Das ist eine ziemlich überhebliche Aussage. "Welpenblues" sagt man umgangssprachlich und ist in den meisten Fällen einfach erstmal Überforderung, weil man plötzlich für ein kleines Wesen die Verantwortung trägt. Und das kann erstmal für Symptome sorgen, die dem sog. Babyblues ähnlich sehen, auch wenn man die Hormonveränderung natürlich nicht hat.
Das ist nicht gerade selten und gibt sich trotzdem in den meisten Fällen von alleine, wenn man sich an die Veränderung gewöhnt hat.
Ja klar Stimmung tiefster Niedergeschlagenheit ist „umgangssprachlich“ ein Blues.
Wie der Babyblues (dieser medizinisch allerdings auf hormonelle Umstellungen beruht), ist das eine Form von Depression.
Dass Fachwissen überheblich klingt ist ja heute üblich.
Wenn du hier von Fachwissen sprichst: Das ist falsch, was du sagt. Der Babyblues ist keine postpartale Depression oder irgendeine Form von Depression. Der Babyblues ist nämlich keine psychische Erkrankung. Das ist ein bisschen OT, wollte ich aber mal klarstellen.
Und selbst eine anhaltende niedergeschlagene Stimmung reicht als alleiniges Symptom nicht aus für die Diagnose einer Depression.