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Wenn bei nem Labbi ein Stück Schinken aufn Tisch liegt, kann dieser sich gewiss nicht daran erinnern das er es nicht essen darf
Und wenn er es gefressen hat, kann er sich drei Sekunden später auch nicht mehr daran erinnern.
Nele
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Wenn bei nem Labbi ein Stück Schinken aufn Tisch liegt, kann dieser sich gewiss nicht daran erinnern das er es nicht essen darf
Und wenn er es gefressen hat, kann er sich drei Sekunden später auch nicht mehr daran erinnern.
Nele
Hallo,
als meine beiden im Wald hinter Rehen hergehetzt sind (Richtung Landstraße, ich bin tausend Tode gestorben und habe nur gebetet, dass niemandem etwas passiert) und bestimmt 15-20 Minuten weg waren, hatte ich, als sie endlich wieder auftauchten, gar keinen Platz mehr für Wut oder Lob.
Ich habe sie kommentarlos angeleint, hab mich auf den nächsten Baumstamm gesetzt und erst mal geheult. Konnte sie nicht ansprechen, nicht streicheln, gar nichts.
Das hat noch ein, zwei Stunden angehalten, dann konnte ich wieder auf meine Hunde eingehen.
Normalerweise machen ich es aber so, dass ich schon mecker, wenn ein Hund mein "Hier" ignoriert, aber spätestens in dem Moment umschalte, wenn der Hund in meiner Nähe ist. Sie sollen darauf vertrauen können, dass ihnen in meiner Nähe nichts passiert.
Liebe Grüße
Nele
Hallo, ist vielleicht etwas off topic, aber was macht ihr denn, wenn euch mehrere Hunde entgegenkommen und davon welche freilaufen und welche an der Leine sind. Oder ein Hund an der Leine, der andere ohne.
Bin mir da immer etwas unsicher. Generell die eigenen Hunde anleinen und die anderen bitten, das auch zu tun?
Oder einfach die Hunde reinlaufen lassen? Oder ins "Fuß" nehmen, damit sie, falls die freilaufenden Hunde sie bedrängen, sich freier bewegen können?
Und noch was anderes. Phelan hat auch oft erst mal eine Bürste bei Hundekontakt. Aber ich habe das immer eher als Ausdruck von Unsicherheit gesehen, nicht um zu provozieren.
Eine HT meinte mal, wenn die Bürste nur vorne ist, im Nacken, dann ist es ein aggressives Zeichen, geht sie aber über den Rücken bis nach hinten, bzw. stellen sich die Haare vorm Schwanz auch auf, ist es eher Unsicherheit.
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
Nele
Hallo,
probier doch Platinum aus und guck, ob sie davon schnell zunimmt. Wenn sie das tut, musst du eben die Menge reduzieren. Ich empfehle auch, das Hundefutter am Anfang abzuwiegen. Gerade bei Platinum oder bei kaltgepressten Trofus sieht die Portion manchmal recht klein aus.
PS: Platinum ist kein Extruder!
PPS: Wie merkst du, dass dein Hund Sodbrennen hat?
Liebe Grüße
Nele
Hallo,
ich habe gerade in einem anderen Beitrag von Ayus Tod erfahren und bin sehr berührt und traurig. Vor fast einem Jahr ist meine Seelenhündin vor unserem Haus überfahren worden. Sie war sofort tot. Moff war erst drei Jahre alt und ich kannte sie davon ein Jahr.
Die ersten Stunde, Tagen, Wochen waren furchtbar. Immer gab es dieses "nie mehr". Überall hat sie gefehlt und immer und immer wieder bin ich den Unfallabend in Gedanken durchgegangen. Habe mir gewünscht, die Zeit zurückdrehen zu können.
Sie fehlte mir so sehr, dass es mir fast das Herz zerissen hätte. Es tat so weh.
Nur sehr langsam ebbte die Trauer ab. Zog sich etwas zurück, lies Alltag und andere Gedanken zu. Um dann umso plötzlicher wieder aufzutauchen. Auf einmal da zu sein, in den unwahrscheinlichsten Momenten. Manchmal krümmte ich mich vor Schmerzen, manchmal weinte ich stumm, manchmal schrie ich meinen Schmerz heraus und meine Wut auf diese Ungerechtigkeit. Auf dieses verdammte Schicksal.
Erinnerungen an sie waren natürlich nicht nur traurig. Oft habe ich gelacht, geschmunzelt, in großer Zärtlichkeit an sie zurückgedacht. Und oft, sehr oft, ging das Lachen in Tränen über. Manchmal aber erinnerte ich mich in all dem Schmerz plötzlich an ein schönes Erlebnis mit ihr oder eine besondere Eigenheit von ihr und dann gingen auch die Tränen in Lachen über.
Moff fehlt. Immer. Aber ganz langsam fange ich an, ein Leben ohne Moff anzunehmen. Die Trauer bleibt. Sie wird in meinem Herzen wohnen, bis ich selber sterbe. Und sie wird mich immer mal wieder überraschen. Aber seltener.
Ich kann deine Trauer um Ayu so gut verstehen. Und auch ich kenne das Unverständnis der Menschen. Lass dir die Trauer nicht ausreden. Oder kleinereden. Es ist deine Trauer und niemand darf und kann sich anmaßen, darüber zu entscheiden, in welcher Form oder wie lange du trauerst. Ja, Ayu war nur ein Hund. Moff war nur ein Hund. Und trotzdem hat sie meine Seele an einer Stelle berührt, von der ich nicht mal wusste, dass es sie gibt. Sie hat mich durch alle Mauern und Schichten erreicht und berührt. Sie hat mich an ihrer Lebendigkeit und ihrer Lebensfreude teilhaben lassen und mir reichlich davon geschenkt. Niemand kann das ersetzen. Selbst meine eigenen zwei Hunde, die damals erst 4 Monate alt waren, können das.
Du wirst irgendwann merken, dass du bereit für einen neuen Hund bist. Oder vielleicht auch nicht. Und beides wird gut sein. Solange du dich nicht zu irgendetwas überreden lässt.
Ganz liebe Grüße und eine warme Umarmung in Gedanken, wenn du magst. (unbekannter Weise)
Nele
Hallo,
kann dir leider keine PN schicken, deswegen doch hier die Antwort. Also, ich komme aus Osternburg und es gibt hier eine Möglichkeit an einem Kanal spazieren zu gehen. Da ist auf der einen Seite ein Zaun und auf der anderen der Kanal. Im Moment sind auf keiner Seite Schafe, ich weiß nicht, wie dein Paul da sonst reagieren würde. Da dort bis vor kurzem die Schafe geweidet haben, habe ich dort auch nicht so viele Skrupel wegen der Brut- und Setzzeit. Und dort sind auch nicht so viele Hunde unterwegs. Je nach Tageszeit halt. Und wenn, dann sieht man sie schon lange vorher.
Also, ich könnte mir vorstellen, dass wir da mal zusammen laufen können.
Bin allerdings erst wieder Sonntag in OL. Meine Handynr.: 0176/70505823
Liebe Grüße und hoffentlich bis bald
Nele
Hallo Annika,
keine Angst, du machst mir das nicht madig. Ist ja ganz gut, den Blick für die Realität nicht zu verlieren.
Also, ich spreche Holländisch, zumindest so gut, dass mir die Niederländer nicht mehr auf deutsch antworten, wenn ich sie anspreche.
Ich bin mir auch klar darüber, dass der Maatjob sehr anstrengend und kräftezehrend ist. Deswegen könnte/würde ich zur Zeit auch gar nicht darüber nachdenken, dass jetzt zu machen, wie gesagt Übergewicht und ziemlich unfit. Ich weiß aber auch, dass ich, wenn ich etwas wirklich will, ziemliches Durchhaltevermögen entwickeln kann. Und die Motivation mit dem Segeln wäre ziemlich groß.
Die Hunde wären mindestens drei Jahre alt, d.h. ich kann darauf hoffen, dass sie nicht mehr allzuviele Flausen im Kopf haben werden. Und ich habe noch viel Zeit zu üben, was wichtig ist. (Z.B. unter gar keinen Umständen ein Kommando selbstständig aufzuheben oder über lange Zeit an einem Platz liegen zu bleiben.
Ja, bitte schicke mir mal ein Foto von der 'Streichholzschachtel'. Das mit der Stahlplatte finde ich nicht so abschreckend. Habe teilweise drei Monate am Stück im Zelt auf einer dünnen Isomatte verbracht, nach langen Tagen auf dem Fahrrad. Ist alles Gewöhnung.
Vielleicht sollte ich, bis es soweit ist, meine Segelscheine ausbauen und vielleicht auch schon mal ein Maattraining mitmachen.
Aber ich habe natürlich auch Angst, dass das Ganze sinnlos ist, weil mich eh keiner mitnehmen würde. Bräuchte ja zusätzlich auch noch einen Skipper, der Lust hat, mir was beizubringen.
Ja, bitte frag doch deinen Bruder mal, was er so denkt.
Liebe Grüße
Nele
Hallo
ich habe gerade bei K9 ein Trage- und Abseilgeschirr gefunden. Damit könnte ich meine Hunde auf dem Rücken selber tragen und hätte beide Hände frei. Damit wären dann wahrscheinlich die Leitern kein Problem mehr.
Der Schlafplatz des Maats ist vermutlich wirklich ein Problem. Die Luken, die ich bisher erlebt habe, waren immer sehr eng. Und der Platz da unten vermutlich sehr begrenzt und im Sommer wohl auch ziemlich stickig und warm.
Bleibt wohl nur die Möglichkeit mit dem Skipper anzubändeln. (Wenn's zum Wohl der Hunde ist... )
Tagsüber müssten die Hunde die Möglichkeit haben, beim Skipper hinten zu liegen.
Ich weiß nicht, ob meine Hunde das alles so prickelnd finden. Ich glaube, Phelan würde das alles einfach mitmachen. Hauptsache, sie ist dabei.
Bei Joda kann ich es überhaupt nicht einschätzen.
Bis es soweit ist, wären meine beiden schon drei Jahre alt. Also viel Zeit zum Üben und Probesegeln. Vielleicht erst mal für einen Tag, so wie von freulein (Annika) vorgeschlagen. Habe ich dann zwei kleine Häufchen Elend neben mir, werde ich wohl meinen Traum verschieben/verändern müssen. Aber Hunde sind schon auch dafür gemacht, mit dem Menschen zusammen zu sein. Wäre natürlich toll, wenn sie von Welpenbeinen an, Segelerfahrung hätten sammeln können.
Hm...bleibe auch noch ich. Zur Zeit bin ich einfach viel zu schwer und unfit für den Maatjob. Da muss ich so oder so etwas dran ändern, damit es mir gut geht. Aber mit dem Ziel wäre das natürlich eine ziemlich tolle Motivation.
Ich hoffe, dass ich vielleicht den einen oder anderen Ansprechpartner finde, und immer mehr Kontakte knüpfen kann, so dass sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, einen geeigneten Skipper und ein geeignetes Schiff zu finden.
Also immer her mit euren Einwänden, Erfahrungen, befreundeten/verwandten Skippern/Maat(en)(?).
Liebe Grüße
Nele
Ich will auch einen Bruder haben, der Skipper auf einem Plattbodenschiff ist!
Danke für deine ausführliche Antwort.
Ja, das mit dem Tragen ist vielleicht das größte (schwerste) Problem. Phelan wiegt so um die 27 kg und ist einfach ein ziemlich großer, langer Hund.
Und ich erinnere mich, dass bei Ebbe manchmal schon einige Meter Leiter überwunden werden mussten.
Joda ist mit 18 Kg etwas handlicher, aber auch da, wie trägt man einen Hund, wenn man selber zwei Hände braucht, um sich festzuhalten.
Die Platzfrage: Ich meinte mit dem größeren Schiff nicht, dass die Hunde dort toben können. Aber sie können sich wenigstens ein bisschen bewegen und müssen, zumindest bei gutem Wetter nicht die ganze Zeit auf einem Platz liegen.
Ich bin mal auf einem Schiff gefahren, da hatte der Maat einen Malamut dabei. Ich wünschte, ich hätte den mehr gelöchtert, aber damals wusste ich ja noch gar nicht, dass ich selber mal zwei Hunde haben würde.
Ja und natürlich muss ich einen Skipper finden, der nichts gegen gleich zwei Hunde auf dem Schiff hat. Ob es das wohl gibt?
Meine beiden sind übrigens Schlafhunde. Heute morgen nur in den Garten zum Pipimachen und gleich wieder rein (mir geht es gerade nicht so gut, liege im Bett) und Joda und Phelan?
Da denke ich, morgens eine ausgedehnte Tobe-und Aufgabenrunde und dann abends noch mal, damit wären sie schon ganz gut ausgelastet.
Fürs dringende Geschäft zwischendurch habe ich gedacht, könnte ich ihnen beibringen auf ein bestimmtes Handtuch zu pinkel/kacken. Aber ich traue ihnen auch zu, so lange durchzuhalten. Das mit dem Handtuch nur als Notfallplan. Oder eben einfach saubermachen. Wasser ist ja genug da.
Der Platz im Vorschiff. Den habe ich nie gesehen. Aber ich weiß, dass das eng ist. Und warm! Da wäre das Deck eventuell eine Alternative. (Oder der Strand auf den Inseln)
Oh man, hätte ich nur einen Hund, würde ich mir viel weniger Gedanken machen. Aber jetzt ist es eben so. Ich wünsche mir nur so sehr, dass die Entscheidung für zwei Hunde nicht heißt, dass ich keine Chance habe, meinen Traum zu verwirklichen.
Meinst du, ich hätte mit zwei großen Hunden überhaupt eine Chance?
Kannst du vielleicht mal deinen Bruder fragen, wie er das so einschätzt? Der wird ja sicherlich wissen, wie die Skipper so drauf sind.
Und was, wenn meine Hunde segeln total doof finden?
Oh man, bin gerade total hibbelig.
Liebe Grüße
Nele
Hallo,
ich spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken auf einem niederländischen Plattbodenschiff oder einem anderen Traditionssegler als Maat mitzufahren.
Nun begleiten mich seit einem guten Jahr meine beiden Fellnasen durchs Leben und ich stelle mir immer wieder die Frage, ob ich damit meinen Segeltraum erst mal abschminken muss oder ob sich das Thema Segelschiff und Hund für alle Beteiligten gut vereinbaren lässt.
Hätte ich ein eigenes Boot, würde ich einfach ausprobieren, wie die Hunde das so finden. Aber ich will ja speziell auf einen Traditionssegler.
Vorteil: Die Größe. Die Hunde könnten sich freier bewegen.
Nachteil: Ich wäre als Maat natürlich sehr eingespannt. Was mache ich in dieser Zeit mit den Hunden? Wo sind sie am besten untergebracht?
Können sich Hunde damit arrangieren, nur morgens und abends Auslauf zu haben?
Gibt es hier jemanden im Forum, der vielleicht schon als Maat mitgefahren ist und mir Tipps und vielleicht Kontaktadressen geben könnte?
Würde mich auch sehr über Erfahrungsberichte freuen, auch natürlich über Bootshunde moderner Schiffe/Boote.
Vielleicht gibt es hier ja auch Menschen, die meine Sehnsucht nach Wind, Wasser, Wellen und weitem Blick und dem Rollen des Schiffs teilen und verstehen können.
Liebe Grüße
Nele