Hast du da eine sichere Empfehlung aus Erfahrung? Ich habe gestern den Kong Extreme (ich glaube so hieß er 😁) in einer großen Größe bestellt und werde mal beobachten, ob ich sie damit alleine lassen kann. Über smarte Befüllideen freue ich mich! Bei "einfachen" Kauartikeln habe ich Sorge, dass sie sich am letzten Stück verschluckt. Kalorien sind aktuell kein Problem, es soll noch was auf die Rippen.
Beiträge von sanafrauchen
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Ja, das ginge. Das wäre jetzt eh mein Vorgehen, räumlich mit dem nächsten Üben sofort was zu verändern, um auch einfach Irritation ins Verhaltensmuster zu bringen.
Ich schwanke zwischen Schlafzimmer und einem kleinen Zwischenflur:
1) Schlafzimmer: in dem Raum schläft sie eh ausschließlich, er riecht nach uns und ist auch eher klein. Allerdings hört man tagsüber Straße und Gehweg und wenn sie wirklich will, kann sie natürlich das Bett kaputt machen. Allerdings habe ich sie so zerstörungswütig jetzt noch nicht erlebt.
2) Zwischenflur: da kann sie nichts anstellen. Aber der ist nur ein paar Quadratmeter groß und natürlich eigentlich für sie nur ein Durchgangsraum. Ich würde zum Haupwohnbereich mit Kindergitter trennen, weil sie sonst kein Tageslicht hätte. Und natürlich bekäme sie ihren Schlafplatz da rein. Käme auf jeden Fall ihrem vorherigen Zwinger am nächsten..
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Stimmt, eigentlich lässt sich das ja sehr effektiv trainieren. Ich werde auf jeden Fall bald mal von unserer Entwicklung berichten.
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Danke für eure Rückmeldung!
Ja, ich denke das mit dem richtig ankommen passt zeitlich total. Es ist auch kein Problem, wenn sie noch lauter werden würde, sonst hätte ich mich für eine andere Rasse entschieden.
Aber ich versuche natürlich, nichts unabsichtlich zu fördern, was in großem Ausmaß nachher anstrengend werden könnte.
Komplett neu Aufbauen können wir natürlich möglich machen, da das aber ganz spontan mit erheblichem Betreuungsaufwand verbunden wäre, bin ich natürlich versucht, erstmal andere Dinge auszuprobieren. Ich will aber auch nicht den Moment verpassen, in dem es für den Hund unfair ist oder das Alleinsein grundsätzlich versaut wird.
Dass mir das keiner mit Sicherheit beantworten kann, ist mir auch bewusst. Aber es hilft, das hier mal niederzuschreiben und etwas zu sortieren.
Ich denke ich werde auch mal ausprobieren, sie vorher müde zu machen. Eigentlich neigt sie zuhause nicht mehr zum Aufdrehen, sodass das alleine bleiben nach einer kleinen (Denk-)sporteinheit vielleicht leichter fällt.
Auf den Spaziergängen üben wir viel, was mit dem Alltag zu tun hat. Meist beginne ich die Runde nach dem Lösen auf einer "Trainingswiese". Leinenführigkeit, Stopp-Signal auf Entfernung, Impulskontrolle und sowas. Auf dem Spaziergang selber gibt's ruhige Abschnitte und Abschnitte mit vielen Hundebegegnungen, die ihr Konzentration abverlangen, da sie mir die alle ganz brav anzeigt. Ich habe richtig Bock mit ihr zu arbeiten und drücke gefühlt eher auf die Bremse, um sie nicht zu überfordern. Mehr machen ist für mich also kein Thema. Ich werde mal ein bisschen rumprobieren!
Danke für deinen Erfahrungsbericht! "Schön" zu hören, dass es bei anderen Parallelen gibt. Dieses anfänglich unruhige aber dann scheinbar sehr entspannte ist für mich nicht so leicht einzuordnen. Aber ein wenig experimentieren lohnt sich sicherlich. Das Gute ist: sobald wir aus dem Haus sind, müssen wir für ein Fazit nicht allzu lange warten
die ersten Minuten sind gefühlt entscheidend.
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Hallo zusammen,
nachdem ich Wanni so gelobt habe, hat sich jetzt doch ein Problem mit dem alleine sein eingeschlichen. Ich freue mich über Einschätzungen!
Wanni, fast 3 Jahre alt, DSH HZ, seit Anfang August bei uns, vorher Zwingerhaltung.
Alleine bleiben haben wir zügig aufgebaut mit Kamera, sie verhält sich bis heute komplett leise in der Wohnung, egal ob wir da sind oder nicht. Verhalten vor Auftreten des offensichtlichen Problems: Wanni ist nachdem wir weg sind kurz durch die Wohnung geschlurft und hat sich dann anfangs in den Flur gelegt, im Laufe der Wochen dann eher ins Wohnzimmer. Selten auf ihren Platz, von dem sie die Tür nicht im Blick hat, eher auf übersichtlichere Plätze. Da hat sie augenscheinlich aber auch geschlafen, lag auf der Seite, hat sich geräkelt usw. Ab und zu hat sie sich aufgesetzt, wahrscheinlich, wenn sie im Flur etwas gehört hat. Wenn einer von uns wiederkommt, steht sie manchmal auf, manchmal nicht. Alles im Rahmen.
Mittwoch letzte Woche hat sie dann das erste Mal 2 Blätter geklaut und zerrissen. Kein Drama, aber da wir an dem Punkt die Kamera schon nicht mehr benutzt hatten, konnte ich nicht einschätzen, ob sie gestresst war oder nicht. Wir haben dann die Kamera wieder angeschmissen und seitdem ist der Wurm drin: kurz nachdem mein Mann (ich bin schon vorher weg) die Wohnung verlässt, geht sie auf die Suche und klaut Sachen, teilweise werden die auch zerkaut. Erst Schuhe, nachdem wir die in Sicherheit gebracht haben, andere Dinge wie Jutebeutel, Kram aus dem Flur, eine Decke vom Sofa etc. Nach allerspätestens 30 Minuten, eher nach 10 bis 20 ist der Spuk vorbei. Die Dinge liegen verteilt im Wohnzimmer und sie pennt. Auch gerne dann für einige Stunden (wir haben den Alltag erstmal weiterlaufen lassen). Augenscheinlich auch entspannt. Auf der Seite, ausgestreckt, wechselt verschlafen mal den Platz, trinkt auch.
Sie ist von Mo-Fr zwischen 2 und 5 Stunden alleine.
Wenn wir da sind, ist es in unsere Wohnung so, dass es sehr leicht für sie ist, uns recht gut im Blick oder Ohr zu haben, ohne dass sie uns ständig hinterherläuft. Die Wohnräume sind offen und eher klein. Also haben wir angefangen, den Platz im Schlafzimmer (da schläft sie auch nachts) als Rückzug positiv aufzubauen. Heißt, sie nutzt ihn langsam auch mal eigenständig. Ansonsten lässt sie sich mittlerweile mit einer kleinen Handbewegung wegschicken und bleibt zuverlässig auf ihrem Platz, wenn sie das soll.
Mein Impuls ist, erstmal ein bisschen auszuprobieren. Wir könnten den Raum beschränken, den sie hat oder ihr einen Kong geben, wenn wir gehen. Momentan hat sie Wohnzimmer und Flur. Schlafzimmer ist ggf ungünstig, da es zur Straße liegt. Ich habe Sorge, dass sie anfängt anzuschlagen. Ach, ich bin unentschlossen. Ich möchte auch nicht am Symptom rumwerkeln, wenn ich übersehe, dass es ihr die Stunden nicht gut geht.
Ganz kurz zum Tagesablauf: morgens Löserunde, dann alleine sein, dann mittags / nachmittags 60-90 Minuten, abends und spät abends Löserunde. Aktuell 1 mal die Woche Hundeschule. Am Wochenende auch mal aufregendes Neues. Zum Thema Kopfarbeit: aktuell reicht meines Erachtens der normale Alltag und das Alltagstraining in der Hundeschule. Sie kannte / kennt sehr viel nicht.
Wenn wir da sind, schläft sie oder chillt bei uns.
Ich würde mich über eure Gedanken und Erfahrungen freuen!
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Es tut mir sehr Leid, was passiert ist. Was für ein Schock.
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Zurimor was ist denn deine Definition von nett?
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Boah ich freu mich so! Wanni ist seit Anfang August bei uns und wir haben das alleine sein recht zügig und erfolgreich aufgebaut. Es gab dann irgendwann einen kleinen Ausrutscher (ergo ein paar angekaute Dinge), als sie nicht wie sonst vormittags, sondern in den Abend rein alleine war. Seitdem haben wir es irgendwie vermieden, da der Rest so stabil war und wichtig, wegen der Berufstätigkeit. Naja, heute war sie dann das erste mal wieder von 16 bis 20 Uhr alleine und was soll ich sagen. Die Kamera hat einen schlafenden Hund gezeigt, der sich zwischendurch verbotenerweise aufs Sofa gekuschelt hat. Für uns ein akzeptabler Kompromiss.
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Hallo liebe Community,
ich bin auf der Suche nach einer fachkundigen Person, die uns vor allem hinsichtlich des Sozialverhaltens von Wanni (DSH) gut schulen kann. Es geht um kein offensichtlich dramatisches Problemverhalten. Ich habe so den grundsätzlichen Eindruck, dass sie unsicher ist und das mit übertriebenem "spielen" und stalken, ggf. auch jagen der anderen Hunde lösen möchte. Ich würde gerne sicherer in der Interpretation bestimmter Situationen werden und auch lernen, was ich wie am besten abbreche und wie ich die Chance erhöhen kann, dass sie in ihrer Kommunikation besser/sicherer wird. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass andere Personen (auch eine Trainerin) eher sagen, kann man laufen lassen. Mein Bauchgefühl sagt was anderes. Ich finde sie zumindest mal unhöflich.
Habt ihr Empfehlungen für den Bonner / Kölner Raum oder zumindest grob in der Nähe?
Liebe Grüße!
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Ist das nicht eher ne postpartale Depression? Ich kenne "Babyblues" eher als Begriff für die nicht pathologische Erschöpfung/Überforderung mit Neugeborenen, die bspw. auch Väter haben können. Während postpartale Depression eben die Depression aufgrund der Hormonveränderung ist, die nur die gebärende Person haben kann.
Aber ich bin nicht vom Fach, kann also auch in meinem Kopf durcheinander gekommen sein.
So habe ich es auch erklärt bekommen, als wir uns gemeinsam gefragt haben, ob eine sehr gute Freundin „nur“ Babyblues hat oder eine postpartale Depression.
Das ist beides nicht ganz richtig. Vor allem aus dem Grund, dass es wie so oft mehr Ursachen als eine gibt. Sowohl für den Babyblues können Hormone eine wichtige Rolle spielen (auch Väter erleben hormonelle Veränderungen im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt des Kindes), als auch für die postpartale Depression. Daneben gibt es zahlreiche andere psychosoziale Risikofaktoren.
Nicht auf die zitierten Beiträge bezogen, sondern auf den Thread allgemein: Ich finde es fahrlässig, wie hier das Leid des Threadstarters "fachlich" eingeordnet wird. Jeder, der wirklich vom Fach ist würde sich übrigens hüten, in einem Forum solche Aussagen gegenüber einer Person zu treffen, die man nicht kennt.
Ich kann mich nur mit folgendem anschließen: @Lilly93, es tut mir total Leid, dass es Dir aktuell schlecht geht. Gut, dass du in Behandlung bist und dort eine vertraute Person vom Fach an Deiner Seite hast. Nimm Dir hier nicht alles zu Herzen. Vieles, was hier geschrieben wird, stimmt nicht und sollte Dich nicht verunsichern oder arg beeinflussen. Ich wünsche Dir alles Gute.