Söggli,
Zitat
Ohoh, kein Frontline??? Gerade das wollte ich heute machen, ich habe bei meiner Katze eine Zecke gefunden. Was kann ich denn machen, um meinen Hund vor Flöhen und Zecken zu bewahren?
jede Chemie die Du dem Hund zuführest muss sein Körper irgendwie wieder abbauen. Unter anderem geschieht das über die Nieren, denn die Nieren sind Filterorgane. Geschädigte Nieren schaffen logischerweise nicht die Menge, die gesunde Nieren filtern können. Zum einen bleiben die Giftstoffe, die normal ausgeschieden werden würden einfach im Körper und vergiften diesen (der Hund vergiftet sich sozusagen selber) zum andren muss der noch gesunde Teil der Nieren viel mehr leisten und „verschleißt“ schneller.
Bei meinem Rottweiler damals, war noch nicht bekannt, dass er an CNI litt. Er zeigte keine Symptome. Erst als ich Ex-Spot (wie jedes Jahr) auftrug, klappte mir der Hund förmlich zusammen und zeigte die CNI typischen Erscheinungen. Also lass besser die Finger von Chemie und untersuche den Hund lieber jeden Abend auf Zecken.
Sicherheitshalber würde ich sowie alles was Du dem Hund gibst (Nahrung, Leckerchen, Knochen, Medikamente, Spot-ons usw) vorher mit deiner TA abklären, selbst bei Hundezahnpasta wäre ich vorsichtig.
Zitat
Tanja:
Für welche Grösse resp. welches Gewicht Hund ist das Rezept ausgelegt?
Mein Rottweiler wog damals 60 Kilo und frass über den Tag knapp 2 Portionen des angegeben Rezeptes. Wie erwähnt, eigentlich war er durch die Krankheit schon völlig appetitlos und wollte am liebsten gar nix fressen.
Zitat
Und wie ist das nun mit dem Ei?
Siehe mein Beitrag oben. Mit Sicherheit kann es Dir Dein TA aber genauer erklären. Bei Eiern denkt man sofort an den Cholesterin- Gehalt. Aber bei dieser Diät ernährt sich der Hund ja ansonsten cholersterinarm. Unter Umständen kann man das „böse“ Eigelb ja weglassen. Aber auch dazu würde ich lieber einen Ernährungswissenschaftler fragen.
Zitat
Wieviel Wasser muss ein Hund pro Tag etwa trinken? Ohne die Flüssigkeit im Futter zu berucksichtigen meine ich. Einfach allgemein.
Setz am besten als Maßstab die normale Trinkmenge deines Hundes an (also die vor der Erkrankung) und stelle sicher, dass dein Hund IMMER ausreichend frisches Wasser zur Verfügung hat. Trinken ist wirklich ganz wichtig um die Schadstoffe auszuspülen. Natürlich musst Du Deinem Hund auch die Möglichkeit geben, sich evtl öfter als normal zu lösen.
Schau mal hier, da findest recht viel Info zu dem Thema:
http://www.tierarztpraxis-roga…el.de/wiss_krank_cni.html
http://www.felinecrf.info/gerade_diagnostiziert.htm (geht zwar eher um erkrankte Katzen, die Krankheit ist aber die gleiche)
Hummel: Ein vom Fachmann erstellter Barfplan ist natürlich eine gute Alternative. Vor allem, weil CNI oft mir totaler Appetitlosigkeit einhergeht und einem appetitlosen Hund das Diätfutter aufzuschwatzen ist wirklich keine leichte Aufgabe. Mit Barf hat er wenigstens was Leckeres und ist vielleicht motivierter zu Nahrungsaufnahme.
Liebe Grüße, Tanja