Beiträge von sanafrauchen
-
-
Hallo zusammen,
vor vielen, vielen Jahren habe ich das Forum hier als Halbstarke mit meiner halbstarken Schäferhündin aus dem Tierschutz genutzt, um mich im Umgang mit ihr weiterzuentwickeln. Das war vielleicht ein Abenteuer.
Den Austausch und die Tipps habe ich sehr geschätzt. Sana ist damals im Alter von 10 Jahren nach einem hoffentlich zufriedenen Hundeleben verstorben. Viele Jahre hat ein neuer Hund nicht so recht in mein Leben gepasst. Aber nun ist es soweit. Ich bin ausgelernt und erwachsen geworden und ziehe mit meinem Mann bald in ein hundefreundliches Zuhause und es wird wieder eine diesmal 2-jährige Deutsche Schäferhündin (HZ) einziehen. Wir freuen uns!
Nun zu meiner Frage: Ich würde mich gerne wieder ein bisschen einlesen. Es geht nicht um bestimmte Baustellen oder krasse Trainingspläne. Ich denke, dass ich mich da schon ganz gut auskenne und im Zweifel würde sich ein Trainer konkrete Themen vor Ort anschauen. Was ich mir wünsche sind Bücher, Links, Videomaterial, die sich vor allem auf das Zusammenleben mit Hütehunden /Gebrauchshunden bzw. mit dem Umgang rassetypischer Eigenschaften beziehen. Gerne auch Einbezug von Körpersprache des Hundes, die innere Haltung des Menschen und eine gute Kommunikation fernab von konkreten Signalen oder Befehlen. Also z.B. Thema Sicherheit geben/ Führung übernehmen, dem Hang zum Kontrollieren angemessen begegnen etc.
Darüber hinaus würde ich mich gerne in das ZOS-Thema einlesen und würde mich auch hier über Empfehlungen freuen.
Danke schonmal an Euch. Irgendwie schön, wieder hier zu sein.
-
Ich dachte, es wäre eine Selbstverständlichkeit, in solchen Situationen einzugreifen, zumindest die Polizei oder Hilfe zu rufen..
-
-
Zitat
Und dss du davon aus gehst, dass das Bellen selbstbelohnend ist, finde ich interessant,
Das kann ich mir in manchen Situationen aber auch gut vorstellen. Wenn ein Hund immer (aus territorialen Gründen beispielsweise) bellt, wenn Leute vorbeigehen, dann ist er ja erfolgreich, weil die Leute nicht reingekommen sind, oder?
-
Das war wahrscheinlich ein schlechtes Beispiel. Ich kann nur nicht so gut beschreiben, deswegen wollte ich meine Frage anhand eines Beispiels stellen
Ich seh das genauso, dass es naheliegendere Alternativen gibt, mit der Situation umzugehen :)
Zitat
Das kenne ich auch, das ist aber der Alarmhund, der signalisiert:“ Hey, Frauchen, schau mal, da ist was komisch, ich sags dir mal eben!“ Das regle ich auch mit “Alles ok!“Machen wir hier auch so :) Ich finde, das ist auch was anderes als ZB. rumgekläffe, immer wenn jemand am Zaun vorbei geht
-
Das war auch rein hypothetisch, mein Hund bellt nicht am Zaun. Ich wollte einfach irgendeine Situation mit ungewünschtem Verhalten, weil ich das sonst schlecht beschreiben konnte. Ich seh das auch so wie du :)
-
Okay klingt logisch, danke für die Antwort :)
-
Warum wäre das beim richtigen Abstrafen nötig? Positive Strafe beinhaltet doch nicht zwingend eine Ankündigung? Die Problematik, die du beschreibst verstehe ich, aber man muss sich das ja auch nicht so schwer machen, denke ich. Warum kann "richtiges" positives Strafen nicht so aussehen?: Hund bellt, er kriegt ne Ladung Wasser ab und in der verdutzten Sekunde gebe ich das Alternativverhalten was ich belohne.
-
So ganz erschließt sich mir das noch nicht. Ich versuche das mal an einem Beispiel zu beschreiben: Hund bellt am Gartenzaun wenn Leute vorbeigehen . Wenn man jetzt schnalzt, weiß der Hund ja erstmal gar nicht was das bedeutet. Oder hat man das vorher konditioniert? Aber wie? Man kann ja schlecht einfachmal so schnalzen-> Wasser auf Hund und das mehrere Male und das wäre doch theoretisch nötig? damit der Hund die beiden Dinge erstmal assoziiert? Ich hoffe du verstehst, was ich noch nicht verstehe
So nehmen wir mal an, die beiden Reize werden vom Hund assoziiert. Leute gehen vorbei, der Hund bellt, ich schnalze, der Hund geht auf Sicherheitsabstand und bellt aber weiter. Was mache ich dann?