Hallo,
beim Stöbern hier im Forum bin ich jetzt mehrmals auf Beiträge gestoßen, in denen für eine eindeutige Trennung von Freizeit für den Hund (entspanntes Spazierengehen ohne Beschäftigung) und Arbeitseinheiten (z.B Trailen, Dummy etc.) plädiert wurde.
Ich habe es bis jetzt immer so gehandhabt, dass ich immer wieder zwischendurch auf Spaziergängen kleine Einheiten an "Beschäftigung" eingeflochten habe. Z.B Gehorsam, Suchspiele, Dummyarbeit, Ballspiel.
Nehme ich damit meinen Hunden die Möglichkeit richtig zu entspannen? Meine beiden sind etwa 1,5 Jahre alt und haben beide Jagdtrieb. Bei Joda muss ich zusätzlich bei Hundekontakten sehr vorsichtig sein, da sie manchmal aggressives Verhalten zeigt, bei dem es dann auch zu Verletzungen kommt.
Wie handhabt ihr das? Habt ihr ein Kommando für "jetzt wird gearbeitet" und "jetzt kannst du tun, was du willst, solange du dich an die Regeln hälst"? Sollte ich lieber ganz gezielt Tage/Spaziergänge einplanen, an/bei denen ich ausschließlich mit den Hunden arbeite? Und bei den restlichen Ausflüge mich mit Anforderungen zurückhalten?
Bin gerade etwas verunsichert. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden anfangen würden, Unsinn zu machen, sich also selber zu beschäftigen, wenn von mir nichts mehr kommt. (Z.B. Jagen gehen)
Finde aber die Vorstellung von Arbeits- und Freizeit auch irgendwie verlockend.
Möchte letztendlich zwei entspannte, ausgeglichene, ausgelastete Hunde...
(Im Moment glaube ich, dass sie eher unterfordert sind, bin gerade selber etwas neben der Spur, das hat leider auch Auswirkungen auf die beiden Knalltüten...)
Liebe Grüße
Nele