Beiträge von tanja0869

    Hallo Pina, danke für die Antwort. ich glaube der Tagesablauf liest sich wilder als er ist. Alles in allem ist er max. 3std (von dem ja eine Stunde bis 1 ¾ Stunden Spaziergang und das Pflegen sozialer Kontakte sind) am Tag wirklich beschäftigt. Den restlichen Tag ist er einfach dabei und beteiligt sich am Geschehen und das aus eigenem Antrieb. Sowie andre Junghunde von Neugier getrieben, ja auch immer alles mit- erkunden müssen was getan wird. Meine Mum z.B. läßt IHN ja nicht das Mittagessen selber kochen sondern er ist dabei und beobachtet aufmerksam ob ihr etwas runterfällt, was er essen könnte. Ich kann mir nicht vorstellen daß er überfordert ist. Er hätte ja jederzeit die Möglichkeit sich zurück zuziehen und ein Nickerchen zu machen. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen daß er unterfordert sein soll. Ich hab unsere Spielzeit (wegen Tippen des Textes und Suche nach Info zum Thema in Internet) schon gekürzt, was zur Folge hat, daß er jetzt alleine mit meinem Kopfkissen kämpft und zum zigsten mal den Garten erkundet.


    Aber ich kann es ja auf einen Versuch ankommen lassen und wirklich mal ein Paar Tage den Aktivitätslevel einschränken. Ich muß zugeben, diese Möglichkeit hatte ich noch gar nicht in Betrecht gezogen. Vielleicht spiele ich ja wirklich am Abend zuviel mit ihm, aus schlechtem Gewissen, den ganzen Tag außer Haus gewesen zu sein. Vielleicht ist die Lösung wirklich so einfach.


    Vielleicht jagt er seinen Schwanz aber auch nur, weil es Spaß macht. Sky’s Rick jagte ja auch seinen Schwanz.


    Hat hier noch jemand Erfahrung mit Hunden die Ihren Schwanz jagen? Ist es möglicherweise nur ein lustiges Spiel für den Hund und Frauchen schiebt sofort Neurosen-Panik?

    Nein, nein, ich versteh dich da nicht falsch. Er hat ja nun wirklich einen harten Tag :wink: . Aber er ist ein Powerpaket. Langsames Gehen kennt er nicht, er ist immer am rennen. Die Spiele und Übungen machen ihm auch Spaß, ich beobachte schon sehr genau ob er noch mithalten kann und manchmal zieht er sich bei der Lösung einer Denkaufgabe auch erst mal 10 Minuten zurück und will dann erneut sein Glück probieren. Wenn es nach ihm ginge, würde er 12 Stunden am Tag mit andren Hunden toben. Seine Wurfschwester ist auch nicht müde zu bekommen.


    Wenn er seinem Schwanz nachrennt, dann ignorieren wird das. Natürlich wird unsere Unterhaltung aufgrund des Bell- Geräuschlevels zum gegenseitigen anbrüllen. Es sind auch ganz komische Zeiten, zu denen er es tut. Ich kann kein Schema darin finden. Zum Beispiel, gleich nachdem er meine Eltern begrüßt und den Boden abgesucht hat. Oder wenn mein Mann heimkommt und er diesen begrüßt hat. Aber auch wenn mal grad keiner Zeit für ihn hat oder wenn er den Nachbarshund getroffen hat und der nicht mit ihm spielen wollte. Oder wenn wir zusammen Baellchen holen spielen, er sich umdreht die Schwanzspitze erblickt und die böse schwarze Schlange die ihn verfolgt, endlich erledigen will.


    Kann es denn sein, daß er nicht weiß, das der Schwanz zu ihm gehört?

    Mein Hund Forrest (5 1/2 Monate), Polnische Bracke hat einen Spleen. Er jagt am Tag so 4-5mal seinen eigen Schwanz und bellt dabei wie irre. Als ich die Trainerin meiner Hundeschule darauf ansprach, meinte sie, daß Schwanz-Jagen eine Neurose sei. Der Hund wäre nicht ausgelastet. Zugegeben, Forrest hat jede Menge Power, Neugier und Ausdauer. Ich hab jetzt mal den Tagesablauf überdacht und weiß nicht wie ich ihn noch mehr auslasten kann. Ich will ja nicht daß der Kurze einen Schaden nimmt!


    Tagesablauf
    07:00 Frauchen steht auf
    07:30 Hund steht auf, Hund marschiert in Garten zum Pipi
    07:45 Hund frühstückt und geht noch mal eben pullern
    08:00 Frauchen trägt Hund die Treppen hoch zu Ihren Eltern. Hund begrüßt Frauchen‘s Eltern stürmisch und sucht deren Küchenboden nach Krümeln ab.
    Hund nimmt einen seiner Kauknochen und kaut erst mal- Frauchen geht zur Arbeit
    09:00 Hund geht mit Frauchen‘s Papa ca 60 min spazieren. Tobt mit Freunden, je nach dem wen man so trifft. Während des Spazierganges rennt er eigentlich ständig. Böschung zum Main runter, Böschung hoch. Vogel verfolgen, toben, fang-mich mit Hunden spielen.
    10:00-12:30 Hund hilft Frauchen‘s Mama beim Aufräumen und Kochen. Erledigt gelegentliche Kunststücke wie „Bye, Bye“ oder „brings“ und kaut am Lieblingsknochen. Geht evtl auch ein wenig bei der Gartenarbeit helfen (zum Beispiel Loch graben und Werkzeug mopsen)
    12:30 Hund kommt mit Frauchen’s Papa in Frauchen’s Wohnung und ißt Mittag, legt sich dann auf seinen Lieblingssessel und schläft ein wenig. (während Mama und Papa nun endlich wirklich ihre Arbeiten erledigen können). Hund geht –falls er dort jemanden hört- auch ab und an in den Garten.
    17:00 Frauchen kommt heim. Hund wacht auf und freut sich. 30 min toben oder 45 min spazieren gehen.
    17:45 Hund ißt abend und ist erst mal 60 min zu Ruhe verdammt (wegen Gefahr Magendrehung) in der er schlummert oder Ochsenziehmer kaut.
    18:45 60 min spielen und lernen mit Frauchen. Oft Denkspiele wie „wie krieg ich die Tupperdose auf“ oder „Flaschendrehen“ aus dem großen Spielebuch (leider löst er Probleme irre schnell und mir gehen langsam Ideen aus). Noch ein bißchen Sitz. Platz, Bleib, Fuss, Suchs, Brings, Aus, Gib mir 5 und Gib mir 10 üben und dann legt er sich aber auch auf den Lieblingssessel. 8:15 Ab ins Bett mit Frauchen und Fernseher gucken und Kuscheln.


    Wie in aller Welt kann ich den Hund denn noch mehr auslasten? :help: Körperlich ist er ja schon mehr ausgelastet als er es in seinem Alter sein sollte. Fahrradfahren oder Joggen fällt damit noch 5 Monate flach. Ich will ihn auch geistig nicht überfordern, das Lernen soll ja weiterhin Spaß machen. Ich bin ratlos.


    Er ist davon abgesehen in der Wohnung ein eher ruhiger und folgsamer Hund, den man nie schimpfen muss.


    Für Eure Meinungen und Tips wäre ich dankbar


    LG, Tanja

    Hallo Sleipnir,


    da bin ich gespannt wie lange die Kleine noch "narrenfreiheit" hat. es ist schon unglaublich interessant zuzusehen wie Hunde sich verstaendigen und wie unterschiedlich sie verschiedene Artgenossen behandeln.


    LG, Tanja

    Hallo Felis Frauchen,


    danke für die Antwort. Also ist es doch ein Warnschuss. Mußte aber feststellen, daß Frau Nachbarin offensichtlich noch nicht „hund“ spricht, die war nämlich völlig unbeeindruckt und hat ihn wie selbstverständlich weiter beklaut.

    Hallo Ihr! Weiß eigentlich jemand, was das „in die Luft schnappen“ zu sagen hat? Hatten Besuch von der nagelneuen 8 Wochen alten Nachbarsdame, die meinem Kurzen (4,5 Monate) alles abgenommen hat, was er gerade kaute. Er hat sich das auch alles gefallen lassen, als er sein Leckerli wieder zurueck holen wollte hat die Kleine in angeknoddert, geknurrt und geschnappt und er hat sie gewähren lassen und halt was andres zum Kauen gesucht. Also völlig ohne Aggression gegen die 8 Wochen alten Welpendame. Allerdings hat er dann wiederholt in die Luft geschnappt.
    Heißt das: „Ich würde Dich ja gerne für kindisches Verhalten mal zurechtweisen, trau mich aber nicht weil Du noch so winzig bist?“ oder ist das eine Form von Spiel?


    LG, Tanja

    Ein Anfängerhund ist ein Rottweiler wirklich nicht. Das muß ich jetzt auch noch dazu sagen. Natürlich ist der eine Rottweiler sturer, der andre weniger stur, man kann sie nicht generell über einen Kamm scheren.


    Die Sache ist aber, wenn Dir Dein Rottweiler nicht hört (und diese Phase kommt zu 90%, alle Hundebesitzer mit Hunden in den Felgelmonaten können sicher ein Lied davon singen...) kann es durchaus passieren, daß das Kraftpaket eben mal vergißt, daß da noch ein Mensch an der Leine hängt und glaub mir, Rottweiler haben einen fiese Kraft. Bei uns war der Teufel ein Eichhoernchen und während dieser Monate hatte ich mehr als einmal Grasspuren an der Hose. Da wirst du eben mal stumpp ein paar Meter mitgeschleift, bis dir Dein Hund dann einen vorwurfsvollen Blick zuwirft „Hey, so komm ich nicht voran. Mach mal hinne!“.


    Mit solchen Vorfällen kann eben nicht jeder Hundehalter leben, also bitte bitte immer die Riesenkraft dieser (sonst so sanften) Riesen vor Augen halten. Auch in Bezug auf andre Familienmitglieder. Ich hatte ja schon erwähnt,, mir fehlt sogar ein Stück Schneidezahn. Hatten Ziehspiele gemacht, ich zerr mit beiden Händen wie eine Irre, in dem Moment verliert Herr Hund das Interesse und laesst einfach los. Mit 2 Fausten hab ich mir selber eine dicke Lippe geschlagen.... (OKOK, sehr zum Amüsement des Rests der Familie)


    Die gute Nachricht ist aber, die meisten Rottis sind von Natur aus faul. Wenn sie erst mal so 3 Jahre alt sind, sind sie sehr ruhige Hunde die eigentlich nur kurz toben wollen und dann lieber schmusen.


    Also sei bitte ganz sicher, daß ein Rottweiler auch von Rest deiner Familie akzeptiert wird.
    Zum Kostenpunkt, meinen Don hatte ich damals von Züchter. Das ist jetzt 11 Jahre her und er hat damals 1500 DEM also so um die 700 Euro gekostet. Da Rottweiler gerne zu Hüftgelenkskrankheiten neigen, würde ich (aber das ist nur meine persönliche Meinung) eine Welpe auch nur mit Papieren kaufen. Zur Zucht zugelassene Rottweiler dürfen keine Gelenkprobs haben. Zwar ist das keine Garantie, dass Dein Hund gesund ist, aber immerhin eine gewisse Sicherheit. Einen derart schweren Hund (meiner hatte je nach „Fettphase“ zwischen 60 und 70 kilo) kannst Dicht einfach hochheben, wenn die Gelenke versagen.


    LG, Tanja

    Hallo, nochmals vielen dank für Eure Antworten!



    Habe jetzt folgendes probiert. Futter anrichten, hinstellen, ihm das Futter mit „alles klar“ freigeben und aus den Zimmer gehen. Siehe da: Hund überlegt ganz kurz und rennt zum Napf. Es lag offensichtlich daran, das ich selbst zu nahe am Napf stand.


    Mit zartbesaiteten Hunden habe ich leider gar keine Erfahrung. Bin ja mal gespannt was und da noch erwartet ....


    LG, Tanja

    HD ist wirklich eine schlimme Sache, vor allem wenn es schon in so jungen Jahren auftritt. Mein Rottweiler hatte es im Alter. Was ihm sehr geholfen hat war Vermiculite D6 von Stauffen Pharma. Ist auch homöopathisch aber bei uns noch nicht so sehr bekannt. Wir haben 3x2 Tabletten täglich in die Leftzen geschoben, damit sie sich schön langsam auflösen und siehe da, der alte Knabe hat wieder Fangschuss mit den Katzen im Garten gespielt.
    Das Mittel kann man in der Apotheke bestellen (es kommt aus Holland) oder im Internet bestellen. 200 Tabletten kosten ca 16 Euro.
    Auch der Terrier Mix einer Kollegin wurde damit behandelt, er hat „Dackellähme“ und es geht dem Hund nun wesentlich besser, er macht wieder gerne längere Spaziergänge. Vielleicht schlägt das Mittel ja auch bei Euren Hunden an?


    LG, Tanja

    Hi Dani, das selbe Problem hatte ich mit meinem auch. Wir haben zuerst das Fuß sitzen geübt, dafür gab es Leckerli. Die ersten paar mal ist er auch Fuß mitgelaufen, wenn ich stehen blieb saß er ab und es gab Leckerli. Urplötzlich ist er einfach sitzen geblieben wenn er Fuß gehen sollte. Trotz Lock-Leckerli in der Hand.


    Bei uns lag es dran, daß er die Belohnung immer erst bekommen hat, wenn er wieder saß. Das hat er falsch verstanden und dachte „Wenn ich sitz, krieg ich was, solange ich blöd mit renne gibt es eh nix“.


    Versuch doch mal während des Fuß Gehens, sobald sie auch nur die leistenden Anstalten macht mitzukommen sofort ein Leckerli in den Mund zu schieben.


    Bei uns bewährt sich Käse, der riecht sehr stark und kann auch während der Bewegung bequem geschluckt werden,


    LG, Tanja


    PS: Bei Fuß- an-Leine-üben empfiehlt es sich die Leine in die rechte Hand zu nehmen und das Leckerli in die linke. Wenn du das Leckerli in der linken Hand hast, kannst du besser vor der Nase des Hundes damit rumwedelen und ziehst ihn nicht, wie mit der rechten Hand jedesmal, vor deine eigenen Füße.