Ich hab auch schon Leute beobachtet, die sich zum Affen machen. Ähnlich wie das beschriebene Beschwichtigungsgähnen, das einem Löwenbrüllen gleicht.
Ich denke, daß die "Universalsprache" ausreicht und der Rest leicht peinlich werden kann. Ein paar Besonderheiten lernt man schon als Kind oder notfalls im ersten Hundebuch - Menschen mögen frontales Umarmen, Hunde nicht - so was...
Authentisch ist das wichtigste Stichwort!
Ich hab schon einige Menschen kennengelernt, die eine ganz furchtbare Körpersprache haben. Da gibt es die total steife Sorte, deren Worte durch fast keine Geste unterstrichen werden und die deshalb unglaubwürdig wirken. Dann gibt es die, deren Körpersprache den Worten widerspricht. Und es gibt die, die Schulungen zum Thema hatten und mit ihrer "auswendig gelernten" Körpersprache ihre Worte unterstreichen wollen. Ich finde solche Begegnungen meist sehr schräg....
Wer sich gut auf andere einlassen kann, geht auch auf die Körpersprache ein und nähert sich an. Und solche Leute merken auch sofort, wenn sie "falsch" verstanden werden und korrigieren sich. Authentisch. Empathisch.
Wenn man als Kind schon "Hund spielt" wie AnjaNeleTeam das beschrieben hat, hat man 'nen Vorteil. Man lernt hemmungslos speziesübergreifend zu kommunizieren.
Ich seh das weniger als Fremdsprache. Wir haben mal "Pferdetraining für Hundeleute" gemacht, um genau das zu üben. Wenn man vor einem Pferd steht, neigt man weniger zum "Sitz, Platz, Fuß" rufen
und mit Gewalt bekommt man ein Pferd auch nicht von der Stelle. Über Beschwichtigungssignale beim Pferd wussten wir nix und trotzdem haben wir eine anständige Kommunikation hinbekommen. Weil wir alle "nur Säugetiere" sind. Die "Vokabeln", die der andere nicht versteht, lässt man halt erstmal weg. Nach und nach können beide Seiten natürlich welche dazulernen. Bei mieser Grammatik und falscher Aussprache macht man es allerdings nicht einfacher und braucht ein besonders sprachbegabtes Gegenüber, um verstanden zu werden. Hunde sind da super drin und verstehen den peinlichsten Scheiß! Wer körpersprachlich nicht klar kommunizieren kann, macht es mit "Maulschlecken" vermutlich sicher nicht besser!
Tiefes Brummen, hohes Jippen, Spielaufforderung mit "Spannung und Antäuschen" sind uns näher und deshalb bringen wir das auch verständlicher rüber.