Beiträge von Nachtfalter

    Hallo!


    Also erstmal ist bei der Umstellung wichtig, dass sie über einen längeren Zeitraum, am besten über mehrere Wochen stattfindet. Jeden Tag ein paar Gramm weniger mittags und dafür ein paar mehr abends (so machen wir das zur Zeit) und der Hund merkt den Unterschied gar nicht.
    Was das Futterbetteln angeht: Dein Hund fordert sein Fressen ein. Sie sollte das Futter nur dann bekommen, wenn sie es nicht fordert, sonst lernt sie, dass sich das Einfordern lohnt.
    Was ich machen würde:
    1. Das Futter nicht mehr zu festen Zeiten geben, ruhig auch mal eine Stunde früher oder später wenn das machbar ist
    2. Das Futter nur dann geben, wenn dein Hund es nicht einfordert, sondern sich ruhig verhält, Betteln ignorieren


    LG Nachtfalter

    Klingt ja sehr erfreulich, dein Besuch!
    Wir haben uns vor dem Kauf "Das Kosmos Erziehungsprogram für Hunde" von Nicole Hoefs und Petra Führmann gekauft. Das Buch gilt als einer der Klassiker (ist aber nicht veraltet).
    Außerdem haben wir noch den "Grundschulplan für Welpen" gekauft, inhaltlich war der keine große Ergänzung, hat uns aber geholfen, die ersten Wochen besser durchzuplanen (Was bringe ich dem Hund wann bei?).
    Vom Kosmosverlag gibt es auch noch ein spezielles Buch für Welpen (Das Kosmos Welpenbuch) bei dem eine Geräusch-CD beiliegt, mit der man den Hund schon frühzeitig an verschiedene Umweltgeräusche gewöhnen kann. Die CD haben wir uns geliehen, über den Rest des Buchs kann ich leider nichts sagen.
    Das allgemeine "Problem" der Bücher ist, dass es in der Realität dann meistens doch wieder etwas anders aussieht. Jeder Hund ist anders, daher lernen sie auch unterschiedlich. Besonders aus dem Grund finde ich es sinnvoll, wenn man als "Hundeanfänger" zur Hundeschule geht. Erfahrene Trainer können die Hunde meist sehr gut einschätzen oder Tipps geben, wenn bestimmte Erziehungsversuche nicht funktionieren.
    Hoffe ich konnte ein wenig helfen ;)
    LG Nachtfalter

    huhu!
    und, wie war dein termin? bist du erfolgreich gewesen?
    zu deiner frage nach den büchern: goldie-bücher hast du ja anscheinend schon zu genüge gelesen. also erzähl ich dir was über erziehungsbücher. ich finde das kosmos-erziehungsprogramm für hunde ganz gut. ansonsten hatten wir noch den grundschulplan für welpen. den finde ich für die erziehungshinweise zwar nicht ganz so toll, aber er gibt noch mal eine ganz gute zusammenschau für die welpensozialisation. ich denke aber, dass man mit dem kosmos-buch schon ganz gut in die materie eingeführt wird. :D du kannst dir ja mal ein paar buchbewertungen durchlesen.
    als bei uns noch nicht so gnz klar war, welche rasse wir uns zulegen wollten, habe ich mich auch für die goldies erkundigt. und 1000 euro war so im schnitt verlangt. darauf kannst du dich bestimmt im schnitt einstellen.
    berichte mal, wie es dir ergangen ist.
    lg nachtfalter

    Hallo!
    Puh, wir haben -glaub ich- an die 20 züchter angeschrieben und hätten auch alle besucht, wenn wir nicht schon beim fünften züchter gesagt hätten: das isser! :D
    Ein Züchter sollte nicht nur viele Fragen stellen, sondern auch sehr viel über seine Einstellungen zum Thema Aufzucht preisgeben. Meist merkt man schon, wenn man ins Haus kommt, wo der Hase läuft. Die Welpen unseres Züchters sind im Wohnzimmer aufgewachsen. Wir waren auch bei einem anderen Züchter, wo das ebenfalls der Fall war. Hier wurden die Hunde aber reihenweise zur Schnecke gemacht. Das Umfeld spielt also eine ganz wichtige Rolle. =)
    Unsere Züchter haben uns zunächst gefragt, warum wir einen Hund möchten, wie wir uns das zeitlich vorstellen, was mit dem Hund passiert, wenn wir in Urlaub fahren, krank werden oder wir uns gar trennen, wo wir wohnen und wie im Groben unsere Planung für die nächsten 15 Jahre aussieht, wie unsere Umwelt zu dem Hund steht (ist z.B. irgendjemand aus der Familie gegen den Kauf?), wie unsere berufliche Zukunft aussieht, wie wir uns Hundeerziehung vorstellen und in welche Hundeschule wir gehen wollten. Über jeden dieser Punkte haben wir dann ganz offen gesprochen und viele Tipps vom Züchter erhalten. Wir haben natürlich auch viele Fragen stellen können bezüglich MDR, HD, anderen Erkrankungen, Papiere, Vorkaufsrecht usw. Bevor wir Lily gekauft haben, sind danach 2 Tage ins Land gegangen. Nicht weil wir den Hund nicht wollten, sondern einfach nur nochmal um sich klar zu werden: Wollen wir wirklich die Verantwortung die nächsten Jahre auf uns nehmen? Wir hatten die Zeit zum Überlegen bekommen. Dann sind wir nochmal hin. Und haben über Ernährung, Gesundheit und Welpenzeit gesprochen. Bei allen Treffen konnten wir uns zu allen Hunden ins Gehege setzen, was im Wohnzimmer aufgestellt war und alle vom Charakter her kennenlernen. Alle Hunde wurden uns vom Wesen her vorgestellt (z.B. der ist stürmisch, der ist verspielt, usw.). Wenn unsere Züchter den Eindruck hatten, dass ein Welpe nicht zu uns passen würde, haben sie uns dass auch mitgeteilt. Alles in allem eine super Beratung. Wie im Bilderbuch. :D Darüber hinaus konnten wir auch sicher sein, dass unser Züchter nicht nur kommerzielle Interessen verfolgte: Er lehnt auch Interessenten ab wenn er der Meinung ist, dass der potenzielle neue Besitzer nicht geeignet ist.

    Ein anderer Aspekt, der gerne vergessen wird, ist dem Züchter Fragen zur Rasse zu stellen.
    - Was zeichnet die Rasse aus? (aber auch: Was sind die unangenehmen Eigenarten, die die Rasse entwickeln kann?)
    - Welches Zuchtziel verfolgt der Züchter?
    - Wieviele Würfe hatte der Züchter schon? (Wieviele pro Jahr?)
    - Was zeichnet die Elterntiere aus, wie ist ihr Charakter? (Sollte mehr bei rumkommen als "sind total lieb")
    - Welches Temperament haben die Welpen? (auch Welpen aus dem gleichen Wurf können total unterschiedlich sein und sind es in aller Regel auch - daher sollte das Aussehen erst das zweite Auswahlkriterium sein)
    - Wie sieht es mit Papieren aus? Stammbaum? Ärztliche Untersuchungen auf Rassekrankheiten? Können Impfungen und Entwurmungen nachgewiesen werden?
    Ein guter Züchter sollte diese Fragen beantworten können und die notwendigen Unterlagen zur Hand haben ("Die hab ich grad' nicht da" zählt nicht!); anhand der Antworten solltest Du auch sehr gut herausfinden können, welcher Züchter der richtige ist oder auch, welcher unter den richtigen der "bessere" oder für dich geeignetere ist.
    Auch wird ein guter Züchter dir nicht sofort einen Welpen mitgeben wollen sondern dir Bedenkzeit geben. Es macht auch Sinn, Züchter zu besuchen, die derzeit keine Welpen haben. Oder Züchter von unterschiedlichen Rassen, wenn man sich noch nicht ganz sicher ist.


    Jetzt wo Lily bei uns wohnt, stehen wir immer noch in regem Kontakt zu unserem Züchter. Und wir können jederzeit Fragen stellen und Probleme vorbringen. Und auch das macht schließlich einen guten Züchter aus.


    Hast du Dich denn schon auf eine Rasse "eingeschossen"?
    Liebe Grüße
    N8falter

    hallo!
    na, dann antworte ich dann auch gerne hier. :D ich würde mal ganz pauschal sagen: lass dein herz entscheiden, welchen hund du dir am ende aussuchst. du hast ja schon ein paar in die engere auswahl genommen. ich wollte auch immer den goldie oder aussie und mein freund den collie. im endeffekt bin ich sehr froh, dass wir den collie haben. als wir beim züchter waren, haben wir uns beide total in sie verliebt. ;)
    was das bellen angeht, hatte ich ja schon in unserem bericht geschrieben, dass das bei uns bis jetzt überhaupt kein problem ist. wie gesagt, wir ignorieren sie dann vollkommen und hören sofort mit dem spielen auf. gut, dass das bellen und "singen" eine collie-typische eigenschaft ist, lässt sich wohl nicht verneinen. außerdem ist unsere maus erst 19 wochen alt. das ganze wird sicherlich noch schlimmer. aber unsere trainerin in der hundeschule hat uns viel mut zugesprochen und will uns helfen, dass ganze unter einen befehl zu stellen. bei ihrer collie-hündin klappt das super. ich hab also gar keine bedenken.
    als wir unsere lily ausgewählt haben, wollten wir eine ruhige hündin. nur weil der hund ruhig ist, heißt das aber nicht, dass man mit dem hund keine abenteuer erleben kann. :D vielleicht lässt du dich mal vom züchter beraten. lily kann sich sehr gut alleine beschäftigen und es interessiert sie überhaupt nicht, wenn sie mal nicht rund um die uhr bespaßt wird. das wäre vielleicht auch eine option für dich, schon alleine aufgrund deines berufes. auch wenn lily von ruhiger natur ist, dreht sie beim spazieren gehen und beim spielen voll auf. wir haben noch sehr viel mit ihr an hundesport vor und ich bin sicher, dass sie hier noch zur rakete werden wird. :p
    was die zeit angeht: ich finde es sehr gut, dass du dir soviel urlaub für deinen hund nehmen möchtest. wir waren die ersten wochen nur für den hund da: stubenrein werden, hundeschule, kommandos einüben, welpensozialisation, umwelteindrücke usw. wir sind mittlerweile 3-4x die woche in der hundeschule und die welpensozialisation nimmt auch ne ganz zeit in anspruch. und das regelmäßig.
    zum thema züchter: sicherlich ist es sinnvoll, sich bei einem vdh-züchter umzusehen. haben wir beide auch zunächst gemacht. aber wir haben leider darunter auch züchter gefunden, die ihre tiere draußen, in zwingern bei minustemperaturen gehalten haben (ja, auch die welpen!!!). wir haben uns im endeffekt für einen nicht-vdh-züchter entschieden. unsere züchter haben mit uns ein mehrstündiges gespräch geführt und uns auf herz und nieren überprüft. und im endeffekt sollte das und eine gute kinderstube basis eines welpenkaufs sein. es macht viel aus, mit dem züchter auf einer wellenlänge zu liegen. und ein guter züchter gibt dir dann natürlich auch die papiere dazu. ;)
    so, wenn du noch fragen hast, kann ich sie dir gerne noch beantworten.
    viele grüße. nachtfalter

    hallo!
    nun, ja, das mit dem bellen is so ne sache. es kommt so langsam nach und nach. insbesondere beim spielen. wir ignorieren sie dann aber, um sie nicht in ihrem verhalten zu bestärken. außerdem gehen wir bald zum clickern und das bellen kann man damit super unter befehl stellen. aber alles in allem ist unsere maus total ruhig. von den nachbarn hat also keiner einen grund sich zu beschweren. :D

    Zitat

    Die Bilder sind wunderschön, aber leider zu groß. Sie werden bestimmt bald gelöscht. :???:


    Mein Fehler, sorry. Ich vergesse immer wieder, dass es noch Leute gibt, die kein DSL haben.
    Die Bilder sind aber auch direkt über diese Adresse einsehbar, da kann jeder für sich entscheiden, ob er die Bilder laden möchte.


    Ich habe leider im Moment keine Zeit, sämtliche Bilder zu verkleinern (ich habe noch nicht einmal alle hochgeladen), ich versuche aber, immer wieder mal aktuelle auf meiner Homepage einzustellen.


    Liebe Grüße
    der Nachtfalterich ;)

    Aufgrund der Nachfrage noch ein paar Bilder:







    Die amerikanische Linie ist etwas größer (Stockmaß um die 60 cm) wobei das Fell etwas kürzer ist und das Deckhaar nicht rauh wie bei den englischen Collies. Grob gesagt ist die am. Linie näher an Lassie ;)

    Huhu!
    Letzte Woche Freitag ist unsere kleine Maus eingezogen. Sie ist ein amerikanischer Collie, mittlerweile 13 Wochen alt und hört auf den Namen Lily.
    Wir haben schon viele tolle Sachen mit ihr erlebt und haben im Großen und Ganzen überhaupt keine Probleme *auf-Holz-klopf*. :D
    Das Einzige, was ihr zu schaffen macht, ist das Autofahren. Aber das bekommen wir auch noch hin. :p
    Stubenrein ist sie auch schon fast, es sei denn einer von uns hat verpennt, sie rauszulassen.
    Jetzt versuchen wir es aber erst mal mit einem Foto.
    Liebe Grüße.
    Nachtfalter & ihr Nachtfalterich ;)

    huhu!
    jetzt kommt sie schon morgen. boar, wir sind so aufgeregt. hier werden gerade im kompletten haushalt sämtliche kabel und gefährlichen stolperfallen beseitigt. sie ist eine blue merle hündin. recht dunkel geraten. ein ohr schwarz, das andere grau. :D wenn wir in dem gewusel ein wenig zeit haben, stellen wir natürlich ein foto rein. :D