Beiträge von wildsurf

    könnte es sein, dass der kleine Süsse etwas unerzogen ist? Kann er mit Frust umgehen? Oder wird er allgemein 'kläffig' wenn ihm was nicht passt oder er etwas nicht bekommt?

    Du hast jetzt natürlich noch die 'Auswirkungen' seines Verhaltens im alten zu Hause. Mit der Zeit wird er sich bei euch einleben und anpassen. Allerdings würde ich trotzt Umzugsstress und neuen Gegebenheiten auf ganz klare Regeln bestehen. Denke das hilft allen Beteiligten, vor allem dem Hund. Er muss ja auch lernen was bei euch gilt und was absolut 'no go' ist.

    Hab auf den Bildern den blauen Ball entdeckt? Ist er 'ballgeil' ? Das könntest du gleich für das Rückruftraining benutzen. Denn mit deinem Mix wird Training wohl an der Tagesordnung sein ;) hallali :D

    Ich glaube der grösste Teil ist einfach überfordert - mit seinem Leben, dem Angebot (egal für was), dem Zeitdruck, der Schnelllebigkeit.

    Wer weiss heute noch was ein Saisongemüse ist, wer interessiert sich noch für seine Nachbarn, wer hat noch Zeit um gemütlich Stunden zu vertrödeln... Das ist alles rhetorisch gemeint, denn die Meisten hetzen von hier nach da, von Job zu Freizeitaktivitäten etc.

    Es muss alles zügig gehen, die Kinder müssen zügig erzogen werden, der Hund muss zügig fressen und pinkeln etc. etc. Also ist es doch praktisch, gibt es nicht nur für Menschen Fast Food, sondern auch für Tiere ;)

    Ich sage immer, es tut der Menschheit gut wenn wieder mal was passiert, auch wenn nur das Eisenbahnnetz lahm liegt. Es werden wieder mal alle etwas ausgebremst in ihrem Stress und ihrer Hektik. Hart aber wahr.

    Caron hat dort an den Ohren auch extrem feines Fell, rel. lang, das sehr gerne verfilzt. Ich hab so nen Entfilzer, damit 'schneide' ich das regelmässig raus. Und wenn ich ihn bürste wird das gleich mitgebürstet. Kenne jemanden die ihrem Setter regelmässig das 'Ohrenplüsch' kurz schneidet - wie man's halt mag.

    Die Beiträge von Bordy und Emmytroll sind dicke grüne Bömmel wert!!!

    Ich kann viele Beiträge hier nicht nachvollziehen, denn ich weiss wie sich das Opfer fühlen kann. Ich wurde selber von einem Landseer ins Gesicht gebissen - glücklicherweise blieb es bei einer kleinen Narbe...
    Damals, vor 20 Jahren, dachte niemand daran, dem Hund ein Haar zu krümmen. Sondern es wurde darauf geachtet dass so eine Situation niemals mehr eintritt. Kommentar vom Kinderarzt: das ist jetzt dein Markenzeichen.

    Dem Themenstarter wünsche ich, dass er mit allen Beteiligten eine gute Lösung findet. Und dass der Umgang mit dem Hund in Zukunft nicht durch Angst geprägt sein wird.

    uh autsch, wenn man hier liest tut einem danach alles weh :D


    Caron's Werk:
    Ich rannte mit ihm neben mir eine Teerstrasse entlang, zwischen den Feldern. Aus heiterem Himmel beschliesst der Hund plötzlich sich vor mich zu stellen - mich hat's in hohem Bogen über den Hund gehauen...

    Ergebnis: Knie violett, Jeans kaputt, Handballen aufgeschürft und mit Steinchen paniert :muede2:

    Das passierte in der Mittagspause, meine Bürokollegen haben mich dann sehr fürsorglich verarztet und sich kaum mehr eingekriegt, wie man denn über seinen Hund fallen könne - haha :roll:


    Laska's Werk:
    Die Hündin meiner Schwester war im Winter mit dabei auf einem Spaziergang, ich stand mit meinen Geschwistern zusammen und redete. Plötzlich kommt Laska angeschossen, ich denke sie will hinter mir vorbei - da rennt sie mir mit voller Wucht ihrer 25kg in die Beine.
    Da ich nicht merkte dass ich auf einer Eisplatte stand, fegte sie mir einfach die Beine unter dem Körper weg - zack lag ich am Boden.

    Da ich dicke Winterkleider trug, passierte überhaupt nichts, ausser dass ich einen Lachanfall bekam, Caron auf mir herumturnen wollte, Laska die Welt nicht verstand und die lieben Geschwister wiehernd vor lachen daneben standen :D

    sizzler, nicht ärgern ;) einfach cool bleiben und neuen Elan finden zum weiterarbeiten :roll:

    Mir passierte vor kurzem was ähnliches:

    Caron war bis jetzt recht entspannt am Wasser was Vögel anging.
    Nun hat sich das um 180 Grad geändert, weil...

    ... ich ihm einen Stock ins Wasser warf und ihn frei gab um diesen zu holen. In diesem ! Moment, schwimmen zwei Enten zum Stock hin, sie waren noch ca. 1m vom Stock entfernt.

    Tja, Caron schon voll am beschleunigen, fliegen die Enten vor Schreck auf, Caron hinterher. Die Enten landen 10m weiter, Caron hinterher, Enten fliegen wieder auf, Caron hinterher - so ging das zuerst den Fluss rauf, dann den Fluss wieder runter. 2 Mal war es sau knapp für die Federviecher. (der Fluss war nur ca. 30cm tief)

    Da sie dann endlich davon flogen, kam er recht schnell wieder angerannt, die Beine zitternd vor Anstrengung mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

    Nun können wir leider nicht mehr entspannt ans Wasser, obschon wir alle so gerne am Wasser sind. Alles was nur entfernt nach Wasservogel aussieht, wird fixiert und wenn geeignet auch gehetzt. Gestern hab ich einen Reiher übersehen - weg war der Hund. Er kam aber postwenden wieder weil der Reiher hoch hinauf flog.

    Tja, tja - ich könnte mich ärgern, nützt aber nichts. Hund wurde für's zurück kommen belohnt, kurz gespielt und dann an die Leine genommen. In Zukunft geht es mit der Schleppe ans Wasser und nur noch auf mein ok ins Wasser rein. Was mich mega mässig angurkt aber was will man tun?! Der Hund könnte dort stundenlang frei laufen, tun und lassen was er will, baden rennen planschen schnüffeln. Fertig, Leinenhaft.

    (und das mit einem Hund der einen Wohlfühlradius von 40m hat...) ei ei das gibt eher weniger entspannte Spaziergänge.... :muede: :pfeif: