Beiträge von SilkesEika

    Nicht die Hundehaltung ist komplizierter geworden, sondern die Leute selbst, auf Grund der veränderten Erlebnis- und Informationswelt.

    Nein, gerade gestern habe ich das gerade mit meiner Hundetrainerin gesprochen, weil ich auch so dacht,ABER
    sie meinte, es lägte daher, dass auf einen qm² einfach mehr kommen und die Ansprüche an Hunde und Hundehalter gestiegen.
    WEnn früher ein Schäferhund gebellt hat, hat er gebellt. Heute ist er deswegen gleich BÖSE und man muß als Hundehalter dafür sorgen, dass er GARNICHT erst bellt. Ich spreche da aus Erfahrung!

    Gruß Silke

    Ich hab viel aus dem DF und sonstigen Hundeseiten mitgenommen, ausprobiert,geclickert, Schleppleinen genutzt, Gassi-geh-Tasche angeschafft, weil brauch ja immer meine Leckerlis, Kotbeutel, Taschenlampe um im Dunkel seinen Haufen im Gras zu finden, der Futterdummy darf nicht fehlen,weil Ted den so gern trägt....ect.

    GENAU und das hast Du Dir erarbeitet, weil Du Dich mit deinem Hund auseinander gesetzt hast, Dir Gedanken gemacht hast.
    DARUM soll es auch geht.

    Gruß Silke

    Und wenn ich sehe, dass 9 von 10 Welpenkäufern schon vor dem Einzug des Hundes einen Psychiater brauchen, weil sie einen Nervenzusammenbruch kriegen, weil sie nicht 100%ig wissen, wie sie sich richtig verhalten werden, wenn eines Tages der 29. Februar auf einen Samstag fällt, es an diesem Tag von links regnet und der Hund in dem Moment wenn dann das rosarote Nilpferd vom Himmel fällt unglücklicherweise nicht das blaue Geschirr, sondern das grüne Halsband trägt... dann kriege ich einfach Beklemmungen, wenn ich so etwas lese.

    Sorry, mir sind aber DIE personen lieber, die sich vorher mit der Anschaffung eines Hundes auseinandersetzen und sich überlegen, was auf sie zukommen, wie sie einen Hund erziehen, als wenn sie keinen Hund aus dem TH/TS/Ausland holen weil er ihnen leid tut oder sogar einen welpen beim Züchter, weil er och so süß ist oder die Kinder UNBEDINGT einen Hund wollen und dieser landet dann kurze Zeit später (wieder) beim Tierschutz.
    So einen Kanidaten habe ICH gerade an der Leine und er hat in Welpe und Prägephase sowas von KEINE Lernerfahrung sammeln können, dass ich bei jedem Spaziergang zu kämpfen habe!!!

    Gruß Silke

    Es geht einzig und allein darum, dass der Mensch sich Gedanken macht, was seinen Hund wie motiviert, zu verstehen, wie der Hund tickt. Ganz klar, das DF-Urgestein braucht sowas nicht, die machen eh kaum Fehler und verstehen und handeln immer korrekt, aber es gibt ganz viele durchschnittliche HH, die sich schwer genug tun mit der Motivation des Hundes. Man lese die entsprechenden Rubriken - die sind voll von "draussen bin ich Luft für Bello, könnte mit Schnitzel wedeln", usw. Komisch, irgendwie scheinen doch manche ein Problem damit zu haben, was wann ihren Hund zu dieser oder jener Handlung veranlasst?

    GENAU diese Menschen hatte ich im Kopf, als ich den Anfangsbeitrag schrieb.

    Hallo Dächsin!

    Ich finde das auch relativ sinnvoll, sich mal hinzusetzen und es aufzuschreiben. Aufschreiben verdeutlicht anders, bleibt besser hängen. Wir haben auch mal so eine Liste gemacht, bei einem CumCane - Seminar.
    Und ja, es ist echt schwierig (ich bin nur auf 12 gekommen) - aber es zwingt den HH einfach mal, sich anders und intensiver mit dem Thema Belohnung auseinanderzusetzen.

    Eben, genau das!

    Fällt einem HH dabei echt ein Zacken aus der Krone? Denk ich nicht - die Erkenntnisse und der veränderte Blickwinkel auf den Hund bringen sehr viel mehr als es mich kostet, so eine Liste zu schreiben.

    Ja, ich stimme Dir genau zu und arum geht es mir (u.a. für mich)

    Wie Silke geschrieben hat - alleine die Auseinandersetzung damit ist schon konstruktiv

    DANKE :hurra:

    Gruß Silke

    Hallo zusammen!

    Huch, ich hätte ja nicht gedacht, dass Belohnungslisten jetzt so kontrovers sind. So forchtbar verkopft finde ich das jetzt nicht, kann ja für den Hund auch mal eine nette Abwechslung sein (und für den Halter, die Bezugsperson, den Rudelführer oder den Empfehlungsgeber ja auch ;))

    Eben, ja das hatte ich ja schon gesagt, ich kann Dir eine ganze Reihe von Menschen aufzählen, die so eine Liste nicht aus dem STegreif zusammenbekämen, wiel sie einen Hund haben damit man vor die Tür kommt, unter Leute kommt, nicht alleine ist ...

    Brauche ich denn 20?
    Bin ich ein schlechterer Hundehalter wenn mir nur 19 oder 11 einfallen?

    :ka: Keine Ahnung. Aber ich denke es steckt ein Sinn darin, dass es 20 sind.

    Gruß Silke

    Hallo zusammen!

    Für meine Hündin habe ich eine Beisswurst aus Jute für die Arbeit auf dem Hundeplatz. Die schmeiß ich in der Regel nicht, sondern wir zergeln. Danach kommt sie wieder in meine Tasche. Klar dreht sie da hoch, aber ich nehme das Ding dann weg und fertig, bis zum nächsten Mal. Mittlerweile geht das mit einem leisen Kommando AUS. Die Motivation ist enorm hoch und wir können prima arbeiten.

    Ja, davon träume ich!
    Ich hatte mal eine aus Feuerwehrschlauch. Die durfte Lyko tragen und sie wurde eben fürs "arbeiten" bei Spaziergängen eingesetzt.
    Nach einem Vierteljahr war das Ding durch :ugly:
    Wie ich oben schrieb, sitzt der Befehlt "AUS" nicht bombensicher, das ist immer ein ziemliches Gedulsspiel und grenzt an Machtspiel, dass er mir seine "Beute" überläßt
    Will er spielen, gibt er es mir, will ich es wegnehmen: No Chance!

    Ich finde die Idee an sich nicht schlecht. Sicherlich muß man sich jetzt nicht explizit hinsetzen und diese Liste anfertigen. Aber allein der Gedanke - "moment mal, da gibts noch mehr -außer Leckerligeben-, was der Hund toll finden könnte", führt doch, wenn man ehrlich ist, beim Hundeanfänger oder bei dem, der sich damit noch nie beschäftigt hat, zu neuen Erkenntnissen - allein dann hat es sich doch schon gelohnt. Der Hund wird von der "Maschine, die alles gegen Leckerli tut", zum Individuum mit eigenen Bedürfnissen, auf die man sogar je nach Situation unterschiedlich eingehen kann.

    Eben genau: Allein d der Gedanke..."
    Darum ging es mir!

    Also wichtig ist das Wissen auf jeden Fall, und auch, sich mal darüber Gedanken zu machen, wenn dies bislang noch nicht bekannt war. Wer mit seinem Hund regelmäßig arbeitet, wird irgendwann zwangsläufig auf das Thema stoßen, da man ja immer nach DER Belohnung sucht, die am effektivsten ist und einen dem eigenen Ziel am schnellsten näherbringt. Sei es, daß der Hund schneller SITZ macht, oder höher springt, oder Dinge ausdauernd sucht.

    Eben! Ganz genau. Das war das um was es mir geht.

    Gruß Silke