Beiträge von Tuuka

    Hm... also wenn meine Hunde spielen, dann oft und gerne Rennspiele. Sie wissen, dass sie mich und andere Menschen nicht anrempeln dürfen aber dran vorbeirennen ist erlaubt. Ich weiß gerade nicht so recht, wie der Hund spielen soll, damit die Schleppleine kein Problem darstellt? :hilfe:
    Vielleicht haben wir auch andere Ortsvorstellungen? Ich gehe oft am Kanal, da ist auf der einen Seite ein Kanal (ach was :headbash: ) und auf der anderen ziemlich schnell ein Zaun. Also ziemlich eng. Wenn die Hunde da anfangen zu spielen, dann stehen die Menschen schon mal im Weg.

    Also noch mal der Reihe nach: Fremder Hund im Anmarsch, meiner schön an der Schlepp. Guckt mich brav an und wartet, dass er den anderen begrüßen darf. Ich gebe ihn frei, Hunde beschnüffeln sich. Finden sich toll und fangen an zu spielen. Wie vom wilden Watz beschüffelt fetzen sie los (allen Hunden geht's gut und finden das toll), Schlepp hängt hinten dran. Soll ich das dann unterbinden? Was mache ich mit den anderen Menschen, die vielleicht nicht so schnell reagieren und der Schlepp ausweichen? Usw.?

    Dann doch lieber die Schlepp vor dem Freigeben abmachen, oder?

    Zitat


    Wo ist denn da die Verletzungsgefahr :???: .


    Vielleicht habe ich da auch zu sehr Kopfkino. Aber die Vorstellung dass der Hund mit Schlepp hintendran drei Mal um die HH läuft, sich selber im Kreise drehend, um dann im Vollgallop durchzustarten, wohin auch immer, ist mir irgendwie gruselig.
    Oder ein Bein eines Hundes wird umwickelt und dann brettert der angeleinte Hund los? Oder Schleppleine legt sich dummerweise um den Hals des anderen Hundes?

    Bin ich da zu unrealistisch? Aber zum Spielen abmachen ist ja auch eine Möglichkeit.

    Ja, ich werde wieder einzeln mit beiden üben müssen. Dann ist die Rudeldynamik auch ausgeschaltet. Komischerweise ist es überwiegend so, dass zumindest immer eine gehorcht, während die andere einen auf taub macht.
    Bislang konnte ich mich auch ganz gut darauf verlassen, dass die beiden bei mir blieben oder gekommen sind. Aber jetzt sind sie fast 16 Monate alt und pubertieren so vor sich hin. Und da ist es eben manchmal vorgekommen, dass sie mir beide entwischt sind.

    Also optimal wäre es, wenn der Hund bei mir bleibt und sich an mir orientiert, bis ich ihn mit einem Kommando freigebe, z.B. "geh gucken". Sollte ein anderer Hund auf uns zustürmen, blocke ich diesen ab, und lasse keinen Kontakt zu? Oder doch?
    LG Nele

    LaBellaStella: Danke für deinen Beitrag. Das hört sich gut an. Das mit dem Sitzen bleiben, wenn fremder Hund kommt, können beide schon ganz gut. Nächster Schritt wäre das gelassene Stehen neben mir. Und dann erst das Laufen.
    Was meinst du mit "Notaus" und war die Schlepp beim Hundekontakt kein Problem?

    Ja, natürlich muss ich meine Hunde solange sichern, bis sie verstanden haben, wie man sich gesittet anderen Hunden nähert. Aber vielleicht kannst du mir verraten, wie ich das an der (kurzen) Leine üben soll?
    Da gibt es bei mir 1.) keinen Hundekontakt und 2.) keine Probleme.
    Ich kann mit beiden Hunden an der Leine ohne Probleme an anderen Hunden vorbeigehen.

    Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, wäre die Schleppleine. Da kann ich in dem Moment einwirken, wo sie losstürmen wollen.
    Finde ich aber bei Hundebegegnungen auch nicht ganz unproblematisch. (Verletzungsgefahr für Hunde und Menschen)
    Im Moment übe ich das "bei mir" bzw. Fuß. Wenn das richtig sitzt, hätte ich ja auch eine ganz gute Kontrolle. Zur Zeit sichere ich die beiden meistens mit einer locker gelegten Schlinge um den Hals (keine Würgeschlinge), sondern nur einmal die Leine vor der Brust lang. So dass sie eben nicht einfach losstürmen können, aber auch nicht an der Schlepp sind.

    Hat jemand sonst noch Ideen, wie man stürmische Jungspunde bremsen kann?

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo, vielleicht zur Klärung des Missverständnisses. Ich meinte mit "das Problem an der Sache..." nicht, dass die anderen Schuld sind und dass ich erwarte, dass die anderen Hunde stehen bleiben sollen, sondern meinte damit, dass ich nicht will, dass meine Hunde dieses Verhalten bei anderen auslösen und sie (die anderen Hunde) dadurch gestresst sind.
    Ich sehe das Problem dabei in dem Verhalten meiner Hunde (dem Losstürmen) nicht im Wegrennen des anderen Hundes.
    Würden natürlich alle anderen Hunde dieser Welt völlig gelassen bleiben, dann hätte ich mit dem Losstürmen meiner Hunde auch kein Problem mehr, dann stört es ja niemanden. ;)

    Ist es so verständlicher?

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Hui.....sowas wuerde mich auch stinkesauer machen! Und bei den Kleinen darf man die eigenen Viecher ja auch mal ruhig prollen, mobben und jagen lassen, da passiert dem eigenen Hund ja nichts :roll:

    Das habe ich auf mich bezogen. Wenn du es allgemein gemeint hast, dann entschuldige bitte. Bin irgendwie gerade empfindlich, vielleicht weil ich mir Mühe gebe und es nicht immer so klappt, wie ich mir das vorstelle. Und dann in den Topf geworfen zu werden mit allen HH, die wirklich dieser Meinung sind bzw. die sich einen S.....dreck darum scheren, was die eingenen Hunde anrichten, fühlt sich beschissen an.
    Aber gut, tut mir Leid, dass ich dich wiederum in einen Topf geworfen habe... :ops: ;)

    Liebe Grüße
    Nele

    @rotti-frauchen, chokoaussie und tagakm: Vielleicht habe ich mich nicht ganz klar ausgedrückt oder ungeschickt formuliert. Ich lasse meine Hunde nicht mobben. Da werde ich sauer und versuche einzugreifen bevor sich der andere Hund (zu sehr) bedrängt fühlt.
    Und (wie schon geschrieben) lasse ich meistens immer nur eine auf einmal zum anderen Hund, entspannt sich die Lage, darf die andere auch oder ich tausche. Oder es gibt für eine oder auch beide gar keinen Kontakt.
    Und (wie auch schon geschrieben) leine ich meine Hunde immer an, wenn der andere an der Leine ist oder deutlich im Fußkommando oder der Hund sehr unsicher wirkt oder ich darum gebeten werde.
    An der Leine gibt es auch überhaupt keine Probleme, da wird einfach weitergegangen oder gewartet bis uns Fremdhundi passiert hat. (Soviel zum Vorschlag Leine dran und üben, wie denn, wenn Kontakt an der Leine von mir konsequent untersagt wird)
    Die einzige Absicherung, die ich sehe, wäre die Schleppleine. Da ich aber finde, dass das Verletzungsrisiko für alle beteiligten Hunde beim Spielen an derselben enorm steigt, würde ich darauf gerne verzichten. (Oder müsste sie dann schnell lösen)
    Ich bin gerade echt genervt. Jeder macht doch mal Fehler und kein Hund reagiert immer perfekt. Ich kann wenigstens sagen, dass ich mir Gedanken mache, wie ich es besser machen kann. Und ich bin eine HH, die sehr darauf achtet, dass sich niemand von ihren Hunden belästigt fühlt. (Gilt auch für andere Hunde, egal ob groß oder klein) Dass es trotzdem manchmal zu Situationen kommt, wo das so ist, tut mir leid, lässt sich aber, glaube ich, beim Umgang mit Tieren nicht vermeiden. Sind schließlich keine Maschinen.
    So, das musste ich jetzt einfach mal loswerden.

    Nele

    Zitat

    Also spätestens da würd ich eingreifen, so ein "Jagdspiel" ist ja für den Gejagten nicht immer lustig...Belli hat das früher auch ab und an gemacht, ich hab ihn dann abgerufen und fertig. Wer nicht anständig spielt, spielt gar nicht ;)


    Natürlich greife ich ein, ich versuche auch, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Aber manchmal bin ich zu langsam oder schätze die Situation falsch ein oder oder oder...
    Dann rufe ich natürlich auch ab, aber im Eifer des Gefechts dauert es dann manchmal doch 'ne Sekunde länger bis das Kommando im Gehirn der Hunde angekommen ist.

    Überlege, immer eine an die Schlepp zu nehmen. Oder ich muss dann doch erst mal wieder einzeln mit ihnen spazierengehen. Dann habe ich natürlich mehr Kontrolle.

    Hat sonst noch jemand einen Tipp oder eine Idee, wie ich mein Management verbessern kann?

    Liebe Grüße
    Nele

    Letztens im Barfladen. Die eine Verkäuferin hat ihr zuckersüßes 5 Monate altes Rottweilermädchen im Laden laufen.
    Kommt eine andere Kundin dazu, beugt sich über die Kleine, die sie mit ihrem treudoofen Kulleraugenblick ansieht und sagt:" Ja, noch bist du lieb!
    Ich :???:
    Die Kundin: Später sind die ja gefährlich...


    Die Besitzerin hat dann versucht zu erklären, dass das immer am Besitzer liegt, die Frau ließ sich aber überhaupt nicht auf die Argumente ein.
    Ich habe dann später gefragt, ob sie oft solche Reaktionen kriegt. Sie meinte nur ziemlich resigniert, dass das wohl oft so sei... (Wie dumm Menschen doch sein können...)

    Hallo,
    klar leine ich an, wenn der andere Hund angeleint ist oder deutlich bei Fuß geht oder wenn drum gebeten wird.

    Meistens lasse ich auch immer erst eine der beiden zum anderen Hund (wenn zwei dann doch relativ große Jungspunde völlig unhöflich auf den anderen Hund zustürmen, bleiben die allerwenigsten Hunde entspannt)

    Wenn sich die Lage entspannt hat, wechsle ich ab oder lass die andere auch dazu.

    Meine Frage ist jetzt, wie kann ich dieses sehr stürmische, unhöfliche Verhalten unterbinden, bzw. umlenken? Ich hoffe ja immer mal auf einen souveränen Althund, der den beiden einfach mal rechts und links eine scheuert, weil's ihm einfach zu bunt wird (ist nicht ganz ernst gemeint, aber wahrscheinlich die nachdrücklichste Methode ;) )

    Phelan schleicht sich auch oft an, dann unterbreche ich ihr Verhalten, sprech sie an und lobe, wenn sie eine entspanntere Haltung einnimmt.
    Ist das ein guter Weg, wie mache ich ihr deutlich, dass ich ihren "Jagdmodus" nicht dulde?

    Das Problem an der ganzen Sache ist vorallem, dass andere Hunde oft sehr gestresst reagieren, wenn die beiden angestürmt kommen. Bleiben die anderen Hunde stehen, löst sich die angespannte Situation schnell auf aber wehe, der andere Hund rennt weg. Dann meinen meine beiden: Jippie, ein Jagd-/Rennspiel. Und der weglaufende Hund wird noch mehr bedrängt und verfolgt.

    Also, wie bringe ich meinen beiden Benehmen bei?

    Liebe Grüße
    Nele