Beiträge von tagakm

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    Jeder muss das so regeln, wie er es mit sich am Besten vereinbaren kann.


    Absolut.....dennoch kann ich nicht nachvollziehen wie man es schafft im alltaeglichen Umgang Kind und Hund strikt zu trennen so das es wirklich niemals zu unbeaufsichtigten Situationen kommen, denn genau das propagandieren und behaupten viele Eltern. Ich bekaeme es nicht geschafft den Alltag so rigoros zu haendeln...bzw. ich wollte meinen Alltag niemals so managen muessen.

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    Kann ich mir rein logistisch auch nicht vorstellen. Ich schleppe doch nicht jahrelang Hund oder Kind mit, wenn ich aufs Klo gehe. :???: Oder wie machen das die Verfechter dieser Theorie?

    Wenn ich einen Hund hätte, der unangemessen auf Kinder reagiert und das Zusammenleben nur mit wirklich massiver Kontrolle überhaupt geht, dann würde ich die Konstellation so nicht haben.

    Eben...allen meinen eigenen Hunden die um Mia herum sind und waren von Geburt an, habe ich absolut vertraut angemessen zu reagieren und konnte sie auch (dem Alter entsprechend) mal alleine lassen ohne Sorgen.

    Es gab' schon den ein oder anderen Pflegehund den ich nicht haette mit ihr alleine gelassen und es gab auch schon Pflegehunde zu denen sie keinerlei Kontakt haben durfte. Aber das waren Hunde auf Zeit und somit managbar. Eigene Hunde denen ich keine zwei Minuten mit meinem Kind vertrauen koennte ginge gar nicht.....da waere dann ordentlich etwas schiefgelaufen mit der Erziehung und der alltaeglichen Handhabe.

    Leg' ihm die Pille, in einen Hauch Leberwurst o.aeh. eingehuellt (wenn's trockene Pillen ohne Ueberzug sind) ganz hinten in den Rachen, halte ihm den Fang zu, heb' den Kopf ein wenig an und streichel ihm ueber den Hals von vorne...das loesst einen Schluckreflex aus und die Pille muss runter.

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    . Einmal weil ich keine Hunde habe die ich alleine mit dem Kind lassen würde (wobei ich das vermutlich bei keinem Hund machen würde)


    Das liesst man ja sehr haeufig in Threads in denen es umd Kinder & Hunde geht. ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen wie man das 24/7 micro-managen sollte das Hunde und Kinder wirklich niemals.nie zusammen alleine sind ohne Aufsicht.

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    Tanja, ich will nochmal geboren werden und auch einen Pit vorm Bett haben. =)


    Nicht nur vorm Bett...Jackson war staendig praesent wenn Mia alleine irgendwo lag und schlief....im Garten, auf der Couch, im Auto....wo Mia war, da war auch Jack...und als Mia anfing sich ueberall hochzuziehen und die ersten Laufversuche startete war's Jack an dessen Ruecken sie sich klammerte. :liebhab:

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    Außerdem hätte ich es als Kind geliebt, wenn ein großer Hund meinen Schlaf bewacht hätte. Besser kann man doch gar nicht schlafen. :D


    Oh ja....mit Emma vorm Bett (und spaeter im Bett) haette kein Fremder durchs Fenster spaehen duerfen....

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    @ Bibi:

    Dass sie mit ins Kinderzimmer darf?

    Naja, erstens wegen der Haare (obwohl die ja eh überall rumschwirren) und dem Dreck (aber auch der lässt sich auf Laminat ja schnell entfernen), zweitens weil ich Angst hätte, dass sie Spielzeug des Kindes kaputt macht (obowhl ich das nicht glaube) und drittens weil ich so vielleicht mehr Kontrolle darüber hätte, wann ich sie dabei haben möchte und wann nicht.. Aber wie gesagt ich bin noch relativ unentschlossen... :???:


    Wie Du's letztendlich haendelst ist Dir ueberlassen...ich finde es absolut ok wenn Hunde mit ins Kinderzimmer tippeln....und absolut ok wenn man sie einfach wortlos an der Tuer abweist weil es fuer sie eine Tabuzone sein soll.

    Die einizge Tabuzone die ich damals machte war mein Bett.....gegen Mitte/Ende der SS hatte ich angefangen meinen beiden Hunden das Bett zu verwehren und habe ihnen stattdessen eine Schlafecke neben dem Bett eingerichtet. Einfach weil ich wusste das ich nach der SS stillen wuerde im Bett, mit Baby dabei wahrscheinlich auch einschlafe und da keine grossen, schweren Hunde an uns gepresst haben wollte.
    Mit rund 6 Monaten zog meine Tochter dann in ihr eigenes Zimmer um und unsere Schlafzimmertuer und die Kinderzimmertuer waren nachts geoeffnet und es wurde dann zur Gewohnheit das mein alter Pit vorm Babybett schlief (er war eh von Anfang an der Schatten meiner Tochter)
    Nur tagsueber, wenn das Zimmer leer war, war die Tuer geschlossen weil mein Bullterrier zu gerne Babyspielzeug stibitzte und drauf rumkaute.

    Mach's einfach nach Gefuehl....du wirst waerend der SS eh noch vieles, vieles planen und ueberlegen und wenn's dann soweit ist und Du mit Baby nach Hause kommst wird sich alles so einspielen wie's am bequemsten fuer alle Parteien ist.

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    ich meinte Menschen die Hunde haben, nur als Aushängeschild einer glücklichen Familie.


    Ich weiss wie Du's gemeint hast.......und diese oben genannten Menschen gibt's natuerlich - hier in D wie auch bei uns in den USA - nur denke ich das dies die Minderheit aller Hundehalter ist, der Hund als weiteres Statussymbol.

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    In der heutigen Zeit gibt es keine oder kaum noch Menschen, die einen Hund einfach als Hofhund haben (so wie früher eigentlich jeder Bauernhof) jetzt hat man den Familienhund...

    Dann ist meine Gegend hier eine grosse Ausnahme...alleine in einem 2 km Radius von meinem Haus entfernt leben 7 Hofhunde auf 4 verschiedenen Hoefen...und das sind nur die die mir spontan einfallen.

    Was die Hunde in der Werbung angeht....das ist eben Teil eines Marketingkonzeptes das auf eine gewisse Zielgruppe anspricht....dazu gehoert der Hund genau so wie die zwei Kinder, der weisse Zaun ums Haeusschen drum herum und die Familienkutsche die in der Einfahrt steht.
    Das sich alleine wegen diese Marketingstrategie ein Grossteil der Zielgruppe Hunde anschafft bezweifele ich.


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    Ich glaube, dass viele Hundeprobleme daher kommen, dass man einfach einen Hund haben musste, weils dazugehört, sich aber einfach nicht dafür interessiert, was es wirklich heißt einen Hund zu haben. Man interessiert sich nicht unbedingt für Bedürfnisse oder Auslastung. Aber dann verstehe ich einfach nicht, warum man einen Hund will.

    Ich denke dies ist nur ein kleiner Teil des "Hundeproblems" in Deutschland.....viel mehr Einfluss auf's "Hundeproblem" hat der Umstand das in Deutschland alles reglementiert werden muss....und Otto-Normal-Hundehalter selbst nach immer mehr Reglementierung schreit..... Hunde ohne Leine - unerhoert, geht gar nicht! Hunde die huendisches Verhalten an den Tag legen - um Himmels Willen, auch das ist verpoehnt....