Beiträge von FarmCollie

    Also bei uns hier haben die großen Betriebe (= Massentierhaltung) ihre Rinder in Weidehaltung. Kleine, "romantische" Familienbetriebe haben auch mal fiese, dunkle Ställe aus denen die Tiere nie rauskommen weil es mehr Arbeit macht, die in diesen Betrieben einfach nicht zu leisten ist.
    Seitdem ich ein paar Betriebe jeder Sorte gesehen habe, habe ich bei "Massentierhaltung" von Rindern ein besseres Gefühl. Große, luftige, helle Ställe, Freigang nach Wahl und Kuhwellness inklusive. Erhöht die Effizienz und was gut für die Wirtschaftlichkeit ist, setzten die Genossenschaften hier um.
    Das ist regional wohl sehr unterschiedlich und natürlich "über einen Kamm geschoren".

    Ich denke, der Collie kann auch ganz einfach ein Beispiel für "Übertypisierung" sein.
    Langer Kopf mit leichtem Stop wird immer länger und grader - man gewöhnt sich dran und je länger und grader desto "schicker" und irgendwann wird's halt konvex...
    Der Bullterrier hat auf alten Bildern auch nicht so 'nen Eierkopf.

    Ich hab bei meinem dürren Hemd (Border Collie) auch Fett dazu gefüttert. (Auch Gänseschmalz und Schweineschmalz aus dem Supermarkt) und als Trofu eine Zeit lang Bozita Robur active and sensitive. Das hat viel Fett bei moderatem Proteingehalt. Wenn ich die Futtermenge nach theoretischen Proteinbedarf (+/-) gegeben habe, sah der Hund gut aus! Immer noch spackelig aber gut!
    Irgendwas gab es an dem Futter hier im Forum auszusetzen..... synthetische Vitamine glaube ich.

    Ich habe ja festgestellt, daß manche Hunde optische Grenzen besser erkennen als andere. (Geh nicht ins Beet z.B. konnten einige Hunde sofort abspeichern und auf andere Beete übertragen.)

    Bei Terrier Willie war es so, daß wir durchaus einen Zaun hatten - nur einen sehr .... ääääh....lückenhaften durch den er einfach durchmarschieren konnte. Ich bin mir sicher, daß er die Grenze wahrgenommen hat. Nur hatte er halt gelernt: Wenn einer guckt (oder an dich denkt) isses verboten. Ansonsten kann man gehen (da sagt nie einer was!) und Spaß haben!

    Eine (neue) optische Markierung bietet natürlich auch neue Chancen. Da würde ich aber noch mehr auffahren. Sonst ist es ja wie immer: Ist einer in Sichtweite, ist Abhauen verboten -ansonsten ist es erlaubt. Und so fängt das Aufrüsten an....
    Wehret den Anfängen: Videoüberwachung, Bekannte, die sich versteckt halten und die Grenze beobachten... Irgendwas, was die neue Grenzmarkierung als "unüberwindbar" auch in Abwesenheit des Menschen macht.

    Ich würde das nur probieren, wenn die Grenze tatsächlich gar nicht erkennbar ist. Ich hätte da nicht genug Hoffnung in die Zuverlässigkeit der "Umschulung"...

    Rübentrockenschnitzel sind doch das, was nach der Zuckergewinnung überleibt? Rohfasern, gut für den Darm und so aber vom Zucker hat man so viel wie möglich rausgeholt.

    Ich halte ja Weizen für ein tolles Getreide. Es gibt zig (vierstellig zig) Sorten mit noch völlig unbekanntem Potential (z.B. an Resistenzen gegen alles mögliche) so daß niemand auf die Idee kommt, da gentechnisch dran rumzufrickeln.
    Viele Futter teilen einfach die Kohlenhydrate auf viele Inhaltstoffe mit "gutem Image" auf: Kartoffel (wohl schlecht bei Hunden die zu Struvitsteinen neigen), Hirse, Amaranth und sonstewas.

    Mit der Empfehlung für Windhunde: Kann ich mir total gut vorstellen, daß das hinhaut. Ich glaub, daß gerade zartgliedrige Hunde, die von null auf hundert durchstarten können (körperlich und geistig) und dafür allzeit bereit sind, gut mit einer kohlenhydratreicheren Diät bedient sind.
    Und ich schreib's lieber dazu: Ist 'ne grobe Verallgemeinerung aber ich sehe die Tendenz.

    Erinnert mich an Willie - den Terrier meiner Freundin. Der war auch so ein Freigeist. Und superclever. Solange man auch nur eine Gehirnwindung bei ihm hatte, ist er immer mal durchs Blickfeld getrödelt. Ohne ein Wässerchen trüben zu können. Und sobald die Gedanken abgedriftet sind, war er weg! Irgendwann kam er glücklich und zufrieden wieder...
    Ich beobachte das auch bei meinen Schafen und Hühnern: Wenn die einmal wissen, daß es eine andere Seite gibt und die interessant ist, dann finden sie einen Weg. Wenn man dann nicht richtig stark aufrüstet, wird das nix. Dann trainiert man die Tierchen hoch.
    Einer meiner Hunde glaubt ja, das Tor könne man nur in "Gassiausrüstung" und mit Gassifrauchen durchqueren. Sehr praktisch.
    Bei Willie - da bin ich sicher - würde auch ein Stromschlag nix bringen. Der hätte den Fokus auf seiner Tour und würde in diese Richtung laufen. Und der Stromschlag würde aufhören. Lektion gelernt.
    Hofleine, agetrennter Bereich oder laufen lassen - mehr fällt mir nicht ein. Oder ein Zaun :)