Beiträge von BigSandy

    Ich kann Dich gut verstehen!! Wenn man die (ungute) Zukunft des Hundes schon vorher weiß, bevor man ihn überhaupt abgeben muß, dann ist es doppelt schwer!!
    Wir haben unseren Janosch von http://www.casa-animale.de! Allerdings war er ein totales Überraschungspaket. Wir haben ihn ungesehen in München übernommen. Aber die haben auch viele Pflegestellen hier in Deutschland. Die Mitarbeiter sind dort sehr nett und bemüht.
    Gefunden habe ich den Janosch aber über http://www.zergportal.de
    Da sind sehr viele Orgas die ihre Hunde vorstellen. Und bald hast Du raus, ob nur ein Standardtext gewählt wird, oder ob der Hund wirklich auf seine Persönlichkeit hin vorgestellt wird.
    In München gibt es eine Orga die nur mit Pflegestellen arbeitet. Ich weiß jetzt aber nimmer wie die heißt! Muß in der Hundeschule mal nochmal nachfragen.

    Viel Glück!! :gut:

    Oh je, Du Arme :streichel:
    Ich könnt NIE einen Pflegehund aufnehmen. Dazu bin ich einfach zu weicheiig ;)
    Als junge Frau wollte ich, wenn ich mal zuhause bin und selber Kinder habe unbedingt auch ein Pflegekind aufnehmen. Dann habe ich einen Film gesehen, wo die Pflegeeltern das Kind zurück in die Familie geben mussten, obwohl sie genau wussten, dass es in der Familie zu grunde gehen würde. Ich habe soo geheult und da war ich mir sicher, dass ich soetwas NIE machen könnte. Ist zwar immer schwierig Hund und Kind zu vergleichen, aber es sind alles Lebewesen die unser Herz berühren.

    Dass Du dadurch Hunger auf einen eigenen Hund bekommen hast, der es bei Dir so richtig gut haben wird, finde ich toll!

    Wenn es soweit ist, dann berichte auf jeden Fall! Ich drück Dir die Daumen!!! :gut:

    Bei mir ist die Mülltonne schon fast voll nur mit Hundehaarbüschel!! Dann hab ich ja auch noch lauter langhaarige Zweibeiner! Mein Staubsauger leistet Schwerstarbeit!! Dem lieben Gott sei Dank, dass er einem Menschen die Erfindung des Staubsaugers ohne Beutel hat machen lassen, ich würde mehr Geld für Staubsaugerbeutel ausgeben als für's Fressen! :lol:

    Zitat

    Vielleicht könnt ihr schon mal Ausschau nach einer guten Hundeschule bei euch in der Nähe halten und fragen, ob ihr da mal zuschauen dürft?

    Da kann man auch vom Zuschauen eine Menge lernen und dein Papa könnte so ein bisschen das Gefühl dafür bekommen, wie die Erziehung so abläuft...auf was man achten muss usw

    Das ist eine gute Idee! :gut:
    Mein Mann fährt ja jetzt auch immer mit zur Hundeschule. Der macht da nix mit dem Janosch, aber er sagt durch das Zuschauen und hören was die Trainer zu den anderen sagen und erklären, hat er schon total viel gelernt. Bei uns wird nicht nur gesagt, dass man was falsch macht und wie man es richtig machen soll, sondern da wird alles genau erklärt, warum das für den Hund schlecht ist, wenn man das 'falsch' macht. Und daraus kann man soooo viel lernen!

    Ich bespaße die Hunde auch nicht permanent. Vormittags arbeite ich 3 Std. da sind sie immer alleine! Davor gehen wir ca. 45 Min. spazieren und 15 Min. im Garten spielen. Dann ist Pause bis ich wieder komme. Selbst dann gibt es nur kurze Begrüßung und dann muß ich kochen, weil die Jungs bald kommen. Bis ich in der Küche fertig bin und dem Junior bei den Hausaufgaben über die Schulter geschaut habe, ist es oft halb drei oder drei bis die Hundis dann in Garten dürfen. Da kommt es darauf an, wie das Wetter ist. Ist schön und ich bin auch draußen, dürfen sie draußen bleiben. Wird am Zaun rumgekläfft müssen se rein. Hab ich keine Zeit oder Wetter ist schlecht, gibt es dort nur ne kurze Pippi Runde und erst am Abend gehen wir dann ne große Runde. So um 17.30 Uhr rum. Da laufen wir dann aber schon 1 1/2 Std. mit spielen, toben, Gehorsamübungen, Suchspielen und vorallem Antijagdtraining.
    Ab und an, wenn die Zeit knapp ist, muß auch mal ne kleine Runde ausreichen. Ist die Ausnahme - aber kommt durchaus vor.
    Danach gibt es Futter und dann ist Ruhe im Haus.
    Ich habe schließlich noch nen Job, Kinder, Mann, Haushalt und noch andere Hobbys ausser den Hunden. Einmal die Woche ist Hundeschule und ab und an wird geclickert und ein neues Kunststück geübt. Das geht aber eher so nebenbei oder mach ich, wenn das Wetter so raunzig ist, dass sogar die Hunde nur ne kurze Runde anpeilen.
    Meine Freundin sagte mal, ich lebe nicht FÜR den Hund, ich lebe MIT Hund!! Und das sehe ich schon auch so.

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    Dann versuche ich, sie ins Sitz zu bringen, was auch meistens klappt.
    Ich lobe sie meist weiter und versuche sie mit meiner Stimmt etwas zu beruhigen. Klappt leider nie!!! Sie steigert sich immer mehr rein, winselt, zittert und fixiert natürlich die ganze Zeit das Wild.

    LG Kerstin

    Ich bin kein sooo Experte, aber mit diesem weiterloben und Deiner beruhigenden Stimme bestärkst Du den Hund meiner Meinung nach nur. Ich versuch das gerade mit der Tube, weil Janosch auch keine Leckerlie mehr nehmen kann, wenn Wild in Sicht ist.
    Schaut er mich an, darf er an der Streichwurst-Tube lecken. Ich sage dazu nur TUUUBE!! Damit er irgendwann mal weiß, sagt die Olle TUUUBE, darf ich lecker Streichwurst essen. Streichwurst gibt es SONST NIE, das muß wirklich was gaaaanz Besonderes für den Hund sein.
    Anfangs hat er natürlich sowieso geguckt wenn ich die Tube rausgezogen habe, dafür gab es schon nen Click und lecken. Jetzt warte ich schon, bis er mich mal anschaut, bevor er lecken darf.

    Mir reichen die 25 kg von Janosch schon. Wenn der voll in die Schleppe reinspringt und ich bin nicht gefasst (wie im Winter mal) dann lieg ich flach am Boden und der Arm ist 10 cm länger. Von meinen Verbrennungen und anderen Blessuren an den Handflächen will ich jetzt mal gar nicht reden :mocken: Ich trag jetzt immer Fahrradhandschuhe ;)

    Mein Fernziel ist: Janosch sieht Wild, setzt sich, bekommt Tube (event. mal nur Leckerlies) und danach springen wir in die andere Richtung gemeinsam davon und gehen weiter, wie wenn nix gewesen wäre :reib: Und das alles ohne Leine!!!!!

    Der Janosch ist aus dem Tierschutz und war ca. 1 Jahr (viell etwas älter :ka: ). Der ist ein total lieber, ruhiger und freundlicher Hund sagten sie uns. Das ist er auch. Aber er jagt!!! Hat er nicht von Anfang an getan, erst als er sich schön eingewöhnt hatte. Also so genau können die einem das nicht sagen. Der Janosch hatte auf der Casa sicher keine Möglichkeit zu jagen. Und wenn er spazieren geführt wurde, bestand dort ja sicher Leinenpflicht. Grundsätzlich trottelt er auch schön nebenher. Aber wehe das Reh oder der Hase kommen!!! :mg:
    Hierfür bekommst Du keine Garantie!!!
    Unsere Shiva hat die Postbotin schon gebissen, auch hier müssen wir sehr aufpassen. Die hat ein Megaproblem mit Fremden.
    Also genau sagen kann Dir das keiner. Und bei einem Hund mit unbekannter Vorgeschichte, schon gar nicht.
    Hundeschule in JEDEM FALL! Aber wirklich eine Gute!!! Wir sind mit Shiva in einem Verein gewesen und das war nicht gut. Die Methoden dort waren total veraltet und sehr fragwürdig. Aber als blutiger Anfänger habe ich denen viel zu sehr vertraut. Viel lesen und informieren. ;)
    Ich kann jetzt auch nicht sagen, dass die Hunde so nebenher laufen. Das wäre gelogen. Die bekommen schon ganz schön viel Zeit am Tag zugesprochen. Mir macht es aber Spaß.
    Den super entspannten Spaziergang haben wir auch nicht. Also nix mit Friede, Freude, Eierkuchen. Trotzdem würde ich die Beiden nie mehr hergeben. Und sogar mein Mann, der nie Hunde wollte, sagte kürzlich zu mir: "Das werden ja wahrscheinlich nicht unsere letzten Hunde sein!"

    Ja genau so oder so ähnlich habe ich es mir auch gedacht!!!
    Dann kommt sicher mein Mann daher und hat wieder ne super tolle voll einfach Idee - wetten!!!! :kopfklatsch:
    Ich dachte mir schon, dass ich die Schleppe vielleicht am Gürtel/Hose oder so festmache. Irgendwo in der Mitte vom Körper, da hat man ja am meisten Widerstand. Meine 60 kg stehen dann gegen die 25 kg + 10 Meter Anlauf von Janosch.
    Jetzt gehe ich auf jeden Fall raus und lass ihn mal überhaupt neben dem Fahrrad herlaufen, wenn ich schiebe. Mal sehen ob er das überhaupt macht, sonst brauch ich mir über den Rest noch keine Gedanken machen! ;)

    Also mein Mann wollte auch keinen Hund und mein kleiner Sohn hatte sogar panische Angst vor Hunden.
    Wir hatten dann mal 'zur Probe' die Sheltiehündin des Freundes meines älteren Sohnes über's Wochenende bei uns.
    Mein Mann war begeistert und unser Kleiner stimmte zu, wenn der Hund nicht auf's Sofa darf und er dort seine Ruhe hat und hinflüchten kann, wenn die Angst zu groß wird.
    O.k. wir haben uns einen Hund ins Haus geholt. Jetzt sind es schon zwei.
    Mein Mann ist immer noch begeistert, obwohl wir sehr viele Anfängerfehler gemacht haben und diese immer noch am Ausbügeln sind. Und mein Sohn kann heute gar nicht mehr verstehen, dass er überhaupt mal Angst vor Hunden hatte.
    Shiva ist eine etwas schwierigere Hündin, der Janosch ist ein Jäger. Beide sehr arbeitsintensiv und nicht einfach im handling. Trotzdem sind alle immer noch Feuer und Flamme und die Entscheidung für den Hund - haben wir - keiner von uns - jemals bereuht.
    Ihr seid zu dritt - und jeder kann mal was machen. Das ist doch ideal!!!
    Tierheim mal schauen und öfters spazierengehen wäre doch toll. Dann verliebt sich dein Pa sicher in einen der Fellnasen und wenn es gar nicht geht (also wirklich überhaupt gar nicht) dann kann man ihn wieder zurück bringen. Ist bestimmt nicht ideal und sollte wirklich die Ausnahme sein, aber die Option, DASS MAN ES KÖNNTE, hilft Deinem Pa vielleicht schon bei seiner Entscheidung!!!
    Viel Glück und berichte doch bitte weiter!!!

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    Aber man könnte doch eine Leine (ca. 2 Meter) und OHNE Handschlaufe dem Hund ans Geschirr machen und ihn an die Leine nehmen.

    Natürlich das Ganze langsam aufbauen und üben. Aber wenn er dann doch mal in die Leine springt, könnte man notfalls die Leine loslassen, bevor es einen vom Fahrrad haut.

    Vom Ablauf her wäre es so am einfachsten. Aber springt mal doch wo ein Hase auf (oder Katze, Vogel) und wir lassen los, hat unser Jäger ja wieder mal seinen Hetz-/Jagderfolg. Und das wollen wir ja tunlichst vermeiden. Oh menno, das ist ganz schön schwierig.
    Wenn ich abgelegenere Feldwege fahre (um anfangs eben niemand anderen zu gefährden) besteht immer die Gefahr, dass ein Tier zu Wege ist.
    Nicht so ganz einfach, die Patentlösung gibt es auch hier wieder mal nicht. Aber ausprobieren tu ich es jetzt einfach mal. Wenn es gar nicht geht, dann eben nicht.
    Wie ich es genau mache, mit Leine in der Hand und Schleppleine zusätzlich, oder ganz ohne, weiß ich noch nicht!