den Schwarzwäldern.

    Mit der Figur muß man allerdings wirklich aufpassen, viele Kaltis haben auch PSSM (ich hab selber eine heterozygote Stute und einen langen Leidensweg hinter uns).

    Fotos such ich mal raus.

    Hier mal Videos:

    Beide zusammen

    Wallach Brummi

    Stute Maxi

    Hehe, sowas hab ich neulich auch "erfunden". Ich hatte Weihnachten bergeweise vegane Schokolade geschenkt bekommen und mag die pur nicht so. Also hab ich sie zusammen mit Kokosöl eingeschmolzen und dann im ersten Anlauf schichtweise mit Ernussmuß in Muffinförmchen und ab in die Gefriertruhe - war schon ganz nett mit tollem Schmelz, aber mir zu schwer.

    Im zweiten Anlauf hab ich den Schokoschmelz dann mit gepufftem Amaranth, kleingeschnittenen getrockneten Physalis und Erdnüssen gemischt, so daß alles dünn mit Schokolade bedeckt war und zusammengepappt ist so daß man kleine fluffige Riegel formen konnte. Boooaaah war das lecker, die Physalis geben so einen schönen fruchtig-säuerlichen Gegenpol zur Süße der Schokolade ab und Amaranth und Erdnüsse haben ein ganz tolles Aroma. Da hätt ich mich echt reinlegen können....