Beiträge von tagakm

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    Ich habe eine Australian Shepherd Hündin, sie wird bald 2 Jahre alt. Seit letzter Zeit tritt häufiger das Problem auf, dass sie meine Eltern und meinen Freund anspringt. Es ist kein freudiges anspringen und es passiert auch nicht beim Begrüßen, sondern einfach so immer wieder mal.

    Wenn nicht beim Begruessen, in welchen Situationen springt sie diese Leute denn an? Wie verhaelt sie sich dabei? Spielerische ungestueme Haltung? Aggressives Verhalten? Hast Du das Gefuehl sie blockt diese Leute ab oder geiert sie nur nach Aufmerksamkeit?

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    Das hat nix mit Dominanz, sondern mit rotzfrech zu tun !
    Sag deinem Freund, er soll sie einfach generell an den Pfoten festhalten, wenn sie ihn anspringt ...

    Gruß, staffy


    Wieso an den Pfoten festhalten? Soviel Aufmerksamkeit wuerde ich dem Weib gar nicht zugestehen. Das bestaetigt doch nur das Verhalten.

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    :reib:

    Meine meldet nur Unbekanntes....
    ... und dem Einbrecher wäre eins sicher ein Hörsturz! :lol: Da vergisst der in Windeseile sein Würstl. :lachtot:

    Die kann was keifen....


    Ich sag's ja...irgendwann kommt mir auch was pudeliges ins Haus!

    Letztes Jahr, kurz nachdem wir eingezogen sind in unser Haus, wollte hier jemand einsteigen. War spaet Abends an einem Wochenende...Gatte ratzte auf der Couch, alle drei Hunde ratzten auf dem Boden verteilt um die Couch herum und ich guckte TV. Die Fenster hatte ich alle geoeffnet (wegen der Hitze) aber die Rolladen waren bis auf einen kleinen Schlitz heruntergelassen. Ploetzlich seh' ich eine Hand von aussen unter den Rollo greifen und ihn hochzudruecken (was auch etwas Krach gemacht hat)und dann guckt auch schon ein Gesicht von unten hinein ins Zimmer. Da stand ein junger Typ und guckte sich um. Mich konnte er erst nicht sehen weil die Lichter aus waren und nur das TV an war. Ich hab' ihn dann 1-2 Minuten gucken lassen bis ich dann aufgestanden bin und ihn angesprochen habe.......dann ist er weg gerannt.

    Meine Viecher haben nichts, absolut gar nichts, davon mitbekommen :roll: ....schnarchten alle im Einklang waerend des Vorfalls obwohl sie gerade mal 2 Meter vom besagten Fenster entfernt waren.

    Ich hatte mir dann noch Emma gekrallt und bin raus vors Haus mit ihr um nachzugucken (nachdem ich den holden Gatten geweckt hatte) aber der Typ war nur noch von weitem zu sehen und ist gerannt.

    Ich bin mir sicher das dies kein "echter" Einbrecher war sondern irgendein Betrunkener (hier im Kaff war ein Stadtfest), denn ein echter Einbrecher waere nicht so plump vorgegangen, man konnte von aussen durch die offenen Fenster den TV hoeren und Licht erkennen, da bricht ja kein normaler Dieb bei ein.

    Aber Fakt ist.....meine Hunde haben den ganzen Vorfall einfach verpennt.

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    Es sei denn, er ist mit einem Fleischwurstring bewaffnet. :D

    Wenn sich ein Fremder souveraen, gelassen und freundlich gaebe und hier bei uns Nachts einsteigt wuerden sich die Hunde wohl auch fuettern und streicheln lassen. Da greift eben die Erziehung, sie sind konditioniert Fremde und Besucher generell als etwas Gutes zu sehen. Solange diese Person nicht ihren Argwohn erregen wuerde durch auffaelliges Verhalten waeren sie einfach nur happy und freundlich.

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    Bei mir käme erst gar niemand unbemerkt ins Haus. :hust:


    Ins Haus kaeme hier bei mir bestimmt jemand unbemerkt wenn er's wirklich drauf abgesehen haette....nur in mein Schlafzimmer nicht, jedenfalls nicht unbemerkt, da die Viecher ja mit im Bett ratzen....von daher ist auch der imaginaere Fall nichtig das sich Nachts jemand auf mich stuerzen koennte im Schlaf.

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    Nein, ich möchte einfach nicht, dass mein Hund für mich in die Bresche springt oder gar springen muss..

    Ich war ja gluecklicherweise noch nie in einer wirklich lebensbedrohlichen Situation. Wenn ich mir aber vorstelle ein Fremder wuerde nachts in mein Haus einbrechen und mich im Schlaf ueberraschen und mich koerperlich angehen wuerde dann wuerde ich wollen das mir die Hunde zu Hilfe kommen. Oder wenn besagter Fremder gar ins Zimmer meiner Tochter einsteigen wuerde..... :mute: (wobei mir im Falle meiner Tochter jegliche rechtliche Konsequenz egal waere)

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    Nein, ich möchte einfach nicht, dass mein Hund für mich in die Bresche springt oder gar springen muss..

    Und ich halte es da eher wie die drei Musketiere "one for all and all for one" :D ...again, nur wenn wir von einer wirklichen Bedrohung reden die sichtlich lebensgefaehrlich waere.

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    Zwar etwas Offtopic, aber mich würde ja mal das rechtliche Interessieren, sollte der Hund den Besitzer tatsächlich verteidigen und der Angreifer Verletzungen davon tragen würde.

    Habe gelesen, wenn ein Hund der einen Einbrecher in der eigenen Wohnung stellt und verletzt, der Besitzer und Wohnungseigentümer dem Einbrecher sogar Schmerzensgeld zahlen müsste, absolut lächerlich, aber wäre das tatsächlich in solch einer Situation auf offener ebenso geregelt? :???:


    Ich denke so etwas wuerde unter Notwehr fallen und ich denke nicht das es da wirklich rechtliche Konsequenzen gaebe wenn die Verteidigung gerechtfertigt waere.
    Einen Einbrecher im Haus wuerde ich auch nicht einfach erschiessen um meinen Videorekorder zu retten.....waere ich selbst in akuter Todesgefahr sieht's anders aus. Ich denke solange die Reaktion (ob bei Hund oder Mensch) der Aktion des Taeters angemessen ist dann ist es auch rechtlich vertretbar.
    Sollte mein Hund einen Menschen anfallen und verletzen der mich anpoebelt um eine Zigarette zu schnorren ist dies ja nicht eine angemessene Reaktion.

    Und ich bin mir sicher das auch meine Hunde keinen Einbrecher zerfleischen wuerden wenn er ins Haus steigt sondern ihn stellen und vielleicht vertreiben wuerden wen sie alleine sind und ich ausser Haus bin.

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    Unabhängig davon, ob ein Hund in der Lage ist, eine wirklich bedrohliche Situation zu erkennen, was ich ihm nicht grundsätzlich absprechen würde (wobei ich an dem Urteilsvermögen meines Hundes mitunter berechtigte Zweifel habe ;)),
    wäre ich niemals enttäuscht, wenn mein Hund sich so verhält, wie ich ihn erzogen habe (oder versuche zu erziehen :D).


    Das ist ja gerade der springende Punkt...in echten Aussnahmesituation greift nicht die Erziehung sondern der Instinkt.....und ich muss sagen das ich schon ein wenig enttaeuscht waere wenn ein Fremder auf mich einpruegeln wuerde und meine Hunde daneben saessen um auf ein Stueck Wurst zu warten oder sie die Flucht ergreifen wuerden.
    Nicht enttaeuscht in den Hund per se, aber enttauescht ueber diese Reaktion......auch das ist einfach nur menschlich.

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    ...das Wildschwein im Wald, das aus dem Unterholz bricht...?
    Ich erschrecke da genauso, wie wenn ein Erwachsener "Buh" ruft und hinter der Hausecke rausspringt... für einen kurzen Moment, bis zur "Entwarnung" ähneln sich meine Erstreaktionen da sehr..woran sollen meine Hunde sich orientieren, um wirklich zu wissen, WANN sie eingreifen müssen, WANN sie sich wehren dürfen und wann nciht? WANN mein Adrenalinstoß berechtigt ist und wann nicht?


    Ich denke spaetestens wenn das Wildschwein und Du kaempfend am Boden liegen wuerdet wuerden auch deine Hunde in Aktion springen.

    Ein poebelnder Mensch z.B. der uns begenet lassen sie mich auch ganz alleine abfertigen....laege dieser Poebler allerdings auf mir drauf wuerden sie meine Hilflosigkeit schon erkennen und agieren.