Mit der Einreise nach GB sollte es ja keine Probleme geben. Ich muß schauen, wo ich die Entwurmung innerhalb von 24h vor der Überfahrt herbekomme. Ich werde nicht innerhalb eines Tages dort sein also brauche ich noch einen Tierarzt "näher" an der Fähre.
Da die Impfungen meiner Hunde kurz vor der Rückfahrt verfallen, werde ich demnächst alles auffrischen.
Hundereise"apotheke" ist noch ein Thema. Ich hab keine Ahnung, was ich da mitnehmen sollte! Da komm ich evtl. ja nicht so schnell zum nächsten Tierarzt!
Und wie ich in mein Auto alles reinpacke, so daß ich trotzdem unterwegs noch drin schlafen kann - das wird spannend! Und vor allem: Ich werde sicher bergeweise Zeug kaufen in dem halben Jahr! Wolle, Tweed, Stricksachen auf jeden Fall. Plus, was ich sonst noch so sehe und toll finde. Das muß ja auch alles mit..... :)
Noch kurz zum Herdenschutzhund: DAS stellen sich jetzt wieder einige Leute ganz romantisch vor. Da muß erstmal die Herdengröße passen und die Leute müssen passen (mit den Hunden muß man umgehen können!) und die Gegend muß passen. Die Kinder, die mit den Schafe "spielen" wollen und deshalb ihre Plastikrutsche über das E-Netz stellen und auf die Weide rutschen, die will ich schon in der Bockherde ungern sehen..... Hüteherden in Tourigebieten wie der Lüneburger Heide könnt auch schwer werden aber da ist der Schäfer dabei wenn sie nicht im Pferch sind. In den Alpen ist das ja durchaus so, daß man auch kurz vor der Hütte mal umkehren muß, wenn da gerade die Herde ist und der Hund den Wanderer (und evtl. seinen Hund) nicht vorbeilassen möchte.
Also so eine pauschal gute Idee für jedes Schaf im Wolfsgebiet ist ein Herdenschutzhund auch nicht. Es haben einige Betriebe in der Laustiz Herdenschutzhunde. Aber viele Schafe werden auch in kleineren Beständen im Nebenerwerb gehalten und da provoziert "ach hol Dir doch 'nen Herdenschutzhund" gerne ein innerliches Augenrollen ob der Naivität und Realitätsferne des romantischen Städters.....
... aber ich lese auch hier schon so leichten Beigeschmack von "sollen sie doch lieber wieder gehen"
Ich hoffe, damit meinst Du nicht mich. Ich finde das toll, daß der Wolf da ist. Ich schütze meine Schafe (auf eigene Kosten und mit ziemlichen Extra-Aufwand. Den ich mir - im Gegensatz zu manchem Schäfer - leisten kann) und ich betreibe in meinem Umfeld einiges an Aufklärung PRO Wolf. Weil ich toll fände, wenn es funktioniert. Ich rede mit jedem, der hier seine Schafe antüddert. Denen erzähle ich aber nix von Vorurteilen und auch nicht, daß sie sich doch 'nen Herdenschutzhund anschaffen sollen für ihre zwei Gartenlämmer. Denen erkläre ich was zu E-Netzen und Förderung und Beratungsmöglichkeiten. Und wenn sie gar nicht einsichtig sind, dann such ich mir Verbündete Das klappt ganz gut.
@Queeny87: Die Schafe wollen wir alle. Die einen wollen Futter für Hunde, die anderen wollen eine Heidelandschaft, die ohne Schafe nicht erhalten werden kann und die nächsten wollen nen Pullover anziehen.
Genau. Und den Pulli bitte nicht aus der bösen Mulesing-Wolle. Und das Fleisch nicht von Massentierhaltung, bei der die Tiere nicht auf der Weide stehen. Und natürlich regional....
Natürlich sind da die Veganer, die auch ihre Hunde vegan ernähren, ausgenommen. Die wollen keine Schafe. Ist OK, ist hier nicht Diskussion.
Wie schon geschrieben: Durch die nicht so scheuen Niedersachsen-Wölfe ist die "Wolfs-Diskussion" eine etwas andere geworden. Es geht nicht mehr um den fernen, (in den Augen einiger anscheinend) kaum besiedelten Osten oder um den Aufwand von Schäfern. Die können wir gerne außen vor lassen (auch wenn ich denke, daß sie Unterstützung verdient haben). Jetzt ist der Wolf in der "Zivilisation" und es geht um Hundemuttis, Pferdemädchen und das Großmütterchen beim Pilze suchen.
Mir wäre es lieber und es erscheint mir erfolgversprechender, wenn man ganz reale Gefahren sieht (und da lieber auch "übervorsichtig" ist) gegen die man Vorsorgemaßnahmen ergreift. Man kann auch Vorurteile glaubwürdiger als solche abweisen, wenn sich nicht schon angebliche Vorurteile als ganz real entpuppt haben.
Queeny87: Ich kann ja verstehen, daß man von Vorurteilen gefrustet ist aber zielführend ist es nicht wenn man sagt: "Alles Vorurteile. Stimmt ja gar nicht! Und überhaupt: Zäunt Eure Schafe mal ordentlich ein - auf eigene Kosten - sonst kommen die Vorurteile und fressen die Schafe!"
Wenn Wölfe nachts durch Einfamilienhaus-Siedlungen turnen - ist das nun ein Vorurteil oder hat man sie dahin gelockt? Beides geht ja irgendwie nicht....
Daß Wölfe nicht an Kälber gehen, daß war wohl ein Vorurteil... hätte man nicht darauf bestanden, daß diese Sorge ein unbegründetes Rotkäppchen-Syndrom ist sondern hätte die Mutterkuhhalter zu besserem Schutz motiviert, dann hätten die Wölfe das vielleicht immer noch nicht gelernt.
Einfach wegwischen hilft nicht. Vorbeugen, die Lern-Latte richtig hoch hängen! Dazu muß man allerdings zugeben, daß der Wolf gefährlich werden KANN. Es gibt Vorurteile und völlig unbegründete Ängste. Und es gibt Sorgen, die sind nicht ganz so daherfantasiert.... Damit meine ich nicht unbedingt das Großmütterchen.
Das mit den Zitaten im neuen Forum ist seltsam. Ich hab das nicht gefragt...
Nun ja Die größeren Herden sind hier geschützt. Mit ordentlich Aufwand.
Die Anfütterer hier, die machen mich wahnsinnig! Die wissen, daß sie keine Entschädigung bekommen aber scheinen zu denken, daß sie das nicht ändern können! "DUUUU kriegst ja Entschädigung wenn was ist! Du hast ja Zäune!" Da ist von der Aufklärung nach all den Jahren immer noch nix angekommen! Die Aufklärung sagt aber auch nicht knallhart, daß hier Raubtiere fast systematisch angefüttert werden. Denn dann würde man ja genau das sagen: Raubtiere! Anfüttern = schlechte Idee!
Ich hab immer das Bild vor Augen von Hunden, die Türen aufmachen und Menschen, die immer ein wenig nachrüsten. Bis der Hund auch Kindersicherung kann.... und Wölfe sind ja die besseren Problemlöser.
Willkommen Wolf in Deinem neuen Revier. Hier gelten folgende Regeln.... das wär sinnvoll. Schafe sind echt schwierige Beute. Kannste vergessen! In Siedlungen ist richtig scheiße. Nur Ärger! Das machen wir aber nicht. Wir trainieren in winzig kleinen Schritten hoch. Immer nur so viel Mühe und Geld wie nötig. Oder sogar noch etwas weniger. Da verpassen wir echt Chancen!
Aber der Prozess des Verlierens der Scheue ist ganz klar in Gang gesetzt, verläuft fast lehrbuchmässig.
Das find ich unheimlich wichtig!
Bei uns muß man erst Vorsorge treffen - sonst gibt es keine Entschädigung. Man bekommt hier in Sachsen 80% (oder sogar alles?) an Wolfsschutz ersetzt. Nicht nur die Differenz. Dennoch gibt es genug Deppen, die ihre Schafe irgendwo antüddern. Und erst, wenn was passiert, wird der Schwierigkeitsgrad in kleinen Schritten gesteigert... blöd! Genauso wundert mich aber auch, daß Jäger nix von der Gefahr für ihre Hunde wissen! Eines der ersten Wolfsopfer in Sachsen war ein Jagdhund! Die Statistiken gehen nur noch bis 2008 zurück aber das stand jahrelang im Netz. Ich seh da eine ganz reale Gefahr für Jagdhunde und es wundert mich, daß bei all dem "Anti-Wolf-Geschrei" von Jägern gerade diese Gefahr nie gesehen und als Argument genutzt wurde! (Dieses Anti-Wolf-Geschrei lese ich übrigens nur in der Zeitung. Live höre ich von Jägern wie geil gesund der Wald geworden ist!)
Ich glaub, das mit dem "Gleichgewicht" ist keine Selbstverständlichkeit, die einfach Zeit braucht. Die braucht Geld und viel Engagement. Und bitte nicht nur von Schäfern und Jägern. Ich hör durchaus von "romantisierenden Städtern" was von Herdenschutzhunden und der Entschädigung, die ich kriege. Ich hab 'ne kleine Hobbyherde - für meinen Shetlandbock bin ich von Dresden nach Schleswig-Holstein gefahren. (Die gibt es so gut wie gar nicht in Deutschland!) Ich zahl meine Zäune selber und ich kann es mir erlauben, extra Aufwand zu betreiben. Nur: Sollte mir so ein Krümel gefressen werden, ist es mir nicht nur ums Geld schade....
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Für einen Schäfereibetrieb ist der zusätzliche Aufwand 'ne ganz andere Nummer! Die Zeit zum Auf-und Umbauen der sicheren Zäune, die läßt sich nicht herzaubern und das Geld für zusätzliche Kräfte gibt es einfach nicht. Und ich kann gut nachvollziehen, daß nicht jeder Bock hat auf Herdenschutzhunde!
Die meisten hier im Forum wollen ihre Hunde gerne mit Fleisch von gut gehaltenen Tieren füttern. Bei den Schäfereien die ich kenne, haben die Tiere ein gutes Leben. Fleisch vom glücklichen Weidelamm und Wolfsromantik sollte doch bitte irgendwie zusammengehen! Ich hab das hier schon mal geschrieben: Wenn "wir" als Gesellschaft den Wolf willkommen heißen, dann müssen "wir" das möglich machen. Das kostet Geld. Und für einige bedeutet das echte Einschränkungen.
Bisher hatte ich oft den Eindruck, als würde Sachsen als kaum besiedelte Wildnis gesehen und "die drei Hanseln hier", die müssen halt klar kommen mit den Wölfen. Jetzt sind die Wölfe in der "richtigen" Zivilisation angekommen und das sind nicht wenige und die sind nicht wirklich scheu. Nix mehr Wolfsromantik im fernen Osten.
Danke für die Tipps! Das Reiseforum hab ich komplett übersehen! Konkreter werden meine Pläne wohl nicht.... Ich werde "in Sachen Schaf" reisen. Ich hab mal einen Bericht gesehen, in dem die Bewohner von Fair Isle ihre Schafe - die zusammen auf der Allmende weiden - zusammengetrieben und geschoren haben. Das war einfach toll! Dort wird noch mit der Handschere geschoren und das kann ich - und so war die Idee geboren. Eine Reise zu den Wikingerschafen. Hebriden, Orkney, vielleicht noch Isle of Man aber auf jeden Fall Fair Isle, Foula und Mainland Shetland. Und neben den "nordischen kurzschwänzigen Heideschafen" fasziniert mich noch die Musik. Eigentlich die irische aber Shetland Fiddle ist auch super cool. Ich will gar nicht zu konkret planen. Wenn es mich weitertreibt, dann geht es weiter. Wenn ich irgendwo hängenbleibe, dann mach ich halt das. Also mit dem Auto durch England und Schottland (mit ein paar Besuchen bei Internet-Schafsbekanntschaften und der ein oder anderen trad music Session) und dann über Orkney nach Shetland. Faröer wär auch geil aber darauf werde ich wohl leider verzichten ...evtl. mach ich "Sommerurlaub" in Irland und treff Leute auf der ein oder anderen Summer School (Musik) Bei dieser Planung werde ich eher kein Vermögen in eine super high tech Outdoorausrüstung stecken. Außerdem bin ich nicht aus der Welt und kann Zeug kaufen. Aber was ich clever und platzsparend mitnehme, das hab ich halt schon dabei :) und ich hab jetzt noch etwas Zeit, nach Angeboten zu gucken. Mein kleines Zweimann-Vaude Zelt hatte genug Platz für zwei Leute mit Gepäck und drei Hunde - da guck ich mal, ob es kleiner geht.
An ein Hundepfotenreperaturset hätte ich ja gar nicht gedacht. Ich werde wohl gleich 'ne Liste anfangen! Über die Ausrüstungsreperatur/ -Pflege muß ich mir auch mal Gedanken machen.
Weil ich die Klamottenberatung echt klasse fand, versuche ich was ähnliches mal zum Thema Ausrüstung/Outdoor/Reisezubehör :) Meine Trekkingzeiten sind schon echt lange her. Und zudem wurde mir auf meiner letzten größeren Tour mein Rucksack und ein Teil der Ausrüstung geklaut. Jetzt habe ich was größeres vor :) Ich werde 6 Monat unterwegs sein. Mit zwei Hunden Richtung Shetland. Ich fahr mit 'nem kleinen Auto, in dem man auch schlafen kann. Platz für viel Gepäck ist nicht. Ob und wieviel ich zu Fuß unterwegs bin ist offen. Deshalb schwanke ich bei allen möglichen Anschaffungen. Wenn ich nicht viel "Trekke", dann brauch ich keine supertolle, superleichte Ausrüstung. Wenn ich aber zu schweres Zeug hab, werde ich nicht viel zu Fuß unterwegs sein, weil es keinen Spaß macht.... Ich versuch immer, mich an den Tipp zu halten: "Pack nicht, was Du brauchen kannst sondern nur, worauf Du nicht verzichten kannst".
Also: worauf könnt Ihr nicht verzichten? (Und welche Ausführung könnt Ihr empfehlen?)
Isomatte: Bei der letzten Kurztour habe ich gemerkt, daß die Zeiten mit dünner Alu-Isomatte echt vorbei sind. Ich werd mir also eine Termarest kaufen. Zelt: Ich habe ein 2-Mann Iglu-Zelt. Da schaue ich nach 'nem Einpersonenzelt .... Rucksack: Werde ich brauchen. Mein guter Macpac ist ja weg. Was ist denn eine gute Größe für Solotouren? Kocher: Ich brauch Kaffee! Da wird ein einfacher Spirituskocher mitkommen. Schlafsack: Brauche ich noch. Ich mag ja Daunenschlafsäcke aber der erwarteten Witterung ist das eher nix. Ich überleg auch, ob ich statt Mumienform nicht 'nen Deckenschlafsack nehme. Einer meiner Hunde kriecht nämlich gerne rein. Regensachen: Brauch ich auch noch. Ich kann Plastikgeraschel nicht leiden und hab so 'ne tolle, dünne Fjällräven-Jacke. Aber dazu brauch ich noch was richtig wasserdichtes, dünnes. Das darf dann auch rascheln. Wäre da ein Poncho was, der auch über den Rucksack geht?
Was habt Ihr so an unverzichtbaren "Kleinkram"?
Und was nehmt Ihr für die Hunde mit bei Touren? Ich denke da eigentlich nur an Wasser, Futter, Faltnapf.... Und Leinen in idealer Länge, um sie an den Rucksack zu tüddeln.
Danke Bordy! Ich würde den "vernünftigen" Body ja für meinen Freund kaufen, der die guten Objektive schon hat. Ich würde dann das 550D Kit mitnehmen. Ohne weitere Objektive. Damit hätte ich wahrscheinlich die schlechtere Lösung aber in Summe und auf Dauer wär's vielleicht besser....oder auch nicht, wenn ich ein halbes Jahr über den vergeudeten Platz fluche oder die Kamera gleich in der Unterkunft lasse.....
Gibt es Bridgekameras um 300 Euro, die empfehlenswert sind? Als Testsieger habe ich die Sony DSC-HX400V gefunden. Kennt die jemand? Und mit welchen Summen muß ich rechnen, wenn ich einen deutlich besseren DSLR Body kaufen möchte? Was da in Frage kommt muß natürlich mein Freund entscheiden. Wäre dann ja seine Kamera. Aber mein Geld und deshalb muß mir das auch sympathisch sein bevor ich das vorschlage :)