Beiträge von Tuuka

    Ich finde deine Post auch meist sehr interessant auch wenn es mich ägert, dass immer mitschwingt (zumindest für mich), dass barfen das schlimmste ist, was man seinem Hund antun kann.

    Ich finde aber z.B diesen Beitrag sehr gut, über diese Problematik habe ich noch gar nicht nachgedacht. Vielleicht liegt das daran, dass ich aus Norddeutschland komme und hier einfach so viele Kühe auf den Weiden stehen (im Sommer) und überall die Silagehügel zu sehen sind (nach der Heuernte)
    Aber ich werde mich mal umhören, ob es hier nicht Bauern gibt, die direkt vermarkten, und vielleicht auch Schlachtabfälle abgeben (dürfen)
    Dann kann man ja ganz gezielt gucken unter welchen Umständen die Tiere gehalten werden.

    Liebe Grüße
    Nele

    Und Edward? :(
    Jetzt muss ich schnell mal ins Wohnzimmer zu den verrückten Hühnern, mich hinter der Ofenbank verkriechen...

    Aber wunderschöne Tiere. Gefallen mir sehr und mir gefällt auch, dass sie soviel Platz zum Rennen haben. Kaninchen in diesen normalen Ställen tun mir einfach nur leid.

    Liebe Grüße
    Nele

    Was möchtest du denn hören? Dass das schon so wird, wie ihr es euch vorstellt? Gut dann macht mal.

    Ich sage es trotzdem noch mal so, wie ich es meine: Huskys sind keine Hunde mit denen man gemütlich durch den Wald stromert, schon gar nicht ohne Leine.
    Sie werden zum Laufen geboren, haben ordentlich jagdtrieb, sind dabei sehr selbstständig und meinen es beim Jagen meist auch ernst, d.h. sie hetzen nicht nur, sondern beißen auch zu/töten die Beute.
    Es ist illusorisch mit einem Husky ohne Leine durch wildreiches Gebiet (Wald) laufen zu wollen.
    Und diese Hunde brauchen artgerechte Auslastung.

    Wenn ihr das gewährleisten könnt und wollt und auch bereit seid den Hund ansonsten an der Schlepp/Leine zu führen, dann holt euch einen Husky. Aber hört bitte auf, euch Illusionen zu machen. Dann werdet ihr einfach nicht glücklich, wenn der Hund den geheimen Wünschen und Hoffnungen dann doch, oh Wunder, nicht entspricht.
    So und jetzt werde ich mich aus diesem Thread raushalten. Mehr als meine Meinung sagen, kann ich nicht. Wenn die nicht erwünscht ist, dann auch gut.
    Ich hoffe nur sehr, dass ihr einen Hund (egal welcher Rasse) findet, der zu euch passt. So dass alle glücklich werden können. Das wünsche ich euch wirklich. Ich weiß, wie es ist, einen Hund zu verlieren und sich danach zu sehnen, wieder so einen tollen Hund zu haben.

    Liebe Grüße
    Nele

    Und Ohrentropfen immer körperwarm geben!
    Ansonsten praktiziere ich es so, dass ich immer wieder beim Kuscheln auch in die Ohren gucke, mal mit dem Finger reingehe, sie hin und her ziehe usw. Danach wird wieder weiter gekuschelt. Verbunden habe ich das mit dem Kommando "Easy" für halte still und dem Satz "nur gucken" so dass sie merken, dass nichts schlimmes passiert, wenn ich das sage.
    Ich hoffe, du hast dich von dem Schreck erholt und dein Hund ebenfalls. Vielleicht tut es ihm doch weh?

    Liebe Grüße
    Nele

    Ich würde mir auch keinen Kopp machen. Dein Hund ist fit, gesund, hat gutes Fell, das Blutbild ist in Ordnung. Was willst du mehr? Du fütterst abwechslungsreich, das ist gut. Ob der Hund mal 'ne Woche von einem zu wenig, vom anderen zu viel bekommt, so what?
    Guck dir deinen Hund an und entscheide dann, ob du etwas an der Fütterung verändern willst.
    Und das dort kein Gemüse und Obst drin ist, finde ich nicht weiter tragisch, da du viel grünen Pansen fütterst.
    Ab und zu mal ein Stück Apfel oder den Rest Gemüsesuppe, im Sommer mal ein paar Beeren, zwischendurch mal 'ne Möhre zum Knabbern, dann passt das schon.

    Ich bin da mit meinen Hunden relativ entspannt.

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Sehe ich auch so, Hunde sind Opportunisten und es muss sich für Sie lohnen etwas zu tun, egal in welcher Form! ;)

    Also gibts bei jedem zweiten oder dritten ordentlich ausgeführtem Kommando eine Belohnung, sprich Lecker oder Spieli oder Ähnliches!


    Genau. Nach lerntheoretischen Gesichtspunkten wirkt die variable Belohnung am Besten. Wenn der Hund weiß, dass es immer ein Leckerli/Spiel gibt, wenn er kommt, kann es sein, dass er weniger motiviert ist, zu kommen. Er "weiß" ja, was es gibt und dass es beim nächsten Mal wieder was gibt. Er muss sich nicht mehr anstrengen.
    Kriegt er aber nur noch ab und zu etwas und dann auch noch in unterschiedlicher Qualität, dann ist es jedesmal wieder spannend, denn er weiß ja nicht, ob es nicht gerade jetzt den Jackpot gibt. Oder beim nächsten Mal.

    Ich finde, je nach Hund, für manche ist nämlich das beim Menschen sein schon Belohnung, dass man ruhig auch beim sitzenden Kommando immer mal wieder nicht nur verbal belohnen sollte.

    Liebe Grüße
    Nele

    Ohoh, das kenne ich. Joda hatte mal einen undefinierbaren, unregelmäßigen Knubbel an der Flanke, der auch eher in der Tiefe saß und nicht so gut verschieblich war. Hatte ich die Hosen voll, als wir zum TA sind. Wollte das Ergebnis natürlich wissen aber eben auch am liebsten nicht.
    Letztendlich war es wohl ein Hämatom, das sich schon im Abbau befand, deswegen so unregelmäßig. TA meinte, dass sie sich wahrscheinlich die Rippen geprellt hat oder die Muskeln.
    Fühl dich mal unbekannter Weise gedrückt, so ein Gedanke kann einen echt fertig machen.

    Schön dass er kleiner wird, dass spricht gegen einen Tumor und eher für ein Entzündliches Geschehen. Noch ein bisschen beobachten, wenn die Tendenz anhält, kannst du dir das Geld für den TA sparen.

    Liebe Grüße
    Nele

    In meiner Hundeschule gab es auch eine Frau mit einem Husky. Sie war auch von Anfang an dabei, seit er Welpe war und er hat sich gut entwickelt. War abrufbar, verträglich, im Alltag gut zu händeln. Sie ist mit ihm regelmäßig Joggen gegangen, dabei lief er immer frei mit.
    Als er ungefähr zwei war hat er das erste Mal in Nachbarsgarten ein Huhn gerissen.
    Wenig später ist er dann beim Spaziergang durchgestartet und hat ein oder zwei Schafe (die in weiter, weiter Entfernung weideten) gejagd und gerissen.

    Das ist natürlich nur ein Beispiel und kann mit so gut wie jeder Rasse passieren, ist aber eine Entwicklung beim Husky, die eben höher wahrscheinlich ist.

    Ein zweites Beispiel. Mein ehemaliger Mitbewohner hat einen Nothuskywelpen aufgenommen. Die Kleine hat von Anfang an gemacht, was sie will. Und sie wollte vor allem Rennen. Gleichzeitig entwickelte sich ein ausgeprägter Jagdtrieb, so dass sie nur noch in hoch und sicher eingezäunten Gelände frei laufen konnte.
    Normal mit ihr Gassi gehen, war fast unmöglich, da sie immer den Drang nach vorne hatte und sehr gezogen hat.
    Alleine bleiben war nur mit viel Stress für sie möglich.
    Bei der Kleinen hätte ein anderer Besitzer mit anderer Erziehung vielleicht ein anderes Ergebnis erzielt, aber die Grundtendenz, laufen zu wollen und den Jagdtrieb hatte sie eben in sich.

    Noch ein Beispiel: Nothusky aus schlechter Haltung. Kann Null alleine bleiben, geht über Zäune, hat einen ausgeprägten Jagdtrieb.

    Das sind die drei Huskys, die ich näher kennengelernt habe. Natürlich gibt es auch andere Exemplare. Bei meinen beiden Mixen z.B hat sich Gottseidank auch der Retriever und der Border Collie durchgesetzt, so dass ich den Jagdtrieb umlenken und wenigstens etwas kontrollieren kann. Beide sind sehr auf mich fixiert, die würden nie freiwillig drei Stunden allein durch den Wald stromern, es sei denn, sie sind im Jagdfieber (da sind sie aber auch immer schnell wieder da gewesen, auch wenn's gefühlte Stunden waren)

    Ich will euch eure Traumrasse nicht ausreden. Aber ich bin mir fast sicher, dass ihr so einen Hund wie es eure Lara war, nicht noch mal bei dieser Rasse findet. Dafür war sie einfach viel zu untypisch für diese Rasse.
    Am besten ist, ihr sucht euch Kontakt zu vielen guten Huskyzüchtern. Guckt euch die Althunde vor Ort an, löchert die Züchter mit Fragen, erzählt denen, was ihr euch für einen Hund vorstellt. (Und guckt euch bloß nicht die Welpen an, die sind nämlich immer niedlich genug zum Klauen)
    Ich denke, dass verantwortungsvolle Züchter wissen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, so einen Husky, wie ihr ihn euch wünscht, zu bekommen.

    Liebe Grüße
    Nele