Beiträge von Quebec

    Zitat

    Es lebe der Verbandsfanatsismus...

    Das von darkshadow aufgezeigte Szenario habe ich auch schon von einem VDH-Mitglied dargestellt bekommen... genauso wie das Aufteilen eines Zwingers in 3 Teilorte... hier werden die Welpen die nach der ZO zuviel sind verschoben... So schon passiert und aufgeflogen, was verherende Folgen für die Genration der Nachzucht, bzw. deren neuen Besitzer hatte. Nämlich die Löschung Aberkennung der Ahnentafel.

    Ich finde es von einem Verband wie dem VDH schon ein starkes Stück das er auf der einen Seite dafür plädiert die strengsten Zuchtordnungen zu haben, aber auf der anderen Seite Zuchtordnungen verabschiedet, in denen geregelt ist, das ein Wurf maximal 8 Welpen groß sein darf. Die überzähligen Welpen müssen dann zur Ammenaufzucht gegeben werden... Den Sinn, vorallem aus Artenschutzgründen, mag mir bitte mal einer von den hier anwesenden VDH-Züchtern näher erläutern. Ich lerne gerne dazu.

    Alles in Allem: Züchter, wenn sie seriös sind, bieten auf jeden Fall Vorteile... Aber nicht automatisch ist ein VDH-Züchter ein guter, verantwortungsvoller Züchter. Und schon gar nicht kann man VDH = gesunder Hund setzen...

    § 2.2 Zuchtordnung des VDH:
    Eine Hündin darf nicht mehr Welpen aufziehen als es ihre Kondition zuläßt. Ihr soll nicht mehr als ein Wurf pro Jahr zugemutet werden; Stichtag ist der Wurftag.
    Bei starken Würfen können die Rassezuchtvereine Sonderbestimmungen erlassen, z. B. Einsatz von Ammen, Vorschriften für den Zeitpunkt des nächsten Belegens der Hündin und Sonderkontrollen.

    Jocks_B

    Bevor man irgendwelche Behauptungen in den Raum stellt, sollte man die Zuchtordnung vom VDH lesen. Ich sehe keine Beschränkung, wie von Dir behauptet. Ich sehe auch nur die Empfehlung Zitat: ....können die Rassezuchtvereine Sonderbestimmungen erlassen.

    Im übrigen dienen diese Empfehlungen dem Schutz der Hündin.

    Wenn ich mir diesen Thread so durchlese strotzt er gerade zu vor haarsträubenden Behauptungen. Denkt doch einfach mal nach. Beispiel:
    In der Wurfkiste liegen 12 gesunde Welpen, das sind beim Durchschnittswelpenpreis von 1.000.-- Euro bei Rassehunden 12.000.-- Euro brutto. Da gebe ich nun als Züchter 4 oder mehr Welpen zum halben Preis ohne Papiere weg, weil meine Hündin vielleicht zwei Hitzen überspringen muß? Wer sagt denn, das sie beim nächsten mal überhaupt tragend wird? Ich nicht nur Kosten habe, Decktaxe usw., da verschenke ich freiwillig bares Geld? Und das obwohl den Züchtern hier unterschwellig unterstellt wird, nur Geld verdienen zu wollen.

    Dieser ganze Thread ist voller unbewiesener Behauptungen und sachlich falschen Darstellungen, daß er eigentlich geschlossen gehört.

    All denen, die so vehemment ihre "Hobbyzüchter" mit Hunden ohne Ahnentafel, ohne ärztliche Untersuchungen, ohne jemals einen Grundkurs in "Zucht" belegt zu haben, verteidigen, sei hier einmal Zucht speziell der Begriff Tierzucht und was er bedeutet zitiert. Alles andere ist und bleibt Vermehrung.

    Brockhaus Band 22 Seite 170 Tierzucht: Gezielte Vermehrung von Tieren durch den Menschen........ Tierzucht basiert auf Grundlagen der allgemeinen Genetik (Kenntnisse über Geschlechtsorgane, Geschlechtszellen, Befruchtung, Zyto-, biochemischer und Mendelscher Genetik) sowie der Populationsgenetik (statistischer Grundlagen, Populationsparameter, Zuchtwertschäzung, Selektion, Inzucht und Fremdzucht) sowie verschiedener Zuchtmethoden.

    Falls jetzt jemand über mich herfallen möchte, bitte, aber ich bin kein Züchter, da ich nur Rüden halte und nein, ich habe keinen Deckrüden und ja, ich gehöre einem Rassezuchtverein ein, der Mitglied im VDH/FCI ist.

    Gruß Gaby

    Also, ich halte ja jetzt schon seit 1982 Neufundländer. Auf diese Rasse kam ich, weil ich selbst mit einer Dogge groß geworden bin, mein Mann keine Hunde zu Hause hatte, zwar auch Hund wollte, aber nicht so groß. Da habe ich ihm den Neufundländer vorgeschlagen, wir sind zum Züchter haben uns die Hunde angesehen und dann begann das Warten auf den Welpen. Endlich zog er ein, wir waren glücklich und 1984 kam der Zweite dazu. Doppelt glücklich. Dazu zwei Kinder im Alter von damals 2 und 5 Jahren. Es war ein herrliches Durch- und Miteinander. 1989 starb der jüngere Rüde an Knochenkrebs. Zeitgleich landeten 2 Wurfschwetern von ihm im Tierheim. Wir hin die beiden Mädchen da raus und zu uns geholt. Da waren es drei. Das Alter ging nicht spurlos vorbei und es wurden weniger Hunde. Als nur noch ein Mädchen von 10 Jahren da war holten wir uns vom Züchter wieder einen Welpen, wieder Rüde. Ein Jahr drauf starb unsere Ida und der Junge trauerte. Leider waren bei ihm alle Gelenke nicht in Ordnung, ED, OCD, HD er hatte alles. Einen Neufundländer wollten wir ihm nicht zumuten, also ab ins Tierheim und mit 500g Terriermix, 8 Wochen alt, nach Hause gekommen. Der Riese und der Zwerg, es war Liebe auf den ersten Blick. 2004 starb dann mit knapp 11 Jahren unser Neufundländer. Sein Ende war leider absehbar und wir hatten Kontakt zu Züchtern, so zog also kurz darauf ein schwarzer Neufundländer ein. Nun wollte mein Mann dazu noch einen weiß-schwarzen. Dieser Welpe kam dann 2005 dazu. Nun war ich wieder dran. Wenn dann alle Farben! Und so geschah es im April 2007 kam der braune Rüde dazu. So kommt man zu 4 Hunden.
    Die Geschichte ist lang, aber vielleicht interessiert sie doch. :gott:

    Nur eins noch. Ich habe mir mit den schweren Jungs und unserem kleinen Idefix, den wir, er ist jetzt 12 1/2 Jahre alt, hoffentlich noch lange haben werden einen Traum erfüllt. Es macht viel Arbeit, ich hätte manchmal auch gerne einen gepflegten Haushalt, ein innen sauberes Auto, schicke Röcke oder Kleider an, aber wenn dann so ein dicker Hundekopf auf deinem Schoß liegt, dich braune Augen voller Liebe anschauen, Klein-Idefix mit der Schnauze stupst, weil er auch gestreichelt werden will, weiß ich: Ich lebe meinen Traum und möchte um keinen Preis der Welt tauschen!

    Gruß Gaby

    Bei mir sind es 4 die miteinander spielen. Im Haus ist natürlich nur schaumbegrenztes Spiel möglich, das bedeutet ich habe ein Spielzeug im Maul, ätsch, und keiner nimmts mir weg. Oder die drei schweren Jungs - Kampfgewicht zusammen 190 kg - spielen im Liegen, wer kann am lautesten Knurren, natürlich Nase an Nase an Nase und seeehhhr bedrohlichem Zähnezeigen. :D
    Draußen im Garten oder im Wald geht dann richtig die Post ab. Da ist dann auch klein Idefix voll dabei und versucht mit wildem Anspringen die Großen umzuschupsen. Nur der jüngste Neufundländer - 11 Monate - spielt noch mit fremden Hunden, die beiden Älteren sind sich beim spielen und toben selbst genug.
    Uns sie mögen sich alle sehr. Wenn ich zum Beispiel nur mit einem zum Tierarzt gehe und wieder nach Hause komme, wird zunächst der Hundefreund ausgiebig begrüßt erst danach bin ich an der Reihe.
    Ich finde es gibt nichts schöneres als Mehrhundehaltung. Es müssen ja nicht inbedingt solche "Brocken" wie Doggen oder Neufundländer sein. Aber es macht viel Spaß die verschiedenen Charaktere zu beobachten und sich auch auf die kleinen Macken, die sie nun mal haben einzulassen.

    Lieben Gruß
    Gaby und die schweren Jungs

    Herz und Verstand müssen ja sagen!

    Denn wenn Verstand nein sagt oder zweifelt, dann stimmt irgend etwas nicht. Man hat doch nicht so viel Zeit, möchte vielleicht doch lieber in seiner Freizeit noch was anderes machen oder es wird finanziell enger.

    Also lieber warten bis alles ja schreit.

    Gruß Gaby

    Zitat


    Nur weil man reitet, muss man nicht zwangsläufig Ahnung von Hunden haben.

    Dem kann ich nur voll und ganz zu stimmen. Ich weiß wovon ich rede. Ich reite seit 30 Jahren und habe seit 25 Jahren eigene Hunde. Einem Pferd Manieren bei zu bringen, hat nichts aber auch garnichts mit der Erziehung von Hunden gemein.
    Tiererfahrung hat man auch, wenn man Katze, Meerschweinchen oder Hamster hatte. Weiß man deswegen wie ein Hund "funktioniert"?
    Ich muß es leider im Reitstall immer wieder erleben, das Welpen mit gebracht werden, die dann eines Tages die Ausritte begleiten sollen. Wohin mit dem Welpen während man reitet? Man meint es ja so gut und will den Kleinen nicht überfordern, man ist ja so vernünftig und sperrt das Baby in die Pferdebox! Da kann ihm nichts passieren, noch rasch ein Spielzeug mit rein und ab. Das Hundebaby brüllt sich dann vor Angst die Seele aus dem Leib, macht links und rechts alle Pferde verrückt, die noch im Stall anwesenden Reiter mit.
    Super, ich bin von diesen Hundeliebhabern immer begeistert.
    Später erfahren sie dann, daß ihre Pferdebegleithunde garnicht mitdürfen, da z. B. das Freilaufen der Hunde in Brandenburg und Berlin nur in ausgewiesenen Gebieten gestattet ist und Reitwege findet man nicht im Hundeauslaufgebiet.
    Also die Diskussion welcher Hund paßt zu Pferd und Reiter, Hundeanfänger oder nicht, ist, Entschuldigung, Blödsinn.

    Gruß Gaby

    Sommer, Hundeauslaufgebiet, zwei Frauen mit ihren Hunden machen Picknick an einem der Tische im Wald. Mein Arthos geht freundlich wedelnd hin, ignoriert die beiden Dackel, begrüßt die Frauen freundlich, läßt sich streicheln und nimmt dann wie selbstverständlich ein belegtes Brötchen vom Teller und geht :ops:

    Hundestrand, natürlich gehen da auch Menschen rein. Ein Mann trieb auf seiner Luftmatratze auf dem Wasser. Nicht lange, trotz heftigen Protestes hatte Arthos in samt Luftmatratze an Land gezogen :???:

    In beiden Fällen Entschuldigung gestammelt und ein Stück weiter :lachtot:

    Ich habe halt Neufundländer!

    Gruß Gaby

    Hallo,

    Neufundländerwelpen von FCI/VDH Mitgliedsvereinen also DNK und VND kosten zwischen 1000.-- und 1400.-- Euro. Sie sind gechipt, geimpft, entwurmt und erhalten eine Ahnentafel.

    Sie stammen aus kontrollierter Zucht, die von den jeweiligen Zuchtwarten beobachtet und begleitet wird. Außer der tieräztlichen Untersuchung, die ja selbstverständlich sein sollte und beim chipen stattfindet, werden die Welpen vor Abgabe an den Käufer vom Zuchtwart begutachtet. Auch der Zustand der Mutterhündin und der gesamten Zuchtanlage wird nochmals protokolliert.

    Das alles ist für den Züchter nicht umsonst zu haben. Ich kann mir daher einen Welpenpreis für einen Golden Retriever von 300.-- bzw. 600.-- Euro aus seriöser Zucht nicht vorstellen.

    Gruß Gaby

    :p Ha, das ist doch gar nichts! Wenn meine Jungs aufstehen, bleibt jeweils einer auf dem Teppich liegen :???: Hübsch bunt gemischt, schwarze, weiße, braune Büschel. :roll: Von dem Fell das zur Zeit liegen bleibt, könnte ich mir glatt ´nen vierten :D stricken!

    Lieben Gruß Gaby