Beiträge von tanja0869

    Hi Murmel, ok, Flächensuche, das macht Sinn, darunter kann ich mir was vorstellen. Das ist wohl auch das was wir im Moment „spielen“. Hund bekommt ein „Bleib“ und ich verstecke ein beliebtes Leckerli oder sein Spielzeug. Dann wird er mit „Suchs“ freigegeben. Weil ihm das so einen Spaß macht, haben wir nebenbei ein super „Bleib“ gefestigt.


    Ohja! Bitte schickt mir mal den Link.
    Ich gehe ja schon vorausschauend spazieren, aber Forrest ist mir um Meilen überlegen (grin). Wollte mir das Buch „Antijagdtraining. Wie man Hunde vom Jagen abhält“, das sehr gut sein soll, besorgen, aber es ist nirgendwo mehr lieferbar (sonderbar..)......... und genau wegen solchen Eskapaden (Jagdleidenschaft) such ich ja nach einer sinnvollen Aufgabe. Es wäre meiner Meinung nach mehr als ungerecht, einem passionierten Jäger wie der Bracke das Jagen zu verbieten ohne Alternativen zu schaffen. Ich mag ja da etwas pessimistisch sein, aber meine größte Angst ist eben, daß Hund sich selbständig macht oder schlimmer noch verkümmert.


    Edit: Ah! ich sehe gerade Du hast das zwischenzeitlich eingefuegt. Danke!

    @ Chrissi, grins .....


    @ Staffi: Käse am Baum ist ne super Sache, solange kein Hase vorbeikommt..


    @ Murmel: 1-2h Suchen?!? Du meine Güte, unglaublich wozu Hunde fähig sein können. Ich kannte bisher nur die Schutzhundausbildung- Fährtenarbeit. Aber die ist ja ein Sandkastenspiel dagegen! Nach heutigem Spaziergang habe ich schlimmste Befürchtungen daß wir sowas auch machen müssen um Hasen usw uninteressanter zu machen (da fällt bei meinem ein Schalter um und er ist absolut nicht mehr ansprechbar, ein komplett anderer Hund als sonst. Das sind echt die Tage wo man heulen möchte und sich fragt was man falsch macht.).


    Dolle Idee mit der „Drogensuche“. Mensch bin ich froh daß es Euch gibt, weil ich so schrecklich unkreativ bin.

    Nene, Bratkapelle, wenn der Hund nen Hasen oder so was in der Nase hat, dreht der sich auch nicht nach mir um. Da bin ich auch abgeschrieben unter „ferner liefen“ und ohne Schleppleine trau ich mich mit meinem Jäger auch nicht in den Wald. Haben in der Richtung auch noch viel viel Arbeit vor uns :wink:

    Das kann ich mir schon gut vorstellen, das man die Ansprüche an die Herausforderungen immer höher schrauben muß. Als Forrest 4 Monate war haben wir mit taktischen Spielen angefangen. Angefangen mit dem „Futterball“, über Huetchenspiele, Flaschendrehen, Schubladentaktik und Leckerli in eine Tupperdose und er hat sich beigebracht, wie er ans Fresschen gelangt. Ich mußte den Schwierigkeitsgrad ständig erhöhen, ansonsten hat er mich nur müde angelächelt. Mittlerweile ist mein Ideenrepertoire an Denkspielen schon ziemlich ausgeschöpft, aber Bücher mit mehr Ideen bestellt *grins*.


    Wobei ich über „Nasenarbeit“ immer höre daß sie wirklich anstrengend für den Hund sei. Verzeiht mir meine Unwissenheit, aber so anstrengend sieht das gar nicht aus, Hund schnuppert und findet. Wieso ist das also so anstrengend?


    @ Murmel: Vielleicht täusche ich mich auch, aber ich habe das Gefühl je mehr man seinen Hund forderst um so mehr steigen seine Bedürfnisse nach Auslastung. Ähnlich wie beim Joggen, man fängt mit 2km an schafft die mit ach und krach und irgendwann braucht man 20km oder mehr um ausgepowert zu sein. Also die Auslastungs- Kondition (falls das Wort Sinn macht) steigt.
    PS: ich lese Deine Postings öfter und bewundere was Du Ronja beigebracht hast. Ihr seid ein tolles Team, wirklich, Hut ab. So, das mußte ich mal sagen.


    staffi: An den Baum kleben! Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen! Das muß ich gleich morgen mal testen!

    So, sorry für die verspätete Nachricht. Heute war aber Hundeschule und ich wollte ich mal mit der Trainerin checken, wie sie diesen Blickkontakt interpretiert.


    Also Hund bleibt stehen dreht sich um und sucht den Blickkontakt um vom Rudelchef zu erfahren was jetzt Masse ist. Wo sollen wir lang gehen? Gibt’s was neues da hinten? Hey, hast Du vielleicht was entdeckt was mir entgangen ist? Oder so nach diesem Schema


    Sie hält für durchaus sinnvoll, dann ab und an mal den Affen zu machen und so zu tun als hätte man gerade was hochinteressantes entdeckt, evtl ein Leckerli oder was auch immer. Sich also für den Hund interessant machen, wenn er nachfragt. Erhält der Hund darauf nie Antwort wird er sich selbständig was zu tun suchen und speichern „Öde, da is nix los. Chef langweilig“.


    LG Tanja

    Das erscheint mir aber alles relativ teuer. Wir waren in 2 verschiedenen.


    Die eine war eine Welpenspielgruppe, wo eigentlich nur gespielt wurde. Zwischendurch war mal ne Übung-, den Hund abrufen oder mit dem Hund durch den Tunnel kriechen, aber von den 60 min haben die Welpen 50min nur getobt. Preis 3 Euro


    Die andre Welpenstunde bestand aus kurzem Spiel und dann ARBEIT. Es ging darum dem Hund soweit es eben des Alters entsprechend möglich ist, die Grundkommandos nahezubringen, Sitz, Platz, Hier und auch schon ein bißchen Fuß. Zum Schluß dürfen alle noch mal kurz spielen. Verhältnis praktisch umgekehrt, 50 min machst Du was mit Hund 10 min spielen die Hunde. Preis 5 Euro. Allerdings fand ich die 5 Euro wesentlich besser investiert als die 3 Euro in der andren Schule. Zum Spielen findet sich auf dem Spaziergang immer jemand, aber hier wurde eben auch viel auf Fragen und Probleme eingegangen. Vor allem sinnvoll für Ersthundebsitzer und beim besten Willen kein Schaden für alle die schon öfter einen Welpen Zuhause hatten.

    Hallo Maren, danke fuer Deine Antwort. Nein nein, ich will das natürlich nicht akribisch an einer bestimmen Zahl der Trainigseinheiten festmachen. Aber einen ungefähren Richtwert zu haben ist schon hilfreich.


    Der Kurze hier ist mein erster Jadghund zudem noch ein Bracke und es ist kaum möglich Infos über diese Hunde zu finden. Ich denke aber schon, daß der benötigte Level an „Herausforderung“ sich in einer Rasse in einem gewissen Rahmen bewegt.


    Aus dem Grund finde ich als Neuling einen Richtwert als Startmaßstab (und nur dafuer) schon sinnvoll, natürlich kann man bei Bedarf mehr oder weniger machen.


    Wobei ich etwas neues über Border gelernt habe. Ich dachte bisher wirklich die haben einen vollen Arbeitstag. :ka:


    LG Tanja

    Wie gesagt, laß die Hunde kleine Streitigkeiten unter sich ausmachen lassen. Im Normalfall machen die Streithähne eh erst mal ein Mordsgetöse um den andren einzuschüchtern. Das kann teilweise echt furchterregend wirken.
    Schließlich gewinnt Dein Hund auch Selbstvertrauen, wenn sich ein anderer Hund ihr unterwirft und je mehr Selbstvertrauen dein Hund hat um so souveräner kann er mit Situationen umgehen. Auch wird sie ihre Lehre daraus ziehen, wenn sie sich unterwirft.


    Wenn es aber wirklich ernst und böse wird, sich einer unterwirft und der andre eben nicht aufgibt würde ich unter allen Maßnahmen der Vorsicht (aus irgendwelchen Gründen ist es beim Eingreifen meist ein Hundebesitzer der ne Schramme hat) eingreifen.


    Kenjada es vorhin ja schön an einem selbsterlebten Beispiel beschrieben: Der Ranghöhere greift erst ein, wenn die Situation zu bunt und gefährlich wird. Und ich glaube genau dieses Verhalten hat der Welpe auch von ihm erwartet.

    Hallo Klapperstrauss!


    Kannst du noch ein bisserl mehr Hintergrundinfo liefern?
    Wie alt sind deine Jackies denn? Wie sind sie erzogen? Wie oft kommen sie mit fremden Hunden und Kindern in Kontakt? Haben sie die Möglichkeit mit andren, fremden Hunden /Kindern zu spielen und toben, also Positive Erfahrungen gesammelt?


    LG, Tanja