Und wie geht's deinen Fischen/Garnelen heute? Ich hoffe, dass es alle geschafft haben.
LG Nele
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LG Nele
Alles anzeigenDas freut mich fuer Deine Freundin und ihre Hunde, dass es noch mal eine zweite Chance gibt. Ich hoffe, ihre Hunde haben nicht allzu viel von dem Vorfall gelernt und sie erlebt so was nie wieder...
So sehe ich das eigentlich auch. Wenn das Amt vorverurteilt ist es falsch, wenn es nichts macht ist es falsch, und wenn es als Kosequenz fuer einen Vorfall Auflagen verhaengt ist es auch falsch (aka relaitaetsferner Sesselpupser). Kein besonders beneidenswerter Job.
Natuerlich ist "das naechste Mal ist es ein Kind" auch polemisch. Aber man stelle sich vor, die Einschaetzung und das Vertrauen der Amtstieraerztin war falsch, es gibt ein naechstes Mal, und diesmal ist es Nachbars Katze; oder das Kaninchen, das grade im Garten Auslauf hatte; oder ein Fohlen. Dann ist aber Feuer im Dach, und dieses Risiko nimmt die Dame von OA auf die eigene Kappe...
Keiner haelt sich selbst fuer einen verantwortungslosen Hundehalter. Ich finde es jedenfalls etwas bedenklich, wenn jemand z.B. vom Potential seiner Hunde weiss ("meine Hunde haetten auch fast mal ein Reh gerissen"), die Hunde nicht ausreichend sichert (Schleppleine, Leine gerissen / nicht gehalten), und trotzdem weder einen Fehler im eigenen Tun sieht noch eine Veranlassung sieht, etwas an der Handhabe zu aendern. Sondern im Gegenteil noch ankommt mit "ist halt so, wenn man als Reh geboren wird".
So wie ich das verstanden habe gab es auch hier keinen Ermessensspielraum. Das Verfahren wurde eingestellt, d.h. offiziell gibt es gar keine Auflagen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Behoerden "nur" Leinenpflicht als Auflage haetten festlegen koennen, obwohl das Gesetz eigentlich klar definiert, was die Konsequenzen sind.
Ich frage mich, wo du im meinem Beitrag liest, dass ich keine Veranlassung sehe, an meinem Verhalten etwas zu ändern? Genauso wenig habe ich gesagt, dass es mir egal ist, wenn andere Lebewesen zu schaden komme. Ich finde es nur übertrieben, von Grausamkeit zu sprechen, wenn ein Reh gehetzt und gerissen wird. Das ist mir einfach zu vermenschlicht.
Dass meine Hunde Gelegenheit hatte, zu jagen, obwohl ich von ihrem Jagdtrieb weiß, ist richtig doof, aber von mir ja nun wirklich nicht gewollt. Deswegen habe ich sie durch Schleppleinen gesichert und trainiere sie entsprechend, um solche Situationen, wie ich sie oben beschrieben habe, möglichst zu verhindern. Nun war das echt einfach Pech. Ein Reh, an einer sonst immer wildfreien Stelle (deswegen Jodas Schlepp nicht in der Hand, sondern schleppend) und eine nicht mehr einwandfreie Schleppleine. (Das wird mir nicht mehr passieren, jetzt werde ich vor bzw. nach jedem Einsatz kontrollieren, ob das Material noch in Ordnung ist) Plus extrem nasses Wetter mit aufgeweichtem Boden, so dass Jodas Schlepp einfach durchrutschen konnte.
Mich ärgert es, wie du mich und mein Verhalten wertest ohne mich/uns zu kennen. Und es wundert mich immer wieder, wie fehlerfrei und perfekt manche HH doch sind. Die immer alles unter Kontrolle haben, jede Entwicklung ihres Hundes, jeden Schritt vorausahnen können und entsprechend reagieren.
Ganz ehrlich, ich behaupte, Fehler passieren jedem, nur manche haben halt das Pech, dass es nicht gut geht. Und manche das Glück, dass nichts passiert.
Es ist für mich ein Unterschied, ob Hunde das erste Mal jagen (mit gerissenem Reh) oder ob sie schon mehrmals unterwegs waren und dann beim 2.,3.,x.Mal ein Reh reißen. Wie soll denn ein HH wissen, dass so was passieren kann/wird, wenn es überhaupt keine Anzeichen gibt?
Geht meiner Meinung nach nicht. Es sei denn, man ist einer der "Erleuchteten, Allwissenden"
Gruß Nele
Ich sage ja gar nicht, dass es überhaupt keine Reaktion seitens der Behörde geben sollte. Aber für mich gibt es einfach einen Unterschied zwischen jemanden, der einmal einen Fehler gemacht hat, sonst sich aber vorbildlich verhält und jemanden, der sich chronisch unverantwortlich verhält. Mag sein, dass beide gleich "bestraft" werden aber das fühlt sich für mich nicht richtig an. Deswegen hoffe ich für die HH, dass die Konsequenzen eben nicht so extrem ausfallen.
Natürlich gehört Aggression zum natürlichen Verhalten von einem Hund. Das leugne ich doch gar nicht. Aber ich finde, dass es einen Unterschied gibt, ob ein Hund seinen Jagdtrieb auslebt oder er in der Kommunikation mit Artgenossen und Menschen Aggression zeigt (meist ja in sehr feinen Abstufungen)
Ein Hund der Jagd ist nicht automatisch für Menschen oder andere Hunde gefährlich. Das ist der Punkt, der mir wichtig ist.
LG Nele
Ich habe mich im oben genannten Beitrag wohl zu unklar ausgedrückt. Vielleicht macht dieser Teil deutlicher, was ich meine...
Natürlich sollte man seine Hunde so erziehen, dass aus dem Auto springen ohne Erlaubnis tabu ist. Aber wenn ein Hund das noch nie gemacht hat, dann kann es eben passieren.
Ich glaube kaum, dass es der HH noch mal passieren wird.
Meine beiden wären auch weg, wenn direkt vorm Auto Wild hochgeht. Nach dieser Geschichte hier, werde ich noch mal aufmerksamer die Umgebung beobachten, bevor die Klappe aufgeht. Das war dann mal ein Fehler eines anderen, aus dem ich lernen kann...
Natürlich gehört Aggression zum natürlichen Verhalten von einem Hund. Das leugne ich doch gar nicht. Aber ich finde, dass es einen Unterschied gibt, ob ein Hund seinen Jagdtrieb auslebt oder er in der Kommunikation mit Artgenossen und Menschen Aggression zeigt (meist ja in sehr feinen Abstufungen)
Ein Hund der Jagd ist nicht automatisch für Menschen oder andere Hunde gefährlich. Das ist der Punkt, der mir wichtig ist.
LG Nele
Was ich toll und bewundernswert finde, ist dass bei all diesen unschönen Erfahrungen eure Hundeliebe nicht gelitten hat!
Hunde, die natürliches Verhalten zeigen (Jagen) als aggressiv einzustufen, macht mich ganz sprachlos. Niemand würde das bei einer Katze tun, oder?
Hunde, die jagen, sind nicht aggressiv, sie zeigen ihr natürliches, ursprüngliches Verhalten.
Dass das in unserer Gesellschaft und Umwelt nicht gewünscht und akzeptabel ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Das Jagen/Hetzen von Beutetieren muss hier deutlich vom Jagen/Hetzen von Menschen und anderen Hunden unterschieden werden.
Es liegt wie so oft und meistens am Halter, den Jagdtrieb seines Hundes unter Kontrolle zu halten oder umzulenken. Halter sind ja meistens Menschen und Menschen machen manchmal eben Fehler, sind nicht immer zu 100% bei der Sache.
Es ist sehr schlimm, dass in diesem Fall ein Reh getötet wurde, aber hier von Grausamkeit zu sprechen, ist meiner Meinung nach völlig übertrieben.
Letztendlich ist es der Lauf der Dinge und das Gesetz der Natur. Als Reh auf die Welt zu kommen und nicht als Wolf heißt nun mal, wahrscheinlich irgendwann genau auf diese Art zu sterben. Zumindest bevor der Mensch sich ausgebreitet hat.
(Grausam finde ich da eher, Tiere unter den allerschlimmsten Bedingungen zu halten, sie auf Lastwagen zu pferchen, sie quer durch Europa zu fahren, um sie dann im Sekundentakt in die Schlachthäuser zu treiben...)
Die HH in diesem Fall hatte einfach nur Pech. So wie sie beschrieben wurde, scheint sie eine sehr verantwortungsvolle HH zu sein. Keine von denen, die ihre Hunde nun fröhlich durch den Wald laufen lässt.
Ich hoffe sehr, dass sie durch ihre Stellungsname Auflagen wie generellen Maulkorb- und Leinenzwang verhindern kann.
Mir hätte so was übrigens auch drohen können. Beide Hunde an der Schleppleine (Jagdtrieb). Reh direkt neben uns im Graben springt auf, beide Hunde wollen hinterher. Jodas Schlepp rutscht mir unterm Fuß durch (aufgrund extrem schlammigen Weges) Phelans Schlepp (an mir befestigt, da ich sie sonst kaum halten könnte), reißt. Beide Hunde waren gesichert (ausreichend, wie ich zumindest gedacht hatte), beide Hunde haben fröhlich gehetzt. Reh konnte entwischen und ich meine Hunde wieder einsammeln.
Das war natürlich total Sch...e. Und ich habe den Fehler gemacht, mich auf die Schleppleinen zu verlassen. Aber ich finde nicht, dass ich unverantwortlich gehandelt habe. Und wie ich das Jagdverhalten meiner Hunde einschätze, habe ich ja oben schon beschrieben.
LG Nele
Ich bin auch mehrmals gebissen worden, allerdings nie bis aufs Blut.
Das erste mal war ich vielleicht drei, vier. Wurde auf der Straße von einem Jagdhund am Unterarm gepackt, ich hatte ein Brot in der Hand und ich vermute, dass der Hund das haben wollte. Der Besitzer war mit dem Fahrrad unterwegs und schrie immer nur: Nimm die Arme hoch, nimm die Arme hoch. Das habe ich ja auch versucht, aber der Hund hing ja dran... Mein Butterbrot wollte ich aber auch nicht loslassen.
Letztendlich hat mein Vater das Geschrei auf der Straße gehört und kam samt Spaten auf die Straße gestürmt. Das war dann wohl auch der Moment, wo der Besitzer sich bequemt hat, vom Fahrrad zu steigen und seinen Hund von mir abzupflücken. Ergebnis: Deutliche Zahnabdrücke und blaue Flecken.
Dann hat mal ein freilaufender Basset nach mir geschnappt (und getroffen) den ich unbedingt streicheln wollte, was er aber wohl doof fand.
Und genauso Bobby, der freilaufende schwarze Mix, der wollte zwar gestreichelt werden, aber nur so lange bis er zubiss
Beide Male mehr Schreck als Schmerz und eine gute Lektion.
Dann hat mich mal ein Schäferhund ordentlich in die Hüfte gebissen. Ich war zu Fuß auf dem Bürgersteig unterwegs, neben mir mein Fahrrad und mir kam an einer engen Stelle, wo ich wegen eines Geländers nicht ausweichen konnte ein Mann mit Hund entgegen. Auf meiner Höhe zielte der Hund Richtung meiner Hand und biss zu. Die Hand hat er nicht getroffen, dafür meine Seite. Dank festem Jeansstoff und genug Hüftspeck ist es relativ glimpflich ausgegangen. Fettes Hämatom und noch tagelang ziemliche Schmerzen.
Dem Hund ging's leider nicht so gut. Als ich völlig verdattert sagte, Ihr Hund hat mich gerade gebissen, fing der Typ an auf den Hund einzutreten und zu schlagen...Das tat mir so Leid und ich schäme mich heute noch, dass ich nicht sofort dazwischen bin. Hab nur gesagt, dass er seinen Hund nicht so zu schlagen braucht, wäre ja alles nicht so schlimm und hab gemacht, dass ich davon kommen. Das würde mir heute auch nicht mehr passieren.
Insgesamt also alles nicht schlimm. Da taten die "unfreiwilligen" Bisse von Phelan, die mir als Jungspund ein paar Mal ihre Zähne unabsichtlich beim zu wilden Spiel in die Finger gehackt hat, meistens mehr weh.
Und meiner Hundeliebe und -Sehnsucht hat das auch alles keinen Abbruch getan.
LG Nele
ZitatWow, so ein Becken hätt ich auch gern
Entschuldige, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen
Soll ich euch mal was verraten? Das war einer meiner Kindheitsträume. Ich wollte immer ein richtig langes, großes Becken. Vielleicht nicht 200m aber so 50? Um dann einen Fluss-bzw. Bachlauf nachzuahmen. So dass man quasi von der Bachmitte Richtung Ufer guckt. Ach ja, dass habe ich mir immer in allen Varianten ausgemalt und fand die Vorstellung soooo schön. Und dann riesige Schwärme von Salmlern und Welsen und.....
Tja, jetzt habe ich zur Zeit gar kein Aquarium mehr...
LG Nele