Beiträge von Suzah

    In den allerersten Wochen stand ich morgens um 5 Uhr mit dem Hund draußen.
    Mittlerweile ist 8.30 Uhr ihre erste Gassi-Zeit. Ich hoffe aber bald kann ich am Wochenende noch ein wenig länger schlafen das.... :roll:
    Die letzte Runde ist so rund um Mitternacht.

    Ich würde auch auf jeden Fall für genügend Rückzugsmöglichkeiten für den Kater sorgen und, wie Balljunkie schon geschrieben hat, gerade am Anfang dafür sorgen, dass dein neuer Familienzuwachs nicht allzu aufdringlich wird und den Kater nicht zu sehr bedrängt.
    Hat der Kater schon Hundeerfahrung?

    Unsere zwei Kater haben (obwohl sie mit unserer Labbihündin Nova aufgewachsen sind) auch erst einmal gefaucht und geknurrt als wir ihnen Anfang des Jahres einen verspielten Welpen ins Haus gebracht haben.
    Die Kleine wollte einfach permanent mit ihnen spielen, was die zwei erst einmal nicht ganz so toll fanden. Aber nachdem sie das neue schwarze Fellbündel erst einmal einige Wochen 'von oben' aus betrachtet haben wurde das Verhältnis immer besser. Heute haben sie sich schon richtig angefreundet, teilen oft Schlafplatz und Spielzeug. Nur ab und zu geht es noch mit Kayleigh durch, dann springt sie doch noch übermütig auf einen der Kater und nimmt ihn spielerisch in den Schwitzkasten. :roll:

    Mit etwas Geduld werden deine zwei sich bestimmt auch schnell zusammenraufen. Falls der Kater noch gar keine Hundeerfahrung hat wird es vielleicht in wenig länger dauern, aber das wird schon.

    Oh sorry Heike, das hab ich gar nicht gesehen. :ops:
    Kayleigh geht es bisher wieder ganz gut. Sie hatte ein Langzeitantibiotikum bekommen, das wohl auch ganz gut angeschlagen hat. Die zwei Wochen die dieses Antibiotikum wirkt sind aber erst am 1. Mai rum. Am Freitag haben wir dann einen weiteren Untersuchungstermin, mit Urinprobe, an dem festgestellt wird ob noch Bakterien da sind und noch einmal gespritz wird.
    Das Einzige was mich etwas beunruhigt ist das Kay am Samstag 6 Monate alt wird und noch immer nicht gegen Tollwut geimpft ist. :/

    Und ja, sei froh das Sina nicht so eine wilde und aufdringliche Labbimaus ist. Das mit der Unsicherheit wird sich sicher schnell geben. :)

    Zurückhaltung ist für Kayleigh leider auch ein Fremdwort. Es ist also eher so wie bei Wolfe. Besuch wird sofort aufdringlichst belagert und vor Freude fast 'aufgefressen'. Etwas weniger wäre da nicht schlecht. :roll: Aber wir arbeiten dran.
    Bei Nova war es eigentlich das gleiche Spiel. Wir haben ihr dann später beigebracht sich bei jedem Klingeln an der Türe in ihr Körbchen zu legen und dort erst einmal abzuwarten. Dann gab es natürlich eine Belohnung. Aber der Besuch wurde nach dem 'Auflösekommando' (man konnte die Kleine ja schliesslich nicht für Stunden in Körbchen liegen lassen) doch wieder vor Freude gefressen. :D
    Ein unsicheres Knurren kannte ich von Nova bis sie so etwa ein gutes Jahr alt war draußen, wenn Leute ihr 'seltsam' vorkamen. Das waren zum Beispiel im Herbst Pilzsucher die sich nicht auf dem Weg befanden :irre: oder im Alltag gebrechliche Menschen, Farbige, Betrunkene.... Zum Teil recht peinlich.
    Aber es legte sich als sie älter wurde.

    milkaessen
    Ich habe bis vor zwei Wochen wie Heike Bestes Futter Youngster gefüttert. Kayleighs Schuppen wurden damit auch wesentlich weniger.
    Vor zwei Wochen bin ich dann auf Josera Kids umgestiegen, da sie seltsamerweise sehr dünnen Stuhlgang bekommen hatte der nicht mehr weg ging. Die Futterumstellung auf Josera hat da geholfen. Josera ist nicht geteidefrei und wäre daher eigentlich nicht meine erste Wahl gewesen. Kayleigh scheint es aber, von der Verdauung her, im Moment besser zu bekommen.

    Wenn ich das richtig im Kopf habe ist Emma ja gerade erst einmal 2 Monate alt. In dem Alter können die Kleinen ihre Bläschen kaum kontrollieren, ein Portest Pippi würde ich daher nicht vermuten.

    Das Beißen ist am Anfang ganz normal. Für sie ist dieses Zwicken und Kneifen ihre Art mit euch zu spielen.
    Ignorieren ist da eigentlich schon das Richtige.
    Laut 'Aua' aufschreien, dann sofort das Spiel abbrechen und für eine kurze Zeit ignorieren.
    Nicht aufgeben wenn das Ganze nicht sofort wirkt. Es dauert schon ein Weilchen (einige Wochen) bis die Beißhemmung gelernt ist.
    Aber hier im Forum findet ihr zahlreiche Berichte dazu.

    Meine erste Hündin Nova wurde damals mit 7 Monaten vor der ersten Hitze kastriert. Sie hat die OP gut überstanden und war eigentlich schon einen Tag später wieder munter. Es war gar nicht so leicht sie bis zum Fäden ziehen 10 Tage später ruhig zu halten. ;)
    Bis dahin ging also alles gut, aber gut einen Tag nach dem Fäden ziehen viel mir auf einmal auf, dass ihr Bauch rund um die Narbe herum dick wurde und schließlich kurze Zeit später die Narbe ich wieder öffnete.
    Natürlich packte ich Nova sofort ins Auto und war noch am selben Nachmittag beim TA. Sie war einer der Hunde der die im Inneren verwendeten Fäden nicht vertrug. Also folgten leider weitere 3 Wochen in denen wir den Bauch trocken und sauber halten mussten, während langsam die inneren Fäden nach außen durchrangen und Stückchen für Stückchen vorsichtig entfernt wurden.
    Das ganze sah nicht gerade schön aus, der Bauch musste 2 mal puntiert werden um Wundwassser abzulassen. Aber Nova schien all das so gut wie nichts auszumachen... Einen 7 Monate jungen Labbi bringt anscheinend nichts so schnell aus der Ruhe.
    Am Ende hat sie alles, trotz dieser Komplikation gut überstanden.
    Sie war nicht inkontinent und was das Fressen angeht, verfressen sind Labradore sowieso. Sie ist aber mit Teilbarf nie dick geworden.

    Wie schon in einem anderen Thread erwähnt weiss ich noch nicht 100%ig wie es mit Kayleigh weiter gehen wird. Vor der ersten Hitze kastriert wird sie zumindest nicht. Ich bin diesmal fürs abwarten solange es nicht medizinisch notwendig sein sollte.

    Ich denke auch, dass du einfach auf dein Herz hören solltes. Wann jemand wieder für einen neuen Hund bereit ist kann niemand von außen sagen, das ist bei jedem verschieden.

    Im Dezember 2007 mussten wir unsere Nova einschläfern lassen, sie war an Krebs erkrankt. Wir wussten das sie nicht mehr lange bei uns bleiben würde, trotzem war ihr Tod ein Schock für uns. Es ging am Ende so schnell.
    Die Trauer ist auch heute, einige Monate später noch da. Es gibt keinen Tag an dem ich nicht an mein altes Mädchen denke, sie vermisse und ein paar Tränen wegen ihr verdrücke. Sie war 9,5 Jahre lang ein fester Bestandteil unseres Lebens und im Herzen wird sie für immer bleiben.
    Trotzdem zog schon sehr kurz nach ihrem Tod die kleine Kayleigh bei uns ein. Wieder ein Labradormädel, diesmal allerdings ein schwarzes.
    Sie kann Nova niemlas ersetzen, sollte sie auch nie, aber sie ist ein Sonnenschein der mich jeden Tag daran erinnert das es gut ist mit dem Leben weiter zu machen.
    Natürlich kommt irgendwie auch immer mal wieder der Gedanke hoch 'das hat Nova auch gemacht' oder 'das ist ganz anders als bei Nova', aber ich denke das ist etwas natürliches. Aber am häufigsten ist es der Gedanke das es schade ist das Nova nicht mehr dabei sein kann. Sie und Kayleigh wären bestimmt ein Traumteam gewesen.
    Ein schlechtes Gewissen Nova gegenüber, dass wir schon so schnell ein neues Labradorkind bekommen haben, hatte ich nie. Wir hätten alles darum gegeben sie bei uns behalten zu können, wir haben bis zur letzten Minute alles für sie getan was in unserer Macht stand, der verfluchte Krebs hat am Ende doch gewonnen..... Aber ich hoffe das Nova bis zu dem Moment als sie in unseren Armen eingschlafen ist gewusst hat wie sehr wir sie lieben. Ich glaube es hätte ihr gefallen zu wissen, dass wir durch die schöne Zeit mit ihr nicht mehr ohne Labradormädel sein wollten und nun einem neuen Hund unser Herz schenken. Ich wünschte ich könnte Nova zurück bekommen und beide Hunde haben, aber leider geht das ja nicht.

    Die Trauer wird bleiben, aber schau in dein Inneres und hör auf dein Herz, dann wirst du den Zeitpunkt finden an dem du wieder bereit für einen neuen Hund bist.

    Ui, danke für die zahlreichen Antworten hier.
    Ich bin vor allen Dingen auf der Suche danach, ob es sie nicht doch viel zahlreicher als von den meisten Tierärzten propagiert giebt, die glücklichen unkastrierten Hündinnen OHNE gesundheitliche Probleme.

    Murmelchen
    Der Satz im Eingangspost ist die Meinung die mein Mann vertritt.
    Wir habe mit unkastrierten Hündinnen nur die Erfahrung meiner Eltern und meiner Großmutter, die beide ihre intakten Hündinnen (allerdings im hohen Alter) an den Folgen eitriger Gebärmutterentzündungen verloren haben.
    Zum Thema Scheinschwangerschaft kenne ich mich ehrlich gesagt selbst nicht so besonders aus. Ich weiss nur, dass eine Freundin von uns ihre Hündin mit 3 Jahren kastrieren liess, da sie unter extremen Scheinschwangerschaftssymptomen litt. Der Tierarzt riet damals zur Kastration weil es angeblich mit jeder Hitze schlimmer wurde.
    Ich denke einmal deshalb hat mein Mann (schwere) Scheinschwangerschaften neben der Gebärmutterenztündung und dem Mammatumor-Risiko als Kastrationsgrund mit aufgeführt.
    Dass jede Hündin unter Scheinschwangerschaften leidet, eine nur mehr die andere weniger, war mir gar nicht bekannt.
    Wieder was gelernt. :)

    Leider bestätigt unser Tierarzt (wie wohl die meisten Tieräzte) ein wenig die Meinung meines Mannes, dass kaum eine intakte Hündin ohne Probleme alt wird. Und man daher besser eine Kastration ins Auge fassen sollte wenn eine OP noch recht risikolos ist und sogar noch gewisse Vorteile bringt.

    Daher wollte ich ja hier im Forum schauen ob es wirklich so ist...
    Gesammelte Erfahrungen und Berichte von anderen Hundebesitzern finde ich meist viel aufschlussreicher als irgendwelche zitierte Statistiken.

    Ich weiss es gibt schon genügend Kastrationsthemen hier im Forum und generell ist hier die Meinung eher gegen eine Kastration ohne medizinischen Grund.
    Während meine erste Hündin Nova ja noch frühkastriert wurde (ich war damals noch recht naiv, wollte ihr Mammatumore ersparen) bin ich bei meiner nun bald 6 Monate alten Kayleigh eigentlich gegen eine Kastration.
    Allerdings habe ich in dem Punkt meine Familie und vor allen Dingen meinen Mann gegen mich, der sie nach der ersten Hitze kastrieren lassen möchte.

    'Aus medizinischen Gründen wie zum Beispiel Scheinschwangerschaften und Gebärmutterentzündungen müssen die meisten Hündinnen sowieso im Laufe ihres Lebens kastriert werden. Dann hat man die OP Risiken ohne irgend einen möglichen Vorteil wie zum Beispiel durch die frühe Kastration nach der ersten Hitze zu erzielen. Und wenn die Hündin in ihren ersten zwei Lebensjahren nicht kastriert wurde ist die Wahrscheinlichkeit für einen Gesäugetumor enorm groß.'

    Mit dieser Aussage und Meinung meiner Familie schlage ich mich herum und ich frage mich ob ich hier im Forum vielleicht die Antwort finden kann ob das so stimmt.

    Ich weiss das die Meisten hier gegen eine Kastration sind. Aber wie sieht das in der Praxis aus?
    Gibt es sie wirklich so selten, die Hündinnen die OHNE gesundheitliche Probleme und OHNE Kastration gesund und glücklich uralt werden?
    Das kann doch gar nicht sein.

    Wie sieht es bei euren nicht kastrierten Mädels aus?
    Treten oder traten Probelme auf, oder habt/hattet ihr welche die ohne all das alt wurden?

    Ich würde mich sehr über Antworten freuen. :hilfe:

    1000 Euro für einen Welpen ohne VDH Papiere finde ich auch schon verdammt viel. Kayleigh hat zum Beispiel vom LCD mit VDH Papieren 1100 Euro, also gerade einmal 100 Euro mehr gekostet.

    Wenn du den Hund allerdings schon ausgesucht, vermutlich auch schon in dein Herz geschlossen und angezahlt hast kann ich gut verstehen, dass du ihn nun nehmen möchtest.
    Ich muss gestehen das mein erster Labbi Nova, die ich vor knapp 10 Jahren gekauft habe, auch keine Papiere hatte.
    Damals war ich leider noch recht naiv beim Thema Hundekauf.
    Eine nette Züchterin die gut mit ihren Hunden umzugehen schien, Bescheinigungen das die Mutter und der Vater HD frei sind und ein Blick auf die liebe Mutterhündin von Nova haben mir da vollkommen genügt. Papiere vom VDH, so dachte ich damals, braucht man nur wenn man züchten oder zu Ausstellungen gehen will.
    Allerdings waren Labradore vor 10 Jahren auch noch nicht ganz so in Mode wie im Moment. Heute würde ich keinen Labbi ohne VDH Papiere mehr kaufen.
    Dennoch, ich habe mit Nova Glück gehabt. Sie war ein toller und bis zu ihrem Krebstod recht gesunder Hund. Ich hätte sie für nix auf der Welt jemals wieder her gegeben.

    Ich drücke dir die Daumen, dass ihr auch mit eurem Aramis einen Glücksgriff getan habt.
    Und freue mich auf erste Beriche über seinen Einzug und hoffentlich viele Fotos von ihm hier im Forum.