Beiträge von Tuuka

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    An Alle die, die Knochen füttern:
    Habt ihr Tipps um Gefahren, die es sicher gibt, zu minimieren?


    Ja!
    Also ich würde z.B. bei nicht gebarften Hunden, wenn überhaupt, nur ganz weiche Knochen füttern, an denen noch viel Fleisch ist. Z.B Hühnerhälse, Lammrippen, evtl. Hühnerkakassen...
    Keine Knochen von älteren Tieren. Also vom Suppenhuhn oder Röhrenknochen vom Schaf, Rind, Pute.

    Ist ein Hund an rohe Nahrung gewöhnt aber noch nicht an Knochen, würde ich auch mit den weichen Knochen anfangen. Erst kleine Mengen, dann die Menge steigern, später härtere Knochen ausprobieren.

    Wichtig ist, dass immer genug Fleisch an den Knochen ist oder zugefüttert wird.
    (Ich habe gelesen (weiß aber nicht, ob es wirklich stimmt), dass die Magensaftproduktion durch das Blut im Fleisch angeregt wird.

    Ich mache auch gerne noch extra Öl ins Futter, wenn's Knochen gibt.

    Meine beiden haben schon als Welpen Knochen bekommen und sie bis jetzt (21 Monate) gut vertragen.
    Mittlerweile bekommen sie regelmäßig Rinderbrustbein ("Sandknochen", besonders gut für die Zahnpflege), Putenhälse, Hühnerkakassen, -hälse, -beine, flügel und ab und zu mal Schafrippen, Kaninchenkeulen und Knochen vom Wild.

    Mir ist das Risiko bewusst, ich achte nach Knochenfütterung immer gut auf den Kotabsatz der beiden.
    Trotzdem möchte ich ihnen diese Beschäftigung mit dem Futter nicht nehmen. Fresstechnisch ist Phelan z.B eindeutig ein Labbi. Die hat gewolftes oder aber auch größere Fleischstücke innerhalb einer Nanosekunde erledigt.Für ein gutes Stück Brustbein braucht selbst sie mal 15-20 Minuten. Danach ist sie sichtlich entspannt. (jedenfalls spätestens dann, wenn Joda auch fertig ist und ihr klar wird, dass da nichts mehr für sie abfällt! ;)

    Ich bin also überzeugte Knochenfüttererin, die aber zur Vorsicht bzw. Umsicht mahnt.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    ich habe hier auch so eine Kanditatin, die sich zwar nicht sofort auf jeden Hund stürzt und beißt, die aber bei Auseinandersetzungen Löcher macht.
    Für mich war die Entscheidung für einen Maulkorb ziemlich schwer, da ich dafür erst mal akzeptieren musste, dass sich Joda eben nicht so entwickelt hatte und hat, wie ich es mir gewünscht und erträumt hatte.
    Aber der Vorteil des Maulkorbes war eindeutig, dass ich entspannter sein konnte und eben nicht mehr jedes Mal in Panik geraten bin, wenn es plötzlich zu Hundebegegnungen kam.
    Dann gab es eine Phase, in der Joda wieder ohne Maulkorb laufen konnte, bis zu ihrer Läufigkeit. Da gab es in ihrem Verhalten Rückfälle und ich habe sie an die Leine/Schlepp genommen.
    Das Problem mit dem Maulkorb war, dass Joda ihn zwar ohne zu Murren getragen hat, wenn wir spaziergen gingen, aber sobald sie Hundekontakt hatte, hat sie versucht ihn loszuwerden.
    Ich muss die Gewöhnung eben noch mal ganz neu aufbauen.

    Ich habe für Joda einen Plastikmaulkorb von Baskerville. Den finde ich ganz gut, allerdings habe ich den "Fressschutz" rausgebrochen, dass ist so ein Einsatz, den man einschieben kann. Ohne den hat sie genug Platz.

    Liebe Grüße
    Nele

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    hmn, kauf dir doch einfach ein paar günstige Fleecedecken, die halten schön warm, auch wenn man nur drauf liegt. Kannst sie auch so zusammenrollen, dass die Hunde sie als Rückenrolle nutzen können. Oder einfach als luftige Haufen, die sie sich selbst zusammenraufen können wie sie mögen.
    Ich denke dann machen sie es sich schon bequem und warm.


    Im Moment liegen sie manchmal auf meinem Daunenschlafsack, den ich eigentlich für mich mit ins Bett gelegt habe, falls ich mal frieren sollte. :hust: Das mit den Fleecedecken ist eine gute Idee, die gibt es ja schon für kleines Geld.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    vielleicht ist das eine doofe Frage, aber gibt es beim Hund auch noch andere Anzeichen als Zittern, wenn er friert?
    Ich heize generell wenig und schlafe auch im Winter bei offenem Fenster. Meine Hunde dürfen mit ins Bett, wenn sie wollen.
    Jetzt frage ich mich, wie sie wohl zeigen würden, dass sie frieren. Werden sie dann nachts unruhig? Krabbeln sie von selber mit unter die Decke?
    Im Moment liegen sie neben mir, auf der Matratze. Meistens eingerollt mit der Nase unterm Schwanz. Die Ohren sind meistens ziemlich kalt, die Pfoten auch.
    Muss ich irgendwas machen? Oder werden sie sich schon melden, wenn sie wirklich frieren.

    Nebenbei, es sind zwei Huskymixe, allerdings haben sie nicht ganz so viel Wolle wie reinrassige... :hust:

    Liebe Grüße
    Nele

    Das sind ja schöne Neuigkeiten.
    Sie sieht wirklich schon viel besser aus! Ich wünsche weiterhin gute Besserung und drücke die Daumen, dass ihr die Mistviecher bald komplett in Schach halten könnt.
    Dass ihr auch das Futter umgestellt habt, finde ich gut! So wird sie durch die Zusatzstoffe im Futter nicht noch mehr belastet. Vielleicht hat sie ja auch allergisch auf ihr Futter reagiert, so dass die Milben dann die Chance hatten, sich so auszubreiten.

    Liebe Grüße und alles Gute
    Nele

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    ...weil?


    Habe ich auch noch nie verstanden. Wie machen das denn die Hunde bzw. Wölfe, wenn sie nicht vom Menschen ernährt werden? Die Welpen fressen doch dasselbe wie die Großen, vielleicht weniger große, feste Knochen etc. aber sonst?
    Habe meine beiden auch ohne Futterplan und Welpenextraplan großgekriegt. (Und sie hatten bislang noch nie irgendein Problem mit dem Bewegungsapparat)
    Natürlich wird die Ernährung so nicht immer ausgewogen und optimal sein, vor allem, wenn das Nahrungsangebot knapp ist. Aber trotzdem haben die Caniden ja doch schon so einige Zeit damit gut überlebt.

    Weißt du, ob es irgendwelche wissenschaftliche Untersuchungen darüber gibt, wie Welpen ernährt werden sollten? (und damit meine ich nicht die von der Futtermittelindustrie in Auftrag gegebenen)

    Liebe Grüße
    Nele

    Ich gehe, wenn's die Zeit zulässt (und meine Ausdauer) auch gerne getrennt. Es ist unglaublich, wie viel entspannter diese Einzelspaziergänge sind. Ich denke vorallem, weil ich dann auch entspannter bin.
    Dann sehe ich jedesmal, was für tolle Hunde ich habe. (Seh ich sonst auch, aber manchmal bin ich schon genervt von den beiden Jungspunden)
    Und man kann eben immer nur einen wirklich im Blick haben, bzw. die Konzentration auf einen richten. Und zusammen stacheln sie sich oft auch gegenseitig an, irgendwelche Dummheiten zu machen. Alleine mit mir, zieht's sie dann doch weniger in die weite Welt...
    Liebe Grüße
    Nele