Beiträge von Tuuka

    Ich muss mich einfach mal ein bisschen ausheulen.
    Heute ist einfach ein K...tag. Komme den ganzen Tag schon nicht richtig aus dem Quark und hab schlechte Laune. Und wer kriegt's ab? Die Hunde natürlich :headbash: :hilfe:
    Dabei waren die so geduldig mit mir, haben den ganzen Tag verschlafen und überhaupt nicht genervt. Dann raffe ich mich endlich auf zum Spazierengehen und ägere mich darüber, dass sie so losfetzen. (Wohlgemerkt, die Hunde hatten nur früh kurz eine Pipigartenrunde, sonst noch nichts, außer ein bisschen Tricks.)
    Normalerweise kann ich mich an der Power meiner Hunde freuen, heute hat's einfach nur genervt. Und jeder kleiner Fehler der beiden ebenso.
    Gottseidank habe ich schnell gemerkt, was ich da mache und hab den Spaziergang abgebrochen. Habe noch ein bisschen Dummytraining/Impulskontrolle gemacht und bin nacht Hause. Mit schlechtem Gewissen. Weiß ja eigentlich, dass die Hunde nichts dafür können. Aber manchmal, da könnte ich sie echt auf den Mond schießen...
    Und mich gleich mit.
    So, morgen bin ich bestimmt wieder besser drauf und die Hunde über Nacht erwachsen, weise, ausgeglichen und baustellenfrei! ;)


    Schon wieder etwas amüsiertere Grüße
    Nele, deren Hunde schon wieder ganz friedlich und anspruchslos auf ihrer Matratze liegen und schlafen. :sleep: (Was will ich überhaupt...)

    Hallo,
    ich würde auch sagen, dass die Größe momentan nicht unbedingt besorgniserregend sein muss. Ich würde aber ganz genau beobachten, ob die Kleine gut wächst und gedeit. Das heißt nicht, dass sie unbedingt im Vergleich zu ihren Geschwistern aufholen muss, aber sie muss eben in einem gesunden Maße zunehmen und wachsen.Und natürlich auch fit und agil sein. Tut sie das nicht und mickert irgendwie vor sich hin, kann das schon auf irgendwelche Krankeiten bzw. angeborene "Mängel" hinweisen.
    Dann würde ich dir raten, lieber auf einen anderen Wurf zu warten oder die Schwester zu nehmen. (Aber ich weiß, dass solche Entscheidungen nicht unbedingt mit dem Verstand getroffen werden (habe, obwohl ich nie und nimmer zwei Welpen auf ein mal haben wollte, zwei Wurfschwestern hier neben mir!))
    Liebe Grüße
    Nele

    So wie meine beiden Jungspunde miteinander toben und durch die Gegend fetzen, wäre ein genereller Leinenzwang die Hölle für mich und meine Hunde. Ich könnte diesen Bewegungsdrang niemals mit anderen Mitteln ausgleichen. (Am Rad laufen oder Zughundesport sind einfach nicht das gleiche) Die beiden brauchen diese Renn- und Tobespiele um ausgeglichen zu sein.
    Ich rufe meine Hunde zu mir, wenn Menschen entgegenkommen. Ich will nicht ausbaden müssen, was verantwortungslose HH verursacht haben.
    Liebe Grüße
    Nele

    Wenn du einen Flohkamm hast, dann kämme ihn damit durch. Streiche das den Kamm an einem feuchten Papiertuch ab und gucke, was passiert. Flohkot (kleine schwarze Krümel) lösen sich auf und hinterlassen dann rote Flecken auf dem Tuch.
    Flöhe sind von oben gesehen schon länglich. Ich würde auf Flöhe tippen.
    Ach ja, noch ein Tipp. Wenn du den Hund mit einem Flohkamm auskämmst, dann tauche den Kamm nach jedem Strich in Wasser, in das du etwas Spüli getan hast. Streiche den Kamm im Wasser aus. Flöhe, die sich im Kamm verfangen haben, gehen so unter und haben keine Chance mehr, davon zu hüpfen. Ohne Spüli bleiben sie manchmal an der Oberfläche und schaffen es, zu fliehen.
    Liebe Grüße
    Nele


    PS: Wenn du dir weiter unsicher bist, dann fange so ein Tierchen, klebe Tesafilm drüber und zeige es einem Tierarzt.

    Hallo an alle bei deren Hunden ein HD oder ED diagnostiziert wurde.
    Mich würde interessieren, in welchem Alter ihr die ersten Symptome bemerkt habt und welche das waren. Mache mir immer wieder Gedanken um meine beiden und frage mich, ob ich sie irgendwann röntgen lassen soll. Bislang haben sie noch nie gehumpelt oder ähnliches. Bei Joda ist es nur so ein Gefühl, dass ihre Gelenke vielleicht nicht ganz in Ordnung sind. Aber sie tobt und fetzt durch die Gegend ohne danach zu humpeln. Nur ist sie schon immer eher wie eine alte Dame aufgestanden, wenn sie lange gelegen hat. So als ob sie sich erst einlaufen müsste.
    Was meint ihr, soll ich das Narkoserisiko eingehen und röntgen lassen? Wann und wie hat sich die Krankheit bei euren Hunden geäußert?


    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    da ja eigentlich immer davon abgeraten wird, zwei Welpen gleichzeitig großzuziehen (und dann auch noch aus dem selben Wurf) möchte ich euch mal von meinen Erfahrungen speziell zu diesem Thema berichten.
    Joda und Phelan sind, jetzt ca. 15 Monate alte, Wurfschwestern. Sie sind seit der 8. Woche bei mir.
    Da ich in der Welpenzeit arbeitslos war, konnte ich mich ausschließlich um die Zwerge kümmern. Ich wohnte in einem hundefreundlichen Haus mit riesigem Grundstück (alte Apfelbaumplantage). Es lebten zwei ältere Hündinnen mit im Haus zu denen regelmäßiger Kontakt bestand.
    In der ersten Zeit habe ich zusammen mit den beiden im Zelt im Garten übernachtet (da ich noch kein eigenes Zimmer hatte und bei einer Freundin untergeschlüpft war). Das haben die Hunde ohne Angst einfach mitgemacht. Und die Stubenreinheit war ein Kinderspiel. (Reissverschluss auf, Hund rausgeschoben, Pipi machen lassen, wieder rein) Wir drei haben die enge des Zeltes sehr genossen (viel Körperkontakt und Kuscheln), manchmal schlief sogar Moff (eine der Althündinnen) bei uns.
    In den ersten zwei oder drei Wochen liefen die beiden ohne Leine (hatte noch keine passenden Geschirre/Halsbänder) Von Anfang an habe ich einfach darauf vertraut, dass sich ihr Instinkt durchsetzt und sie den Anschluss an mich nicht verlieren werden. War auch so und noch heute orientieren sie sich an mir und folgen mir. (Es sei denn, dass Rehe vor uns über den Weg schießen, dann bin ich momentan nicht mehr wichtig :headbash: , aber dazu später noch etwas)
    Die Welpenzeit war extrem stressfrei für mich. Ich habe mich immer gefragt, wann denn die Welpen schwierig und anstrengend werden. Ich glaube, das ist ein riesengroßer Pluspunkt für die Zweiwelpenvariante. Die beiden haben sich viel miteinander beschäftigt und waren so immer ausgelastet. Ich hatte die Themen "Welpe beißt mich" und "Welpe dreht total auf und ist nicht mehr ansprechbar" und "Welpe macht alles kaputt" so gut wie gar nicht.
    Die beiden haben ihre Energie einfach aneinander abgelassen.
    Beide hatten auch ziemlich schnell den gleichen Wach-, Schlaf- und Löserhythmus, so dass ich auch noch andere Dinge tun konnte, als Welpen in den Garten zu tragen.
    Ich habe von Anfang an mit beiden Hunden gleichzeitig trainiert, sie aber auch immer wieder einzeln beschäftigt. Mittlerweile können sie warten, während der andere Hund zosst, den Futterdummy sucht, ein Leckerli kriegt.
    Schwierig war (ist aber mittlerweile nicht mehr so ein großes Problem) das Abrufen. Habe ich einen Hund gerufen, ist der andere oft dazwischengerannt und hat den eigentlich kommenden Hund daran gehindert(eifersüchtige Nervkröten). Mittlerweile lassen sich die beiden von so etwas nicht mehr vom Kommen abhalten, dann wird die im Pelz hängende Schwester halt mit angeschleppt. ;)
    Die erste Läufigkeit von Joda war schwierig, da sie Phelan gegenüber aggressiv wurde. (Das war eine Phase, wo ich wirklich Angst hatte, dass es mit den beiden zusammen nicht klappt und ich irgendwann eine abgeben muss) Aber nach der Läufigkeit hat sich das alles wieder normalisiert und eingependelt.
    Die Befürchtung, die ich oft gelesen/gehört habe, dass die Bindung zu mir nicht so leicht entstehen wird, weil die Hunde ja sich gegenseitig haben und nicht so sehr von mir abhängig sind, hat sich Gottseidank nicht bestätigt. Beide Hunde haben eine sehr enge Bindung zu mir und mögen Menschen im Allgemeinen gerne.


    Wie ihr wahrscheinlich rauslesen könnte, bereue ich es nicht, zwei Hundekinder gleichzeitig zu begleiten. Nachteile gibt es natürlich trotzdem.
    Einmal ist es viel schwieriger die beiden abzurufen. Meistens war immer wenigstens ein Hund ansprechbar und ist gekommen, das hat den anderen dann mitgezogen. Aber manchmal sind sie mir dann doch abgezischt. Macht ja zu zweit auch viel mehr Spaß. Man kann richtig sehen, wie ein Hund beim Rufen zuckt und kurz zögert, sich dann aber doch an der Schwester orientiert und weg sind sie (die Mistviecher :D )
    Dann fühlen sich die beiden zusammen ziemlich stark. Das kann bei Hundekontakten schwierig werden.
    Und sie lassen sich gegenseitig nicht richtig mit anderen Hunden spielen. Wahrscheinlich aus Eifersucht. Hier hilft nur, einen Hund an die Leine zu nehmen oder von vornerherein nur einen Hund mitzunehmen.
    Und es ist halt schwierig in kritischen Situationen, da ich mich ja immer nur auf eine der beiden voll und ganz konzentrieren kann. Dann wünsche ich mir manchmal mehr Hände und Augen zu haben.


    Insgesamt kann ich aber nur sagen, dass ich es nicht bereut habe mit den beiden. Es macht unglaublich viel Spaß mit ihnen zu arbeiten und zu sehen, wie sie sich entwickeln.


    Ich hoffe natürlich sehr, dass es weiterhin so gut läuft und dass die beiden sich weiterhin gut verstehen.
    Wenn ihr noch Frage oder Anregungen habt, dann immer her damit.


    Liebe (müde) Grüße
    Nele

    Hallo,
    vielleicht magst du ja mal erzählen, warum du so gerne einen Beagle haben möchtest. Vielleicht gäbe es ja auch anderen Hunderassen, die zu dir/euch passen würden, von denen du aber noch gar nichts weißt.
    Ansonsten denke ich, dass der Beagle natürlich seine Lust und Fähigkeit zur Jagd mit sich bringt und ich denke, die meisten Beagle haben auch einen gesunden Appetit. Was das Zerstören angeht, würde ich eher sagen, dass das auf mangelnde Erziehung und Auslastung zurückzuführen ist. Keinem Hund ist Zerstörungswut angeboren. Aber jeder Hund will angemessen erzogen und ausgelastet werden. Das wäre beim Beagle z.B. Nasenarbeit.
    Ich bin sehr gespannt auf weitere Meinungen hier aus dem Forum und auf deine Antwort auf meine Frage.


    Liebe Grüße
    Nele

    Ich habe mal gehört bzw. im Internet gelesen, dass Hunde, die Schafe hetzen, in Schottland von den Schäfern erschossen werden dürfen und dass das auch so gehandhabt wird. Deswegen würde ich den Freilauf nur gestatten, wenn der Hund absoluten Gehorsam in Bezug auf Schafe zeigt.


    Liebe Grüße
    Nele, die auch gerne mal für ein paar Wochen mit Hunden und Zelt in die Schottischen Highlands möchte!