Beiträge von Suzah

    Es sind schon so viele gute Dinge hier geschrieben worden und ich stimme allen zu.

    Zitat

    Es lohnt sich jeden Tag, jede Stunde, jede Minute

    :reib:

    Du machst gerade die schwierigste Zeit durch. Gerade in den ersten Wochen sind Welpen eine ganze Menge Arbeit, aber am Ende bekommt man so viel zurück.

    Für mich sind es vor allen Dingen die kleinen Dinge am Tag.
    Ich komme vom Einkauf nach Hause und ein wedelnder Hund kommt mir entgegen gestürmt. Oder jetzt gerade der Moment als unsere kleine Kayleigh (4 Monate) zum ersten Mal mit einer unserer Katzen richtig gekuschelt hat. Mein Mann und ich haben die zwei nur beobachtet und dabei so gegrinst.
    Oder all die Momente wo sie sich zu mir legt, sich auf den Rücken dreht und vor Freude grunzt wenn ich ihr den Bauch streichele.
    In jedem dieser Momente geht mir jeden Tag das Herz auf, ein Lächeln huscht über meine Lippen und es ist so unendlich schön.

    Natürlich ist euer Alltag im Moment gründlich auf den Kopf gestellt, aber es bleibt nicht so. :)
    Und natürlich gibt es auch später noch anstrengende Momente, sogar einige davon, aber die schönen Augenblicke überwiegen das bei weitem.
    Gebt euch und dem Kleinen einfach etwas Zeit.

    Zitat

    Eigentlich kann es ja auch nicht schaden,dass er sozusagen zwei Bezugspersonen hat!

    Manchmal ist das wirklich eine gute Sache. Ich habe zum Beispiel einen Pflegehund von einem 87jährigen Frauchen der jeden Tag mit mir Gassi geht und bei mir ist wenn sie einmal für einige Wochen ins Krankenhaus muss.
    Er hat uns beide als Bezugsperson und leidet daher auch nicht übermäßig wenn sein Frauchen einmal für einige Zeit nicht da ist. Er freut sich auf der anderen Seite aber trotzdem wie verrückt wenn sie heim kommt. :)
    Wenn ein Hund nicht nur auf eine einzige Person völlig fixiert ist kann es das Leben in manchen Punkten einfacher machen.
    Trotzdem 'verlierst' du nichts.

    Für einen Welpen in den ersten Wochen/Monaten wäre das vermutlich zu viel. In der Zeit muss der Kleine sich noch öfters 'lösen' und muss natürlich erst Stückchen für Stückchen langsam an das alleine sein gewöhnt werden.
    Bei einem erwachsenen Hund sehe ich allerdings keine Probleme mehr damit.
    Wenn deine Mutter wirklich jeden Mittag kommt, mit dem Hund spazieren geht und sich mit ihm beschäftigt sind die Zeiten die er alleine ist nicht zuviel.
    Die Frage ist dann nur wieviel Zeit und Lust du nach einem Arbeitstag noch hast dich um deinen Hund zu kümmern und etwas mit ihm zu unternehmen. :)

    Ich denke die Verfressenheit wird bei der Blindenhundausbildung bestimmt schon von Anfang an in solche Bahnen gelenkt, dass die ausgebildeten Hunde nichts vom Boden aufnehmen. :)
    Anders kann ich mir das gar nicht vorstellen.

    Erwachsene Labradore sind meistens sehr ruhige und anpassungsfähige Hunde die einfach sehr viel Freude daran haben bei ihrem Herrchen und Frauchen zu sein und gefallen wollen.
    Wenn man sie nicht fördert oder fordert können sie dabei leicht zur langeweilingen Couchpotatoe mutieren.
    Aber ein Blindenhund hat natürlich schon eine große Aufgabe.
    Ein Labrador ist auch für Anfänger im Prinzip ein sehr geeigneter Hund da er meistens recht leicht zu erziehen ist, freundlich ist und vor allen Dingen recht nervenstark.
    Vermutlich hat sie das auch in den letzten Jahren zur absoluten Moderasse gemacht.

    Das ist für einen Rüden okay.
    Meine Züchterin hat mir aufgeschrieben, dass eine Hündin etwa im ersten halben Jahr das wiegen sollte was sie in Wochen alt ist. Ein Rüde darf max 2 kg mehr haben.
    Kayleigh war letzte Woche 17 Wochen alt und hatte 15 kg. Sie ist meiner Züchterin allerdings etwas zu mager. :roll:
    Im Prinzip denke ich aber auch, dass es sich nur um einen Richtwert handelt und man den Knochenbau und die Veranlagung des Hundes mit berücksichtigen muss.