Beiträge von Tuuka

    Hallo, guten Morgen,

    ich glaube, dass ich nicht festgelegt bin. Da meine beiden richig durchgemixt sind (Labrador-Hütehundmix-Husky-Bordercollie-Mixe) kann ich gar nicht mehr sagen, welche Eigenschaften sie nun von welcher Rasse haben.
    Da ich einmal die Erfahrung machen durfte, (m)einen Seelenhund zu treffen, habe ich die Hoffnung, irgendwann wieder einem Hund zu begegnen, bei dem es von beiden Seiten aus "Klick" macht. Und dann ist Aussehen, Rasse, Geschlecht, Wesen etc einfach nebensächlich.
    Aber im Moment bin ich mit meinen beiden Jungspunden ausgelastet genug. Da wird voraussichtlich die nächsten Jahre kein neuer Hund dazu kommen.
    Vorlieben habe ich aber natürlich auch (Kurzhaar, muskulös, Retrievereinschlag beim Wesen, begeisterungsfähig, keinen umleitbaren Jagdtrieb,weiblich)

    Liebe Grüße Nele, die nie nie nie auf Tierschutz- oder Tierheimseiten gucken darf.

    Ich finde, du solltest dich schleunigst nach einem Platz umsehen, wo du deinen Rüden hinbringen kannst, wenn es denn mit der Läufigkeit losgeht. Ich finde 7 Monate ehrlich gegsagt auch noch zu früh zum kastrieren. Wobei ich schon denke, dass die Kastration von einem deiner Hunde die sicherste und damit beste Möglichkeit ist, um ungewollten Nachwuchs zu verhindern.
    Bin nur ein wenig irritiert, dass du dir da nicht schon längst Gedanken drüber gemacht hast.
    Und denke daran, es gibt auch Läufigkeiten ohne blutigen Ausfluss, das ist selten, kommt aber vor. Da hilft nur ein guter Blick für die körperlichen Veränderungen und die des Verhaltens.

    Also, wie schon gesagt, würde ich mir für die erste Läufigkeit eine Pflegestelle suchen, die deinen Rüden aufnimmt. Und am besten noch eine Person in Reserve, falls Plan A nicht klappt.
    Damit bist du dann auf der sicheren Seite und dein Rüde kann sich noch ein bisschen entwickeln, bevor es zum *schnipp*schnapp* kommt.

    Liebe Grüße
    Nele

    Meine beiden Wurfschwestern beschnüffeln und lecken sich auch gegenseitig. Jetzt da Joda läufig ist, leckt Phelan vermehrt. Joda scheint es zu gefallen, sie hebt im Liegen bereitwillig ihr Bein. Der einzige Grund, warum ich das ab und zu beende ist meine Sorge, dass Phelan Joda dabei wundlecken könnte.
    Das Beschnüffeln ist für mich immer ein guter Hinweis, ob alles in Ordnung ist. Hat eine z.B. eine Entzündung, wird häufiger und intensiver geschnüffelt. Oder eben wenn sie läufig werden.

    Du solltest unbedingt im Blick haben, dass deine Hündin irgendwann läufig wird (bei kleinen Hunderassen auch manchmal relativ früh). Dein Rüde wird dann nicht lange fackeln und sie decken. Was bei Geschwistern und in diesem Alter und sowieso unbedingt verhindert werden muss.
    Hast du schon darüber nachgedacht, wie du das händelst?

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    ich kann dir fachlich nicht wirklich helfen aber ich wollte dir nur sagen, dass ich verstehen kann, wie du dich fühlst.
    Ich habe mit Joda auch einen Hund, dem ich nicht hundertprozentig traue. Sie zeigt Menschen gegenüber keine Aggression, aber eben manchmal anderen Hunden gegenüber. Und da eben auch nicht immer. Sie kann auch zuckersüß spielen oder einfach neutral sein. Aber manchmal eben auch nicht. Sie hat zwei Hunde so verletzt, dass sie behandelt werden mussten.

    Mir fehlt auch das Vertrauen. Und natürlich die Gelassenheit und Sicherheit, die sie vielleicht bräuchte, um sich mehr entspannen zu können. Und nach jedem unschönen Kontakt dauert es lange, bis ich wieder an so einem Punkt bin, ihr mehr Freiraum zu geben.

    Wenn ich mir vorstelle, sie wäre auch bei Menschen so unvorhersehbar in ihrem Verhalten, würde ich, glaube ich, noch mehr Blut und Wasser schwitzen.
    Sie ist ein junger Hund und ich will ihr natürlich Hundekontakte ermöglichen. Auf der anderen Seite will ich natürlich auch nicht, dass andere Hunde zu Schaden kommen. Mit Maulkorb ist sie viel eingeschränkter und auch irgendwie geduckter in ihrem Verhalten. Also weiß ich auch nicht so recht, wie ich mit der Situation umgehen soll.
    Aber eins ist wichtig für mich. Ich muss mich von meinem Wunschbild (Hund, der mit jedem und allen verträglich ist) verabschieden und Joda so nehmen, wie sie ist. (Nicht, wie ich sie gerne hätte) Nur so kann ich ihr gerecht werden und mit ihr gut arbeiten. Sie ist trotzdem ein toller Hund. (Und dein Murky sicherlich auch!)

    Ich denke, es ist, wie hier schon beschrieben extrem wichtig, dass du Murky zu lesen lernst. Und dass er fürs erste durch einen Maulkorb gesichert ist, damit nichts passieren kann und du auch mehr Sicherheit hast. Aber du solltest wirklich am besten zusammen mit einem Trainer arbeiten, der kann dich in der Situation beobachten und Tipps geben.

    Ich wünsche dir, dass ihr einen Weg findet. Vielleicht laufen wir uns ja mal über den Weg. Muss mal vermehrt auf große, schwarze Hunde achten... ;)

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo, meine beiden sind ähnlich gemixt, nur das statt Münsterländer der Labrador mitgemischt hat.
    Sie haben beide "Jagdtrieb", aber dich denke mit viel Arbeit, Üben und Einsatz wird der irgendwann kontrollierbar sein. Sie sind beide sehr intelligent, haben beide "Will to please" aber manchmal auch einfach einen Sturkopf.
    Ihr Lauf- Und Bewegungsbedürfnis ist groß (aber ich denke, dass das auch einfach normal bei Junghunden ist) aber sie sind mit einem langen Spaziergang am Tag gut bedient. Beide wollen was für ihren Kopf und Phelan hat das Potenzial ein Balljunkie zu werden.
    Also, ich denke, dass die Mischung gut gelungen ist, weil ich immer aktive, kluge Powerhunde wollte. Und ein Hund ohne Baustellen wäre mir zu langweilig!

    Ganz wichtig: Im ersten Jahr und auch noch darüber hinaus sollte der Hund eher in seinem Ruhebedürfnis gefördert und unterstützt werden. (Gilt aber meiner Meinung nach für jeden Hund egal welcher Rasse)

    Der einzige Nachteil, der bei meinen durch den Husky mit reingerutscht ist, ist der extrem dicke Pelz von Phelan, die dadurch bei wärmeren Temperaturen schnell an ihre Grenze kommt. (Und die unglaublich große Menge an Haaren beim Haarwechsel... :smile: )

    Ach ja, sie sind beide übrigens nicht besonders unabhängig, sie vermeiden, den Anschluss an mich zu verlieren. Nur ihr Radius ist (vielleicht durch den Border Collie) relativ groß.
    Phelan läuft oft vielleicht fünfzig bis hundert Meter vor, dreht dann aber ab und macht einen Bogen zu mir zurück)

    Ich wünsche deiner Freundin auf jeden Fall ganz viel Spaß mit ihrem Hund. Solange sie bereit ist, an auftauchenden Problemen zu arbeiten und sich dem Potenzial dieser Mischung bewusst ist, sehe ich keine Probleme...

    Liebe Grüße
    Nele

    [quote="Icephoenix@Tuuka: Also ich habe mit Shira die Kommandos vorher noch nicht geübt, sondern mach das jetzt mehr oder weniger direkt beim Laufen. Stop - Links - Rechts - Gradeaus... Benutze das aber auch seitdem bei normalen Gassigängen, damit es schneller sitzt :) Beim Radfahren z.b. würde ichs VORHER üben, vom rad aus wäre mir das zu gefährlich mit Hund der besonders STOP nicht beherrscht. Beim Laufen gehts ja noch mit dem Anhalten.[/quote]


    Danke erstmal für die Anwort. Das heißt, ich kann fürs normale Fahrradfahren dieselben Kommandos nehmen, wie beim ZHS?

    PS: Das Haaaalllt! sitzt schon bei beiden ganz gut. Selbst Down und Sitzen vom Fahrrad aus geht. Links und rechts ist ja nur als Ankündigung gedacht, damit sie mir nicht ins Rad laufen bzw. ich sie an der Leine mitziehen muss. Ich fahre noch so vorsichtig und hundegerecht, dass da nichts passieren sollte. Vergewisser mich immer, dass sie mitgekriegt haben, dass ich abbiegen will. Zur Not halte ich an.

    Liebe Grüße
    Nele

    Ich habe auch mal eine Frage:

    Im Moment übe ich mit meinen beiden das ganz normale Radfahren, also das brav neben dem Rad laufen ohne zu ziehen. Immer bei Richtungswechseln bzw. beim Abbiegen gebe ich die Kommandos "links" und "rechts" damit sie vorgewarnt sind.

    Ich möchte aber auf jeden Fall mit den beiden, wenn's gesundheitlich keine Einschränkungen gibt, ZHS machen. Da gibt es ja, wie ich hier gelesen habe, auch Richtungskommandos.

    Jetzt meine Frage. Ist es sinnvoll, die ZHS-Kommandos auch jetzt schon beim Radfahren einzusetzen oder ist das für den Hund eine ganz andere Situation, so dass er dann beim ZHS, wenn er vorne läuft, verwirrt ist?
    Wie handhabt ihr das?

    Neugierige Grüße
    Nele

    Für mich war es wichtig, dass in der Junghundegruppe gerade viel gespielt wurde, bzw. viel Sozialkontakt unter den Hunden stattfand.
    Es liefen immer Althunde mit in den Gruppen, die oft auch erzieherisch eingegriffen haben, wenn's zu bunt wurde.
    Die Gruppen waren quasi vorsortiert, sodass die eher zarten, sensiblen Hunde in einer Gruppe waren und die rüpeligen in einer anderen (durch Zaun getrennt) Am Ende wurden dann manchmal, je nach Dynamik, die Gruppen auch zusammengelegt.
    Ich finde, dass es immens wichtig ist, dass Hunde im Kontakt mit anderen lernen können. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass es nicht zu Mobbing kommt aber in meiner Junghundegruppe waren Auseinandersetzungen (aggressive) geduldet, solange sich beide Hunde an die Regeln gehalten haben. Eingegriffen wurde nur, wenn es zu Mobbing wurde.
    Die Spieleinheit am Anfang war sehr lang, danach waren die Hunde aber meistens noch gut in der Lage, mitzuarbeiten. Vielleicht sogar konzentrierter, weil sie vorher Energie ablassen konnten. Das Spielen am Ende war dann meistens eher entspannt.

    Liebe Grüße
    Nele