Beiträge von Romy und Lynnie

    Zitat

    ... ich höre hier auf zu schreiben ...
    ich vergesse sonst meine Erziehung !


    un ich fang hier erst gar nicht an, weil ich meine gute Erziehung schon beim Lesen vergessen hab ...


    Den Althund abgeben weil der neue ja soooooooo süß un noch so klein ist ?! :kopfwand: ... die Organisation müsste man belangen, Hunde in solche Hände abzugeben...


    sorrü, für sowas hab ich kein Verständnis... :irre:

    www. retriever-in-not.de


    Dort mal nachfragen!


    Ich denke dort findest du Ansprechpartner für dein Problem und auch um das weitere Vorgehen.


    Eine Vermittlung des Hundes in hundesichere / liebevolle Hände ( das geht jetzt nicht persönlich gegen Dich Kathrin ;) ) sollte hier Ziel sein.


    LG Romy

    auch wenns bei der Hundenanny kam :D ... Q-fleck und Alina muss ich hier bei diesem Thema mal Recht geben !


    Wäre für mich auch die einzige vernünftige Variante, so nen Kilobrocken wie ne Rotti in so ner Situation unter Kontrolle zu bringen ! und dazu noch völlig gewaltfreie Lösung !!! Außerdem baut man die Situation dann weiter aus. Die Klingel wird quasi zur "klassischen Konditionierung", sprich das Endziel sollte viel. sein:


    Klingelts = Hund geht auf seinen Platz / bzw. Mensch kann Hund auf
    seinen Platz schicken


    Die Klingel wird zum Signal. Aber bis dahin isses ein weiter Weg und der Haken an der Wand verhindert zunächst ganz einfach, dass Mensch unkonsequent sein kann ( und sich auch beim Hund durchsetzen kann).


    Wegsperren is keine Lösung des Problems. Der Hund sollte Ersatzverhalten angeboten bekommen, in diesem Fall "geh auf deine Decke un da bekommst du Leckerchen" :roll:


    Dazu würde ich mir aber auch nen "Verhaltenstrainer" ranholen. 4 augen sehen mehr als 2 und ein Außenstehender beurteilt die Gesamtsituation im Haus und wie siehts aus beim Team Hund/Mensch.


    Hier wird auch noch viel Arbeit nötig sein ...


    Viel Erfolg und nie den Mut verlieren.

    Zitat

    hallo
    ich habe mit meiner hündin in letzter zeit viele mit unterordnung und bindungs förderung gemacht !!
    jetzt würde ich gerne testen wie stark unsere bindung ist und wie sehr si mir vertraut ???


    Hallo Nici.


    Ob se dir vertraut ? beobachte sie gut im alltag, dann wirste es sehn.


    Überleg dir auch mal, was Bindung mit UO zu tun hat.


    allgemein finde ich, ne Bindung kann en Hund in dem Sinne nie zu einem Menschen aufbauen. Man kann höchstens eine gute Beziehung ( ! ) zu seinem Hund haben. Und zu ner guten Beziehung gehört mehr als UO zu trainieren. Eine Bindung können nur Individuen verwandschaftlich gesehn miteinander haben. Also du hast ne Bindung zu deiner Mutter und deinem Vater. Ne Beziehung haste mit deinen Kollegen, deinen Freunden, deinem Partner. Bei dem einen mehr, dem anderen weniger gut.


    Un genauso isses mit Wuff. Un was gehört zu ner guten Beziehung ? Verständnis, Liebe, Geborgenheit .... und jaaa bei nem Hund natürlich auch Erziehung, diese aber gewaltfrei und mit liebevoller Konsequenz ;) .


    von sogenannten "Bindungs-Tests" halte ich net viel... wenn de dir in Sachen "wie stehts um die BEZIEHUNG zw. Hund und mir" Sorgen und Gedanken machst, dann versuche herauszufinden wo es noch in alltäglichen Sachen hapert un achte auf die Körpersprache von Hundi :roll:


    PS.: Buchtip: Das Alphasyndrom von A. Hallgreen ; toll zu lesen au in Sachen "Beziehung und Beziehungsarbeit" usw.


    LG Romy

    und wie sieht`s mit der kopfmäßigen Auslastung für deinen Hunde aus ? :???:


    Was machst du in dieser Richtung ?


    Bei dem Mix, kommste um ne richtige Artgerechte Auslastung wohl nich drumherum......


    Münsterländer = Gelehrigkeit und zuverlässige Verwendbarkeit für die Jagd, Wesen lebhaft


    Pointer = besondere jagdliche Fähigkeiten; Nase äußerst sensibel und so kann er aus vollem Lauf die Witterung von Rebhühnern oder Fasanen wahrnehmen die noch 50m entfernt liegen; freundliches Tier allerdings äußerst sensibel


    Setter = ungestümer Vorstehhund mit sehr gutem Geruchssinn, schnell und wendig, anhänglich, ausgeglichen, intelligent und ein guter Begleithund, der viel Aufmerksamkeit, aber auch den nötigen Auslauf benötigt, freundlich aber auch wachsam


    ... was für en Mix :shocked:


    Tip: "Spurensuche. Nasenarbeit Schritt für Schritt" von Anne L. Kvam
    "Das unerwünschte Jagdverhalten des Hundes" von Clarissa von
    Reinhardt
    "Antijagdtraining: Wie man Hunde vom Jagen abhält" von Pia
    Gröning und Ariane Ullrich


    Das erste Buch bietet dir ne gute Möglichkeit, die Nase deines Hundes auszulasten ;) , die anderen beiden erläutern vieles und sind interessant zu lesen.


    LG Romy

    Ich denke eher die Hündin ist viel. auch einfach nur "überstresst", zumindest klingt es der beschreibung nach so, da sie mit vielen "Alltagsdingen" Probleme hat.


    bei langanhaltendem Stress mit unzureichender Regenerationsmöglichkeit kann es zu Unsicherheit und / oder agressivität, Hyperaktivität des Hundes kommen !!!! oft ist manchmal schon allein das ne ganz banale erklärung dafür, wenn Hund unkonzentriert ist, Kommandos nicht ausführt, sich insgesamt respektlos gegenüber dem Halter verhält !!!


    Gründe für Stress gibts viele... grudnsätzlich sind über- und unterstimulierende Faktoren dafür verantwortlich. übesrtimulierende wären übertriebene Jagd- und Kampfspiele, was den Hund zusätzlich in Alarmbereitschaft versetzt !!!!


    Ich würde jegliche "Machtkämpfe" bei / mit der Hündin deshlab überhaupt nicht machen !!!! sie is so schon gestresst genug....


    @ Wakan ..... "Die Verteidigung scheinbar uninteressanter Objekte ist ein Anzeichen für Dominanz aufgrund einer Überforderung." welche der Dominanztheorien meinst du denn :D ????? und uninteressante Objekte sind es ja nicht, sondern das Spielzeug !!!!


    Clairchen, bitte besorgt Euch das Buch "Das Alpha-Syndrom" von Anders Hallgren !!!! Hier findet ihr ne Menge Antworten auf viele Eurer Fragen udn warum sich Eure Hündin viel. so verhält !!!! Sehr schönes Buch un gut verständlich.


    Des weiteren "wie der Mensch so sein Hund" von Dr. Sophia Yin ;)


    Die beiden Bücher dürften euch in manchen Dingen die augen öffnen.


    Aber ich würde in Zeiten von Agression, nicht mit Agression reagieren !!! Holt Euch Rat von nem guten Verhaltensberater in Sachen Hund.


    Lg Romy

    Hallo Ruth :roll:


    Schön das nix körperliches mit Eurer Schnute ist ! Also ist es wohl doch ne Kopfsache quasi so wie es klingt... :/


    Wieviel Ruhezeiten hat sie denn am Tag ?


    Wenn ihr das "Tagebüchlein" führt, dann ruhig auch mal versuchen die Stressituationen pro Tag aufzutippeln. Sprich eben alles womit sie ein Problem hat oder "genervt" reagiert. Auch, wann sie Ruhezeiten hatte. Da hat man wirklich mal ne gute Grundlage, den Tagesverlauf aus Hundi`s Sicht zu sehen. ;)


    Das Problem des Bewachens der Spielsachen würde ich viel schneller lösen. Wegpacken ! Spielsachen gibts nur, wenn gespielt wird ;) und dann mit Euch zusammen. Spielzeug sollte was besonderes bleiben und nicht immer zur freien Verfügung stehen. So kann se sich auch besser entspannen, wenn nix mehr da is, was zu bewachen wäre :^^:


    Dann solltet ihr auch mal in Euch gehen und mal gemeinsam überlegen, ob es Eurer Schnute nicht "zu geht bei Euch". ich meine damit, dass sie alles hat was das Hundeherz sich nur wünschen kann und .... bekommt sie alles "umsonst" ??? Jedes "Rudelmitglied" hat Aufgaben, ihr geht zB. arbeiten damit Geld für den Lebensunterhalt und die Wohnung da ist. Die Hauptaufgabe quasi.


    was macht ihr mit Euerer Hündin in sachen Kopfmäßige Auslastung ? Wenn ich alles habe was ich mir nur wünsche, wird mir schnell langweilig un ich komme auf dumme Gedanken....


    bei ner guten Lebensqualität steigt die Lebensfreude un damit das Selbstbewusstsein. Ich bin was besonderes, stehe im Mittelpunkt... der Hund hat alles, bekommt Lob und Anerkennung auch ohne "große Taten". Hinzu kommt der Lernerfolg bei gezeigter Agression... der Mensch weicht erschrocken zurück... der Kreislauf beginnt


    ich würde das soziale Miteinander viel. mit etwas mehr Regeln und Einschränkungen für Eure Hündin gestalten, heisst aber keinesfalls weniger Zuneigung und Liebe !!!! es sollten nur die Rahmenbedingungen im Zusammenleben stimmen und viel. überdacht werden. DAS würde ich aber nur mit nem Fachmann angehen... der als Aussenstehender sich einen Überblick über die Lebenssituation der Hündin verschafft und dann ein paar Regelen aufstellt. Manchmal reichen schon kleine Änderungen im Lebensraum aus, um Hundi zu sagen "wo es lange geht" ...


    LG Romy

    Zitat

    Das Problem mit dem Lecken hat jetzt meine Schwiegermama mit Labbi-Mix-Hündin Cindy. Sie hat sich mal am Schienenbein der rechten Vorderpfote verletzt und jetzt leckt sie sich immer die Wunde und diese wird immer größer und heilt nicht zu.


    Was können wir tun???


    LG Ulrike


    Hallo Ulrike.


    Probiert es mal mit der guten alten Homöpathie !


    Bei Verletzungen der Haut oder bei Stellen, an denen die Haut beschädigt ist oder war oder an der sich der Hund durch knabbern / beissen selbst verletzt hat, hilft Arnica. Arnica kräftig au die Verfassung des Hundes, der durch hautinfekte oder unaufhörliches Kratzen, knabbern mehr oder weniger erschöpft ist.


    Dazu gibt man


    3x täglich 1 Dosis Arnica in Dosierung D6 ca. 3 wochen lang.


    1 Dosis = aus der Apotheke holen: Arnica D6 Tablettenform


    Ihr zermörsert 1ne Tablette mit nem Holzlöffel ( ! ) un gebt diese dann 3 x täglich; beachten: mind. 1/2 Std. vor oder nach den Mahlzeiten, nicht dazu; Die zerdrückte Tablette vom Hund aufschlecken lassen. da die Tabletten süß schmecken für Hunde, dürfte das kein Problem sein.


    sollte sich durch das Lecken "pusteln" mit bilden, kann man zusätzlich Hepar sulfuris in D12 2 x täglich mit geben.

    LG Romy

    Habt ihr schon mal was von der sogenannten "Cockerwut" gehört ?
    Bei der "Cockerwut" handelt es sich um eine ererbte Aggressivität, die anfallsweise auftritt. Vergleichbar sind diese Anfälle mit Epilepsie und auch der Krankheitsverlauf ist ähnlich.
    Die Cockerwut ist dabei weder an das Gen für rote Haarfarbe noch an das Geschlecht gebunden. Rüden sind zwar weitaus häufiger auffällig als Hündinnen, doch gibt es durchaus genügend Hündinnen, die an Cockerwut leiden.


    Bemerkbar macht sich diese ererbte Aggressivität nicht nur beim Cocker, sondern auch bei Golden Retriever, versch. Terrier-Rassen, Berner Sennenhunde und einigen mehr.


    Wie verläuft so ein Anfall ........


    Vor und während eines Anfalls zittern die Hunde meistens, danach sind sie völlig "kaputt" und machen absolut den Eindruck, als wüßten sie nicht, was überhaupt geschehen ist.


    Während des Anfalls werden oft fiktive oder reale Gegenstände bewacht, das kann ein Socken oder eine Handtasche sein, das kann die Couch sein, auf die sich Herrchen plötzlich nicht mehr setzen darf, oder es kann auch ein Mensch sein. Die Hunde knurren sich teilweise regelrecht in Rage, bis sie ausrasten und dann gibt's oft kein Halten mehr.


    Fast immer wird das gleiche Erscheinungsbild beschrieben:


    Die Hunde befinden sich in Streßsituationen, die Blicke verändern sich (Verengung der Pupillen, kalter / starrer Blick), die Hunde zittern und attackieren in den allermeisten Fällen Familienmitglieder. Danach sind die Hunde oft völlig orientierungslos.



    Ihr habt geschrieben:


    Unsere Hündin Claire, ein 2jähriger Cocker-Spaniel, entwickelt in letzter
    Zeit Aggressionen
    - gegen uns in bestimmten Situationen
    - gegen andere Hunde
    - gegen vorbeifahrende Fahrzeuge
    - gegen andere Menschen, wenn sie weiter entfernt sind.


    ... das können auch alles für euren Hund mehr oder weniger stressige Situationen sein !


    Heilen kann man die "Cockerwut" nicht, bestenfalls lindern. Meist verwechselt man die ererbte Aggressivität mit schlechter oder fehlender Erziehung. Soll heißen: Manche Hunde sind einfach nur schlecht erzogen, bei diesen handelt es sich nicht um die "echte" Wut.


    Wenn es sich um die "echte" Cockerwut handelt, dann bringen Erziehungsstunden und Sitzungen bei Hundepsychologen gar nichts, denn die heftigen Anfälle spielen sich meist in den eigenen vier Wänden ab und in den allermeisten Fällen in nicht vorhersehbaren Situationen.


    Bei Rüden bringt eine Kastration in jungen Jahren oft eine Besserung, während Hündinnen auf eine Kastration / Sterilisation häufig noch aggressiver werden !!!!!!


    stellt sich noch die Frage, in welchem Alter tritt die Cockerwut erstmals auf ?


    Das erste Mal auffällig werden die Hunde meist im Alter von wenigen Monaten, bei Eintritt in die Geschlechtsreife. Oft sind die Anfälle da noch nicht so ausgeprägt, sodaß ihnen wenig Bedeutung zugemessen wird. :p


    Wenn die Hunde dann im Alter von 3 bis 4 Jahren zupacken, dann werden sie häufig zu "Wanderpokalen", die viele Familien durchlaufen, irgendwann im Tierheim landen und früher oder später eingeschläfert werden.


    die Cockerwut wird vererbt un de Erscheinung gleicht einer Epilepsie.


    es können Zusammenhänge bestehen mit Stoffwechselstörungen und Störungen des Hormonhaushaltes.


    http://www.cockerspanielrage.org.uk


    Also ich persönlich würde viel. mal ne Art Tagebuch über die Attacken führen.... wann, wie usw. diese sich geäußert haben, damit man einen groben Überblick bekommt. dann dürfte sich auch zeigen, ob es "Anfälle" sind ( siehe wie oben bei "wie verläuft so ein anfall" )


    vom Tierarzt würde ich den Hund auf Stoffwechselstörungen untersuchen lassen.


    Zusätzlich zunächst Streßsituationen vermeiden.


    Wenn sie mal einen Anfall hat, Aufregung vermeiden. ruhig bleiben udn darauf acht geben, daß sie sich nicht verletzen kann und daß sie andere Personen nicht verletzt.


    sollten ihr "Wutanfälle" jedoch nicht in der Art des "Cockerwutanfalles" ablaufen, ist hier wohl ein Fachmann vor Ort gefragt... Ferndiagnosen sind in diesen Fällen nicht so gut un es gibt kein Patentrezept ;)


    wenn sie euch jedoch offensichtlich bedroht: Nackenhaare hochgestellt, Körper ist steif, fixiert mit den Augen... dann keinesfalls den Hund auch noch hochnehmen un beruhigend auf ihn einreden !!!! beim Hudn kommt an, "is jaaaaaaa guuuuut, das machst du aber fein das du uns so anknurrst"...... Hunde verstehen den Inhalt der beruhigenden Worte nicht, wohlaber die Stimmlage !!!!


    un nen Klaps aufn Arsch is mit Sicherheit auch nicht der richtige Umgang in so ner Situation :irre: Ihr solltet bedenken, dass das, das Vertrauen eurer Hündin in Euch dadurch gefährdet werden kann; meist passiert sowas zB. durch körperliches ( falsches !!!!!! ) Bestrafen/Maßregeln des Hundes...


    Um es mal ganz klar zu sagen: wenn die Rangordnungsverhältnisse stimmen, der Hundehalter also wirklich der Ranghöchste ist, dann genügt in 99% aller Fälle das reine Drohlaufen, um einen Hund zu Beschwichtigungsgesten zu bewegen: er legt die Ohren an, senkt den Kopf, legt sich im Extremfall sogar VON SICH AUS(!!!) hin - und macht damit deutlich, dass er die Überlegenheit seines Halters anerkennt. Wo dies alles nicht der Fall ist, weist das auf zwei Möglichkeiten hin: entweder ist es nur ein Wunschtraum, dass der Halter in der Rudelhierarchie über seinem Hund steht, oder er ist völlig unfähig, korrekte signale zu zeigen. Dann allerdings funktioniert weder der Schnauzengriff noch sonst irgendetwas wirklich zuverlässig. Dies ist dann meistens der Moment, wo der gefrustete Hundehalter wieder zu alten Brachialmethoden greift, statt sich die Mühe zu geben, sich von einem guten(!!!) Hundetrainer die "Hundesprache" einmal zeigen zu lassen. Daher trifft gerade auf das Maßregeln von Hunden der Spruch zu: "Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt."


    Hundesprache lernen... es gibt genügend Literatur mit guten Bildern darüber, oder lasst es Euch zeigen. Das ist man seinem Hund schuldig!


    LG Romy