Beiträge von tanja0869

    Hallo Heidi, bin nicht sicher ob ihr das gleiche Krankheitsbild habt wie es mein Rüde damals hatte, aber laut TA hatte er eine vergrößerte Prostata, er hat auch Blut getröpfelt (meist wenn einer der Nachbars-Damen läufig war) . Meine TA versucht es immer erst auf die sanfte Schiene und hat Brenneselextrakt Tabletten verordnet. Die haben gut geholfen.


    LG, Tanja

    Ich war auch jahrelang Nutzer von ExSpot, es hilft wirklich gegen Zecken. Aber ich muß sagen, nie wieder. Mein Hund war 11 Jahre alt (ein richtiger Rottweiler Senior). Nach der Frühjahrsbehandlung mit ExSpot ging es ihm zunehmend schlechter und ein Bluttest hat Nierenversagen bestätigt.
    Ich gehe davon aus, daß diese heimtückische Krankheit schon ein Weilchen unbemerkt in ihm steckte, was ich aber mit Sicherheit sagen kann, ist, daß es ihm nach dem ExSpot urplötzlich richtig mies ging und es mit Sicherheit den Verlauf der Krankheit beschleunigt hat.
    Wenn Ihr unbedingt auf diese Medikamente zurückgreifen müßt, macht nicht den gleichen Fehler wie ich. Bitte laßt erst mal einen Bluttest von eurem Hund machen, um zu sehen ob seine inneren Organe wirklich noch fit genug sind, um die Chemikalien abzubauen.


    LG, Tanja

    Hi Kiddo, danke für die Antwort. Ja, wir gehen schon in eine Hundeschule (also keine Spielgruppe, sondern eine wo Frauchen was lernt). Auch dort benimmt er sich sehr gut. Stänkert nicht mit andren Hunden und wenn ihm einer blöd kommt, ignoriert er ihn einfach. Er hat auch seit jeher täglichen Kontakt zu andren Hunden und fremden Menschen, aller Altersklassen und Größen und ist eigentlich kein dominanter Vertreter seiner Rasse. Läßt mir den Vortritt an Tür und auf der Treppe, wartet brav im Fuß bis er angeleint ist wenn wir Gassi wollen und geht nie an den Freßnapf ohne Freigabekommando, klaut nicht und wartet immer bis er angesprochen wird, fordert mich also nie zum Spiel auf. Also echt die klassischen Symptome eines nicht dominanten Hundes. Fast schon zu brav, denk ich manchmal. :wink:


    Zu seinem Machogehabe im Auto, kann ich nur sagen, es hört sofort auf wenn ich in Sichtweite bin.
    Aber du triffst den Punkt, es scheint mir wie ein aufplustern.


    Nur, soll ich eingreifen (von mir aus auch mich anschleichen und ihn dann zurechtweisen) oder soll ich es einfach ignorieren. Schließlich kommt er ja gerade in die Pubertät und die ist bei Hund wie auch beim Mensch eine schwierige Phase. Wenn er bei seinem Rabatz lernt, daß er „Macht“ ausüben kann, dann kann ihn das doch sicherlich negativ prägen.


    Wenn ich es ihm aber eingreife und es ihm verbiete, hab ich vielleicht irgendwann einen erwachsenen Hund, der keine Erfolgserlebnisse kennt und sich vor Gott und der Welt fürchtet?

    Hi, mal wieder ne Frage, hab nirgendwo diesbezüglich was gefunden.
    Mein Rüde (Bracke) ist jetzt 6 1/2 Monate.
    Er fängt gerade an sich etwas als Wachhund zu betätigen. Vor 2 Wochen stand er wild knurrend und grollend an der Terrassentür. Hat aber nicht die Hundetür benutzt sondern wirklich nur gemeldet. Ich (blöderweise auch alleine zu hause) kam dann angelaufen, hab mich für die Meldung bedankt und bin dann wie es sich für den mutigen Rudelfuehrer gehört, (okok, habe innerlich erst mal bis 10 gezählt um etwaigen bösen da draußen lauernden Kreaturen die Möglichkeit auf Flucht zu geben) die Lage checken gegangen, Hund blieb hinter mir, aufmerksam um zu sehen was ich nun mit der Situation anfange. Soweit so gut denkt ich noch. Man liest ja Bücher und da steht geschrieben: Hund meldet, Rudelchef entscheidet was anzufangen ist: Flucht, Ignorieren oder Kampf.


    Jetzt das „aber“: Wenn ich den Knaben alleine im Auto lasse, schützt er dieses wie ein Irrer. Zähnefletschend, grollend, brummend, wenn jemand zu nahe ans Auto kommt.


    Was aber tut der Hund, der nicht Alpha der Rudels ist, wenn sich eine in seinen Augen bedrohliche Situation ergibt und der Rudelchef aber gerade nicht da ist um zu entscheiden?


    Mein Kleiner ist eigentlich ein lieber Schatz, der Menschen und Tiere (ja, sogar Katzen) liebt und ich möchte eigentlich auch daß das so bleibt. Er kommt aber nun in ein Alter (seit einigen Tagen hebt er das Bein) in der eben doch die Hormone mit ihm durchgehen können. Soll ich bei einem solchen Verhalten, wie im Auto, eingreifen oder ist das völlig ohne Aussagekraft für seine weitere Entwicklung? Wie habt Ihr Euch Verhalten?


    Sorry für den Roman und LG Tanja

    Hallo Parzivalus,


    danke für die Antwort. Nein, eigentlich hatte ich nicht vor ihn jagdlich zu führen (weil ich nämlich absolut nicht in der Lage wäre zu schießen... :wink: ).


    Forrest hat keine Papiere (falls es überhaupt Gonczy Polski mit Papieren gibt, soweit ich weiß ist die Rasse noch nicht vom FCI anerkannt), ist aber „reinrassig“. Seine Eltern stammen aus Polen und gehören einem Haushalt, in dem der Mann Jäger ist.
    Forrest hat, im Vergleich zu seinen Geschwistern die ich kenne, ausgeprägten Jagdtrieb.


    Der Wurf war eigentlich ein Unfall. Sie wollten die Hündin einmal läufig werden lassen, bevor sie kastriert wird, aber der Rüde war schneller. Womit es nun hier in der Umgebung doch sehr viele Exemplare der seltenen Rasse gibt.


    Wie beschäftigst du Deine Hunde in der off-season? Fährtenarbeit?


    LG Tanja

    Hallo Parzivalus,


    Na sowas, noch jemand mit einer selten Rasse! Der Ogar und der Gonczy sind auch irgendwie verwandt soweit ich weiß.


    zuerst geb ich Dir gleich mal recht. Forrest ist in der Wohnung sehr ruhig und ausgeglichen. Beim Spaziergang oder beim Spiel ist er ein ganz anderer Hund, er dreht auf, rennt, tobt, springt,.... (ich frag mich wo man soviel Energie hernehmen kann) zurück in der Wohnung aber rauf auf den Lieblingssessel und von dort aus die Welt beobachten.(als ob 2 verschiedene Wesen in ihm wohnen würden). Abgesehen von der Schwanzjagerei ist er ein Traumhund. Gelehrig, lieb, ruhig, diplomatisch mit andren Hunden, freundlich zu allen Menschen und fängt gerade damit an sich etwas als Wachhund zu betätigen, der zu verstehen gibt, „da ist was“, mir aber den Vortritt zum Checken der Lage gibt.


    Das Schwanzjagen kommt meist unter diesen Umständen vor:
    Es begrüßt den Rest der Familie, freut sich, dreht auf und ab geht’s, oder
    Wir spielen wild und plötzlich sieht er seinen Schwanz und jagt dem nach.
    Es scheint mir seine Art der „verrückten fünf Minuten“ bei jungen Hunden zu sein.
    Wäre ja auch nicht so schlimm, wenn nicht diese blöde Bellerei dabei Teil seiner Schwanzjagd wäre


    Ich hab schon einiges versucht.
    Ignorieren hat gar nichts geholfen. Schließlich ist er ja eh mit sich selber beschäftigt, da merkt er gar nicht, daß er ignoriert wird.
    Ablenken und versuchen die Aufgedrehtheit auf ein andres Objekt zu lenken: Meist erfolglos, der Schwanz scheint in dem Moment einfach interessanter. Mit Futter läßt er sich ablenken, aber damit belohne ich ihn im Prinzip ja für die Schwanzjagerei, also geht das auch nicht.
    Im Moment bin ich dabei zu versuchen, es einfach zu verbieten. Wenn es gar nicht anders geht auch mal mit Schnauzengriff. Nach 2-3 mal verbieten ist dann meist erst mal Ruhe..... bis zur naechsten Gelegenheit.


    Gehst Du mit Deinem Hund zur Jagd? Vielleicht ist es das, was Forrest fehlt. Ansonsten hat er wirklich genug Ansprache und Beschäftigung.


    LG, Tanja


    PS: Ogar Polskis sind wunderschöne Hunde. Hast du die hellbraune oder die schwarze Variante?

    intelligent und lernfähig unterschreibe ich Dir sofort Leoline! Und zäh noch dazu. Kein jammern über den ausgerissenen Nagel. kein Hadern mit dem Schicksal, daß man einen Verband tragen muß. Sie passen sich ungewöhnlichen Umständen super schnell an.


    Womit wir jetzt komplett OT sind :lol:

    Hi Pandora, ich kann dir nur beipflichten. Jetzt stell dir mal vor, es gäbe kein Forum... ich denke „ohje, ich muß den Hund noch mehr fordern“... und schwupp hab ich echt einen neurotischen Hund der auf nichts mehr Bock hat. Oder Du hättest Dakota gar zum Hungerhaken gemacht.


    Wobei ich aber sagen muß, daß die Trainerin meiner Schule ansonsten wirklich gute Tips parat hat (naja, als ich fragte wie man einen Jagdtrieb unter Kontrolle bekommt, bekam ich zur Antwort „keinen Jagdhund kaufen“. Fazit: Wenig konstruktiv). Aber Ihre Art dem Hunden Grundgehorsam nahezubringen ist wirklich gut und 100% gewaltfrei.


    Aber Du hast einen wichtigen Punkt angesprochen. Wir als "Laien" stellen oft die Aussagen der „Profis“ gar nicht in Frage. Damit hat sicher schon der eine oder andre Schaden angerichtet. Das Thema wäre eigentlich einen neuen Thread wert!



    LG, Tanja

    Hallo Ihr alle!


    Vielen lieben Dank für eure Antworten. Wollte eigentlich gestern schon danke sagen, aber mein Irrwisch hat sich gestern abend beim Spaziergang, ich weiß nicht wie, eine Kralle ausgerissen. :shock: War ein ziemliches Blutbad, also waren wir gleich beim TA und dann hatte ich ihn den Knaben während der Nacht ständig im Auge, damit er nicht an die Wunde/Verband geht. Aber kein Sorge, es geht ihm recht gut. Scheint weniger zu schmerzen als man annehmen sollte.(auch wenn ich bei dem Gedanken jedesmal Gänsehaut bekomme) Allerdings ist er jetzt, eben dadurch daß er gezwungen ist sich weniger zu bewegen, ja auch weniger ausgelastet, aber seinen Schwanz jagt er nicht.


    @ Pandora: Die Trainerin ist größer und stärker als ich, aber der selbe Gedanke ging mir auch zuerst durch den Kopf :loldev:



    Dadurch, daß es von einer Trainerin kam, hab ich die Sache wohl überbewertet. Forrest ist ein sehr aktiver Hund, selbst jetzt mit seinen 3 Beinen -er hat beschlossen das verbundene Bein, nur noch zum Mitleid erhaschen zu benutzen (dank an meine Mutter „Oh wo ist denn dein Aua?“)- rennt und springt er durch die Gegend und Würde nur zu gerne mit den andren VIERbeinern toben




    Es beruhigt mich jetzt doch daß Eure Hunde auch ab und an Schwanz jagen. Ist wahrscheinlich wirklich nur Energie und Übermut der raus muß. Dementsprechend heißt Schwanzjagen nicht gleich Neurose. Pffffffh, *erleichtert bin*. Es kam mir ja auch spanisch vor, aber besser man fragt mal.
    Zum Glück gibt es dieses Forum, mit Euch allen, Euren Erfahrungen und Eurer Hilfsbereitschaft.


    :gut: Danke! Tanja

    Hallo shibabigk


    Richtig, es sind unglaublich aktive Hunde. Ich seh es ja auch an seinen Eltern. Wenn die nicht genug Unterhaltung hatten, sind sie unausgeglichen und unleidlich.


    Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß ein Hund , wenn er müde wird, sich zurückzieht. Vielleicht liege ich da wirklich falsch. Du hast recht, Kinder tun es auch nicht alle (mein erster HUnd tat es allerdings). Aber ich kann ja schlecht von der Welt um ihn herum verlangen, daß sie aufhört sich zu drehen, damit nichts sein Interesse weckt.
    Heul, wie machen andre das?


    Mein erster Hund, hatte eigentlich einen ähnlichen Tagesablauf. Allerdings war er bei den Spaziergängen und beim Toben nicht so wild wie Forrest nun. Gut, er war ein Rottweiler, Modell: Gemütlich. Zudem ohne Schwanz.


    Haha, die Ohren andrer Hunde hat er aber bis jetzt nicht für sich entdeckt (das muß sehr lustig aussehen). Andre Hunde sind für ihn zum Fangen spielen da und wenn sie gar nicht wollen, macht er sich mit einem Stöckchen wichtig und hofft daß die andren es ihm abnehmen wollen.