Beiträge von Tuuka

    Ich frage mich, warum man nicht auch manchmal aus den Fehlern anderer lernen kann...
    Allein die Vorstellung meine beiden könnten sich einen Stock ins Maul rammen...So wie auf dem Foto das hier gezeigt wurde. Und dann braucht man vielleicht auch noch länger bis man beim TA ist. Sorry, kann ich nicht, also ist Stöckchenwerfen hier ein NoGo. Auch wenn ich selber noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.
    Das mit der Straße und dem Anleinen bzw. nicht Anleinen kann ich gut nachvollziehen. Ich habe auch immer noch Moffs Aufjaulen und die unglaubliche Stille danach im Kopf und ich kann auch keinen Hund an stärker befahrenen Straßen ohne Leine sehen. Ich will das nie wieder erleben müssen, nie wieder.
    Jeder entscheidet letztendlich für seinen Hund. Ich finde es aber wichtig, dass solche Threads immer wieder gestartet werden, damit jeder weiß, woran er ist.

    Tannenzapfen sind hier übrigens auch tabu nachdem hier im Forum mal für einen Hund zum Blutspenden aufgerufen wurde, der so einen Zapfen verschluckt hat und letztendlich an seinen schweren inneren Blutungen gestorben ist.

    Lg Nele

    Ja, das meinte ich. Wenn dein Hund normalerweise Narkosen gut verträgt, ist das Risiko nicht erhöht. Dafür sind die letzten Narkosen schon zu lange her.
    Weißt du, was für Narkosen dein Hund bekommen hat? Normalerweise sind Inhalationsnarkosen besser verträglich und auch leichter dosierbar.

    Wie auch immer, ich drücke die Daumen, dass der Zahn keine Probleme macht und ihr ihn dann mitmachen lasst, falls mal wieder eine Narkose anstehen sollte.

    LG Nele

    Das freut mich. Ist ja immer schlimm, wenn man Verluste hat, aber wenn man dann selber auch noch "Schuld" daran ist. (Ist nicht als Vorwurf gemeint, ich weiß, wie schnell man mal nicht aufmerksam genug ist oder Fehler macht)

    LG Nee

    Da wird ihr nur helfen, mit beiden getrennt zu arbeiten. Und das wieder wie am Anfang in extrem ablenkungsarmer Umgebung.
    Ich vermute, dass die beiden nie wieder sichere Reitbegleithunde sein werden. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass sie bei Wildwitterung/-sichtung wieder "durchgehen"
    Aber ich glaube schon, dass sie sie im Alltag wieder dahin bringen kann, entspannt zu sein. So ein Jagderlebnis ist hormontechnisch gesehen, der Supergau für den Halter und vermutlich das höchste der Gefühle für den Hund.

    Bei meinen beiden hat es geholfen ein paar Tage extrem wenig zu tun (nur Pipirunden ums Haus) und dann wieder an die gleiche Stelle zu gehen und dann Gehorsam einzufordern. Da das bei deiner Freundin schon so lange her ist, wird sie einfach dranbleiben müssen. Tut mir echt Leid für sie.
    Dass die beiden Hunde so zielstrebig gerissen haben, ist für mich eigentlich kein "schlechtes Zeichen" Es zeigt einfach nur mal wieder, dass Hunde immer noch Raubtiere sind und manches Verhalten genetisch doch noch verankert ist.


    LG Nele

    PS: Und lieber so als wenn sie wahllos und wie im Blutrausch immer und immer wieder zugebissen hätten.

    PPS: Vielleicht ist das Reh auch gegen den Zaun gelaufen und hat sich das Genick dabei gebrochen?

    Bei Pferden alle Nase lang bei Zahnkontrollen...... ;)

    Von Hunden bisher erst einmal wirklich: Von meiner Indja, damals 7 Monate alt.

    Sie war (direkt neben mir) von einem VW-Bus überrollt worden und ich wollte sie unterm Auto rausziehen. Außer sich vor Schmerz und Panik, hat sie in mein Handgelenk gebissen (was ich erst bemerkte, als sie beim TA in Narkose lag und die Helferin mich fragte, ob sie mich jetzt erst mal verbinden sollte...

    Abends war ich dann selber in der Klinik und der Biß wurde mit 27 Stichen genäht......

    Aber Indja hat die Becken Trümmerfraktur (ca 35 Teile) gut überlebt, nur ist sie seitdem 3beinig :)

    Was für ein Horror. Ich kann verstehen, dass du den Biss überhaupt nicht gemerkt hast. Da ist erst mal der Hund wichtiger.

    Ich bin mal von einem Hahn "gebissen" worden. Meine indonesische Gastfamilie hatte einen Hahn, der saß im Hinterhof in einem winzigen Käfig, tagein, tagaus. Ich wollte ihm was Gutes tun und habe Grünzeug gepflückt, mache die Käfigtür auf, will das Grünzeugs reinlegen und hatte in sekundenschnelle die Hand zerhackt. Der Hahn hat mindestens dreimal zugehackt, bevor ich überhaupt reagieren konnte. Extrem blutig und sehr schmerzhaft. Ich habe aber niemandem davon erzählt, war mir schon klar im Nachhinein, dass es dumm von mir war, den Käfig zu öffnen.

    Und eine Wurfschwester von meinen beiden hat mir mit 6 Wochen ein Nasenpiercing verpasst. Eine Kerbe habe ich davon immer noch und das hat geblutet, als wäre ich geschlachtet worden. Konnte der kleinen Schnappschildkröte aber nicht böse sein, war nur froh, dass ich mir eine andere ausgesucht hatte...

    Na ja, die Formulierung 'Letztendlich ist es der Lauf der Dinge und das Gesetz der Natur.' ist innerhalb einer Diskussion wie dieser schon etwas unglücklich gewählt, auch wenn Du es wohl nur auf den Vorwurf der 'Grausamkeit' bezogen hast.

    Hund sind keine Wildtiere und sind in unseren Wäldern als Mitbewohner nun wirklich nicht vorgesehen. 'Gesetz der Natur' ist wenn ein Wolf ein Reh reisst, nicht ein Hund. (Wobei ich Dir absolut zustimme, dass ein Hund beim jagen nicht grausam handelt, sondern einfach so, wie es seinen Genen entspricht. Und diese Gene haben wir Menschen ganz entscheidend mitgestaltet)


    Ich kann allgemein zu der Diskussion auch nur noch mal sagen, dass die Einstufung 'gefährlicher Hund' nicht bedeutet, dass der Hund sich jetzt auf Kinder stürzt. So weit ich weiss, gibt es diese Einstufung auch, wenn das getötete Tier ein anderer Hund oder eine Katze ist.

    Und im Grunde können wir alle froh sein, dass wir in Deutschland leben und nicht in Dänemark. da wären die Hunde jetzt wahrscheinlich schon tot. :-/
    Ich freue mich jedenfalls sehr für die Freundin der TS, dass diese Geschichte ein halbwegs guts Ende gefunden hat.

    Du hast recht, das die Formulierung wohl etwas unglücklich war. Und ja, ich habe mich auf den Begriff grausam bezogen. Finde ich immer doof, wenn Hunde zu sehr vermenschlicht werden...
    Und der Begriff "gefährlich". Da habe ich dann wohl eine zu eingefahrene Schublade. Klar ist ein jagender Hund für die Umwelt (Wild und Verkehr) gefährlich. Das heißt aber noch lange nicht, dass er es auch anderen Hunden und Menschen gegenüber ist. Und natürlich umgekehrt.
    Letztendlich bin ich froh, dass in diesem speziellen Fall nicht einfach nur nach dem Papier geurteilt wurde, sondern ganz individuell. Und ich glaube kaum, dass sich sowas noch mal wiederholen wird, so schätze ich die HH nach der Beschreibung nicht ein.

    LG Nele