Beiträge von Tuuka

    Hallo,
    als ich meine beiden Mädchen mit 8 Wochen bekommen habe, hatte ich am ersten Wochenende als Zugabe die drei noch nicht vermittelten Brüder dazubekommen. (Also nur zum Hüten übers Wochenende)
    Ich bin mit den fünfen mit dem Auto zum See gefahren und dann sind wir im gemütlichen Welpentroddelgang ein paar hundert Meter vom Parkplatz zum See gelaufen und haben dort unser Lager aufgeschlagen. Alle Welpen waren die ganze Zeit ohne Leine. Sie kannten mich zwar von etlichen Besuchen, aber natürlich war noch keine richtige Bindung da.
    Und keiner der Welpen hat es auch nur ansatzweise gewagt, aus der Reihe zu tanzen und seine eigene Wege zu gehen. Und ich habe da auch einfach drauf vertraut.
    Sie haben sich von Anfang an an mir orientiert.
    Natürlich hätte ich sie nie an einer Straße oder ähnlich gefährlichen Stellen frei laufen lassen.
    Und ich muss dazu sagen, dass sie viel Kontakt zu Menschen hatten. Bei isoliert aufgewachsenen Welpen könnte ich mir vorstellen, dass sie erst mal einige Zeit brauchen, um eine generelle Bindung zum Menschen aufzubauen.
    Also, lass deinen Kleinen ruhig in sicheren Gebieten von der Leine. Gehe in Gebiete, wo freilaufende Hunde normal sind, so dass ihr nicht ständig an angeleinte Hunde geratet. Da sollte dein Kleiner nämlich nicht unbedingt hinbrettern. Und probier einfach mal aus, wie er reagiert, wenn du dich wortlos umdrehst und in eine andere Richtung gehst. Du wirst sehen, er wird kommen! ;)
    Versuche dir das mehrmalige Rufen zu verkneifen. Zumindest, wenn du mit dem "Komm" oder "Hier" rufst. Das muss der Kleine nämlich erst richtig lernen, dass das verbindlich ist.
    Das solltest du nur sagen, wenn er eh schon auf dem Weg zu dir ist und du dir sicher bist, dass er kommt.
    Bei mir haben am Anfang hohe, ungewöhnlich Laute Wunder gewirkt. Oder auch ein Hinhocken und ganz beschäftigt am Boden etwas suchen. Kamen die Welpis dann neugierig angerannt, gab's das "Hier", Lob und Leckerli. Z.B an der Stelle am Boden versteckt, die ich gerade so bemerkenswert fand.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    ich habe eine zeitlang als Stallhilfe auf einem Reiterhof gearbeitet. Meine beiden durften dort mit in den Stall. Sie haben Respekt, wenn die Pferde in der Stallgasse stehen. Dort sind sie auch ruhig und lassen die Pferde in Ruhe.
    Aber wehe, die Pferde auf der Koppel/Weide hatten ihre fünf Minuten. Da sind mir die beiden ein paar Mal (weil es dauert ja bis man aus Fehlern lernt, bzw. kam es auch einfach so überraschend) laut bellend auf die Koppel und Weide gerannt. Was natürlich die ganze Situation sehr gefährlich gemacht hat.

    Seit dem habe ich sie immer schön an der Leine, wenn wir Pferde passierten. Weil ich weiß, dass es reicht, wenn ein Pferd sich erschreckt und einen Satz nach vorne macht, um meine Digge anzutriggern.

    Ich kann nicht verstehen, dass HH an der gleichen Stelle, wiederholt ihren Hund jagen lassen.
    Ich hatte in der Situation natürlich auch Angst um meine Hunde, aber noch viel mehr davor, dass sich die Pferde verletzen, weil sie z.B. in Panik durch den Zaun gehen...

    Vielleicht könnt ihr ein Schild aufstellen, mit der Bitte, die Hund an die Leine zu nehmen. Und auch mit der Erklärung, warum.
    Vielleicht könnt ihr auch Hundekottütchen bereitstellen und an den Enden jeweils wieder eine Möglichkeit, sie zu entsorgen.
    Ich weiß, dass eigentlich die HH von selber darauf kommen sollten, aber vielleicht hilft es ja, ihnen entgegenzukommen.
    Finde ich immer besser als irgendein Verbot. Das bringt nur Ärger.

    Liebe Grüße
    Nele

    Auf dem mittleren Bild sieht er ein bisschen aus wie ein Staffmix. War jedenfalls sofort meine Assoziation.
    Ich freue mich, dass er so aufblüht. Was doch klare Regeln und Grenzen zusammen mit der nötigen Aufmerksamkeit anrichten können...
    Viel Spaß weiterhin (und gute Nerven, falls es auch mal wieder Rückschläge gibt) mit dem hübschen alten Herrn.

    Liebe Grüße
    Nele

    Ich würde bei den Symptomen auf jeden Fall auch die Leber- und Nierenwerte überprüfen lassen. Meine Hündin Joda hatte auch eine Phase, in der sie sich oft übergeben musste und es ihr insgesamt nicht gut ging.
    Leber- und Nierenwerte waren erhöht. (Vermutlich wegen Zeckenprophylaxe, Wurmkur und obendrauf noch die Impfung)
    Sie hat dann über mehrere Monate eine Diät bekommen (mageres Muskelfleichsch, Blättermagen und ab und zu einen Putenhals), dass hat sie gut vertragen, gefressen (!) und bei sich behalten.
    Ihre Werte sind jetzt wieder im Normbereich und sie darf auch wieder andere Dinge fressen.

    Liebe Grüße und gute Besserung an den Mops

    Nele

    Hallo,
    das hört sich schon ziemlich stressig an, was du erzählst. Zumal die Kleine schon ein halbes Jahr alt ist.
    Dass Hunde in dem Alter nur Quatsch im Kopf haben ist aber ganz normal. Da hilft nur Geduld und liebevolle Konsequenz. Und vor allem klare Regeln und Verbote. Auf den Tisch springen ist bei mir z.B. mal mit einem deutlichen Nein und wieder vom Tisch herunterbefördern (so, dass sie sich nicht verletzt, aber eben auch nicht all zu sanft) geahndet worden.


    Vier Stunden Draußenprogramm finde ich zu viel für einen 6 Monate alten Junghund. Es ist wichtig, dass sie lernt Ruhe zu halten.

    Für die Problematik, dass sie nachts reinmacht, kann ich dir nur raten, dass du mit ihr wieder anfängst, wie mit einem ganz kleinen Welpen. Alle 2-3 Stunden.
    Aber vielleicht gibt es hier ja noch den einen oder anderen guten Tipp.

    Versuche, trotz der Dinge, die gerade anstrengend sind, mal zu gucken, was du an ihr magst. Und was sie vielleicht schon ganz toll macht oder kann. Es ist wichtig, dass du nicht nur negative Gefühle entwickelst.
    Zur Not, wenn du gar nicht mehr kannst und bevor du das dann an deinem Hund auslässt, suche dir jemanden, der ein paar Tage auf die Kleine aufpasst. Damit du ein bisschen zur Ruhe kommen und dich wieder auf sie bzw. an ihr freuen kannst.

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Bemerkenswerter Satz

    Heute an der TK um die Ecke im Cafe
    Meine Damen lagen noch im Schlummer in der Klinik ( einmal röntgen einmal Knoten untersuchen) ich sitz da mim Maxl, geniess meinen Latte warte auf nen Anruf steht auf einmal n Kerl da... Druckst so rum "Sie halten den aber fest?"
    Ich Oô joah
    "Ja was passiert wenn DIE Hunde loskommen haben wir ja in der Zeitung gesehen"
    Ich: O.O "Jung noch find ich dich amüsant aber das bleibt nurnoch 4 Sekunden so "*Richtung zeig* "Mach Dich ab"

    Et braucht also keinen Kampfhund mehr ... DSH reicht -.-

    Das "n" hatte ich beim ersten Mal lesen übersehen... :hust:

    Hallo Elke,
    ich kann dich so gut verstehen. Im letzten Sommer ist meine Seelenhündin überfahren worden. Sie fehlt mir so. Immer wieder. Gerade jetzt habe ich auch so eine Zeit, in der ich oft an sie denke und immer wieder die Tränen kommen.
    Es tut einfach weh.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Trauer braucht einfach ihre Zeit.

    Liebe, mitfühlende Grüße
    Nele

    Also, ich habe, zumindest bei Menschen, auch schon genähte Zungen gesehen!

    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Löcher von selbst wieder zuwachsen, wie ist das denn bei Zungenpiercings? Muss man die nicht auch am Anfang offen halten, damit sie nicht wieder zuwachsen? :???:

    Ruf doch einfach mal beim TA an und frag nach.

    Liebe Grüße
    Nele