Das ist wirklich schlimm....und dann noch ein Border Collie, der viel Beschäftigung und Bewegung braucht und zu der intelligentesten Hunderasse gehört. Nein, den Züchter (wenn es dann überhaupt einer war?) kann man wirklich nicht verstehen!
Ich kann dein Dilemma sehr gut verstehen (hole seit über 3 Jahren täglich einen Mischling, der in der gleichen Situation ist). Man hat ständig Angst, was zu sagen, weil der Hund darunter leiden würde, wenn einem gesagt wird, dass man nicht mehr kommen soll.
Ich nehme an, du kannst nicht öfter als 1x die Woche mit dem Hund gehen? Dann müsste man jemand anderen finden, der ihn täglich mal wenigstens zu 1 ausgiebigen Spaziergang abholt und sich vielleicht auch so noch mit ihm beschäftigen kann. Man könnte z.B. Nachbarn fragen und sie dafür gegebenenfalls bezahlen. Oder eine entsprechende Anzeige im Wohnort aufgeben.
Dann könnte man versuchen, gute Nachbarn / Freunde / Tierheim zu aktivieren, dass sie auf die alte Frau einwirken, dass dieses derzeitige Hunde-Leben nicht gut ist für den Hund. Ausserdem besteht auch die Gefahr, dass der Hund durch die Unterforderung bösartig werden könnte.
Wie gesagt, ich habe fast exakt das gleiche Problem mit einem kleinen Mischling (wird jetzt 4). Ich würde ihn auch zu mir nehmen, aber die Besitzerin will das auf keinen Fall. Mir wurde von anderen (z.B. Pflegedienst) mehrfach gesagt, dass man einer 80-jährigen (depressiv) nicht diesen Hund wegnehmen kann.
Meine Meinung ist allerdings, dass ein Hund ein Lebewesen ist, dass auch ein Anrecht auf Erfüllung seiner Bedürfnisse hat und nicht ein besch........es Leben für einen alten, kranken Besitzer führen sollte - so leid einem ein alter kranker Mensch auch tut.
Vielleicht kann man der alten Dame ja auch Geld bieten und du nimmst ihn erstmal bei dir auf und vermittelst ihn dann (mit entsprechender Hilfe) in wirklich gute Hände.
Ich hoffe, du findest eine Lösung. Bitte gib nicht auf, etwas im Sinne des Hundes zu verändern.